</ul>
<h4>Herkunft</h4>
-<ul><li>von germanisch <em>*ēla,</em> das sich aus althochdeutsch (10. Jahrhundert), mittelhochdeutsch, altsächsisch, mittelniederdeutsch <em>āl</em>, mittelniederländisch <em>ael,</em> niederländisch <em>{{Ü|nl|aal}},</em> altenglisch <em>ǣl</em>, anglisch <em>ēl</em>, altnordisch <em>āll,</em> schwedisch <em>{{Ü|sv|ål}},</em><ref name="Pfeifer">{{Lit-Pfeifer: Etymologisches Wörterbuch|A=1|V=Akademie-Verlag}}, Seite 1</ref>, dänisch <em>{{Ü|da|aal}}</em> erschließen lässt. Die weitere Herkunft ist unbekannt.<ref name = "Pfeifer" /> <ref>{{Lit-Wahrig: Herkunftswörterbuch|A=5}}, Seite 15</ref> Möglicherweise geht dies auf eine allerdings nur unsicher belegte indogermanische Wurzel <em>*el(ə)</em> oder <em>*hel(ə)</em> „biegen, krümmen“ (vgl. <a href="q://d?&Elle">Elle</a>, <a href="q://d?&Ellenbogen">Ellenbogen</a>) zurück.<ref>{{Lit-Kluge: Etymologisches Wörterbuch|A=24}}, Seite 1</ref> Grimms Wörterbuch vermutet einen Ursprung aus <em>ahal</em> (weil Luther noch <em>ahl</em> schreibt).<ref>{{Ref-Grimm|Aal|GA00007}}</ref></li>
+<ul><li>von germanisch <em>*ēla,</em> das sich aus althochdeutsch (10. Jahrhundert), mittelhochdeutsch, altsächsisch, mittelniederdeutsch <em>āl</em>, mittelniederländisch <em>ael,</em> niederländisch <em>{{Ü|nl|aal}},</em> altenglisch <em>ǣl</em>, anglisch <em>ēl</em>, altnordisch <em>āll,</em> schwedisch <em>{{Ü|sv|ål}},</em><ref name="Pfeifer">{{Lit-Pfeifer: Etymologisches Wörterbuch|A=1|V=Akademie-Verlag}}, Seite 1</ref>, dänisch <em>{{Ü|da|aal}}</em> erschließen lässt. Die weitere Herkunft ist unbekannt.<ref name = "Pfeifer" /> Möglicherweise geht dies auf eine allerdings nur unsicher belegte indogermanische Wurzel <em>*el(ə)</em> oder <em>*hel(ə)</em> „biegen, krümmen“ (vgl. <a href="q://d?&Elle">Elle</a>, <a href="q://d?&Ellenbogen">Ellenbogen</a>) zurück. Grimms Wörterbuch vermutet einen Ursprung aus <em>ahal</em> (weil Luther noch <em>ahl</em> schreibt).</li>
</ul>
<h4>Synonyme</h4>
<h4>Bedeutungen</h4>
<ul><li>[1] der vierte Monat des Gregorianischen Kalenders</li>
</ul>
-{Abkürzungen}
+
+<h4>Abkürzungen</h4>
<ul><li>[1] <a href="q://d?&Apr.">Apr.</a>, 4., 04., IV.</li>
</ul>
<h4>Bedeutungen</h4>
<ul><li>[1] der <a href="q://d?&achte">achte</a>, 31 <a href="q://d?&Tag">Tag</a>e umfassende <a href="q://d?&Monat">Monat</a> im <a href="q://d?&Jahr">Jahr</a></li>
</ul>
-{Abkürzungen}
+
+<h4>Abkürzungen</h4>
<ul><li>[1] <a href="q://d?&Aug.">Aug.</a>, 8., 08., VIII.</li>
</ul>
<h4>Beispiele</h4>
<ul><li>[1] Eine <em>Billion</em> ist eine sehr hohe Zahl, die nicht in sehr vielen Kontexten auftaucht.</li>
-<li>[1] Nach Informationen der Financial Times Deutschland sprach er vor Abgeordneten der schwarz-gelben Koalition über eine Hebelung des Fonds auf maximal eine <em>Billion</em> Euro.<ref>{{Per-Zeit Online| Online=http://www.zeit.de/wirtschaft/2011-10/schaeuble-rettungsschirm-finanzen | Autor=ZEIT ONLINE, dpa, Reuters | Titel=Rettungsfonds soll für Schulden der Krisenstaaten bürgen | TitelErg=Euro-Krise | Tag=19 | Monat=10 | Jahr=2011 | Zugriff=2012-01-29 }}</ref></li>
+<li>[1] Nach Informationen der Financial Times Deutschland sprach er vor Abgeordneten der schwarz-gelben Koalition über eine Hebelung des Fonds auf maximal eine <em>Billion</em> Euro.</li>
</ul>
<h4>Abgeleitete Begriffe</h4>
<li>[1] Der Arzt hat mir gestern ein Röhrchen <em>Blut</em> abgenommen.</li>
<li>[1] Kommst du mit, <em>Blut</em> spenden?</li>
<li>[1] Das Unfallopfer hatte viel <em>Blut</em> verloren.</li>
-<li>[2] Wenn nicht das süße junge <em>Blut</em> heut nacht in meinen Armen ruht, so sind wir um Mitternacht geschieden.<ref>{{Lit-Goethe: Faust|V=Beck}}, Vers 2636</ref></li>
+<li>[2] Wenn nicht das süße junge <em>Blut</em> heut nacht in meinen Armen ruht, so sind wir um Mitternacht geschieden.</li>
<li>[3] Von hohem <em>Blut.</em></li>
</ul>
</ul>
<h4>Herkunft</h4>
-<ul><li>im 15. Jahrhundert von mittelniederdeutsch <em>bōt</em> entlehnt, das auf mittelenglisch <em>bōt,</em> altenglisch <em>bāt</em> "Boot, Schiff" zurückgeht<ref>{{Lit-Kluge: Etymologisches Wörterbuch|A=24}}, Stichwort: „Boot“, Seite 140.</ref></li>
+<ul><li>im 15. Jahrhundert von mittelniederdeutsch <em>bōt</em> entlehnt, das auf mittelenglisch <em>bōt,</em> altenglisch <em>bāt</em> "Boot, Schiff" zurückgeht</li>
</ul>
<h4>Gegenwörter</h4>
<h4>Beispiele</h4>
<ul><li>[1] Wir können mit dem <em>Boot</em> über den Fluss setzen.</li>
-<li>[2] „Auf Schiffen hat der Kommandant die Disziplinargewalt eines Bataillonskommandeurs, der Erste Offizier die eines Kompaniechefs. Auf Booten hat der Kommandant die Disziplinargewalt eines Kompaniechefs, sein Vertreter hat keine Disziplinargewalt.“<ref>{{Wikipedia|Boot}}</ref></li>
-<li>[2] „Man hatte auf den <em>Booten</em> einen offenen Respekt vor dem Minensuchen, zumal es bekannt war, daß gerade Fischdampfer wegen ihres Tiefganges wenig geeignet dafür waren.“<ref>Joachim Ringelnatz: <em>Als Mariner im Krieg.</em> Diogenes, Zürich 1994, Seite 130. ISBN 3-257-06047-5. (Der Text erschien unter dem Namen Gustav Hester im Jahr 1928.)</ref></li>
+<li>[2] „Auf Schiffen hat der Kommandant die Disziplinargewalt eines Bataillonskommandeurs, der Erste Offizier die eines Kompaniechefs. Auf Booten hat der Kommandant die Disziplinargewalt eines Kompaniechefs, sein Vertreter hat keine Disziplinargewalt.“</li>
+<li>[2] „Man hatte auf den <em>Booten</em> einen offenen Respekt vor dem Minensuchen, zumal es bekannt war, daß gerade Fischdampfer wegen ihres Tiefganges wenig geeignet dafür waren.“</li>
</ul>
<h4>Redewendungen</h4>
</ul>
<h4>Herkunft</h4>
-<ul><li>von englisch {{Ü|en|boot}} „Stiefel“ entlehnt, das auf mittelfranzösisch {{Ü|fr|bote}} zurückgeht<ref>{{Lit-Duden: Universalwörterbuch|A=6}}, Stichwort „Boot“.</ref></li>
+<ul><li>von englisch {{Ü|en|boot}} „Stiefel“ entlehnt, das auf mittelfranzösisch {{Ü|fr|bote}} zurückgeht</li>
</ul>
<h4>Synonyme</h4>
</ul>
<h4>Herkunft</h4>
-<ul><li>von mittelhochdeutsch „buoch“, althochdeutsch „buoh“ (Holzschreibtafel aus) Buche, germanisch *„bok-o“. Das Wort ist seit dem 8. Jahrhundert belegt.<ref>{{Lit-Kluge: Etymologisches Wörterbuch|A=24}}, Stichwort: „Buch“, Seite 156</ref></li>
-<li>Ursprüngliche bezeichnete das Wort „Buch“ zusammengeheftete Schreibtafeln aus „Buchen“holz.<ref>{Lit-Herder: Der Neue Herder in 2 Bänden}, Band 1, Spalte 529, Artikel „Buch“</ref></li>
+<ul><li>von mittelhochdeutsch „buoch“, althochdeutsch „buoh“ (Holzschreibtafel aus) Buche, germanisch *„bok-o“. Das Wort ist seit dem 8. Jahrhundert belegt.</li>
+<li>Ursprüngliche bezeichnete das Wort „Buch“ zusammengeheftete Schreibtafeln aus „Buchen“holz.</li>
</ul>
{Sinnverwandte Wörter}
<ul><li>[1] <a href="q://d?&Annalen">Annalen</a>, <a href="q://d?&Band">Band</a>, <a href="q://d?&B%C3%A4ndchen">Bändchen</a>, <a href="q://d?&Bestseller">Bestseller</a>, <a href="q://d?&Denkschrift">Denkschrift</a>, <a href="q://d?&Dokument">Dokument</a>, <a href="q://d?&Dossier">Dossier</a>, <a href="q://d?&Druckerzeugnis">Druckerzeugnis</a>, <a href="q://d?&Druckschrift">Druckschrift</a>, <a href="q://d?&Enzyklop%C3%A4die">Enzyklopädie</a>, <a href="q://d?&Fibel">Fibel</a>, <a href="q://d?&Foliant">Foliant</a>, <a href="q://d?&Inkunabel">Inkunabel</a>, <a href="q://d?&Katalog">Katalog</a>, <a href="q://d?&Kodex">Kodex</a>, <a href="q://d?&Konvolut">Konvolut</a>, <a href="q://d?&Lexikon">Lexikon</a>, <a href="q://d?&Neuerscheinung">Neuerscheinung</a>, <a href="q://d?&Novit%C3%A4t">Novität</a>, <a href="q://d?&Opus">Opus</a>, <a href="q://d?&Paperback">Paperback</a>, <a href="q://d?&Publikation">Publikation</a>, <a href="q://d?&Schinken">Schinken</a>, <a href="q://d?&Schm%C3%B6ker">Schmöker</a>, <a href="q://d?&Schrift">Schrift</a>, <a href="q://d?&Schwarte">Schwarte</a>, <a href="q://d?&Titel">Titel</a>, <a href="q://d?&Vademekum">Vademekum</a>, <a href="q://d?&W%C3%A4lzer">Wälzer</a>, <a href="q://d?&Werk">Werk</a></li>
</ul>
<h4>Herkunft</h4>
-<ul><li><a href="q://d?&Lehnwort">Lehnwort</a> aus englisch {{Ü|en|chat}} „unterhalten, miteinander reden, plaudern“<ref>{{Lit-Duden: Großes Fremdwörterbuch|A=4}}, Stichwort: „chatten“</ref></li>
+<ul><li><a href="q://d?&Lehnwort">Lehnwort</a> aus englisch {{Ü|en|chat}} „unterhalten, miteinander reden, plaudern“</li>
</ul>
<h4>Gegenwörter</h4>
<h4>Bedeutungen</h4>
<ul><li>[1] elektronisches, programmierbares Gerät zur Eingabe, Verarbeitung und Ausgabe von Daten</li>
</ul>
-{Abkürzungen}
+
+<h4>Abkürzungen</h4>
<ul><li><a href="q://d?&Comp.">Comp.</a></li>
</ul>
<ul><li>[1] gängiger Name und amtliche Kurzform (Staatsbezeichnung) der <a href="q://d?&Bundesrepublik+Deutschland">Bundesrepublik Deutschland</a>, eines mitteleuropäischen <a href="q://d?&Land">Land</a>es</li>
<li>[2] <em>besonders in den Medien:</em> <a href="q://d?&Bezeichnung">Bezeichnung</a> für alle <a href="q://d?&Angeh%C3%B6riger">Angehörigen</a> des <a href="q://d?&deutsch">deutsch</a>en <a href="q://d?&Volk">Volk</a>es und seiner <a href="q://d?&Regierung">Regierung</a></li>
</ul>
-{Abkürzungen}
+
+<h4>Abkürzungen</h4>
<ul><li>[1] <a href="q://d?&D">D</a>, <a href="q://d?&DE">DE</a>, <a href="q://d?&DEU">DEU</a>, <a href="q://d?&Dtl.">Dtl.</a>, <a href="q://d?&Dtld.">Dtld.</a>, <a href="q://d?&de">de</a></li>
</ul>
<h4>Herkunft</h4>
:
-<ul><li>[1] <a href="q://d?&Zusammenr%C3%BCckung">Zusammenrückung</a> aus „der <a href="q://d?&Deutsche">Deutsche</a>n <a href="q://d?&Land">Land</a>“ (<em>mittelhochdeutsch:</em> der <a href="q://d?&diutschin+lant">diutschin lant</a>), wobei sich das <em>Adjektiv</em> <a href="q://d?&deutsch">deutsch</a> vom <em>althochdeutschen</em> <a href="q://d?&diota">diota</a> - <a href="q://d?&Volk">Volk</a> ableitet.<ref>{{Wikipedia|Etymologische Liste der Ländernamen}}</ref></li>
+<ul><li>[1] <a href="q://d?&Zusammenr%C3%BCckung">Zusammenrückung</a> aus „der <a href="q://d?&Deutsche">Deutsche</a>n <a href="q://d?&Land">Land</a>“ (<em>mittelhochdeutsch:</em> der <a href="q://d?&diutschin+lant">diutschin lant</a>), wobei sich das <em>Adjektiv</em> <a href="q://d?&deutsch">deutsch</a> vom <em>althochdeutschen</em> <a href="q://d?&diota">diota</a> - <a href="q://d?&Volk">Volk</a> ableitet.</li>
</ul>
<h4>Synonyme</h4>
<h4>Bedeutungen</h4>
<ul><li>[1] der zwölfte und somit letzte Monat eines Jahres</li>
</ul>
-{Abkürzungen}
+
+<h4>Abkürzungen</h4>
<ul><li>[1] <a href="q://d?&Dez.">Dez.</a></li>
</ul>
HtmlEntry: du <<<
<h3> {{Wortart|Personalpronomen|Deutsch}} </h3>
{Deutsch Personalpronomen 2}{{Anmerkungen|zur Groß- und Kleinschreibung}}
-<ul><li>In der Regel schreibt man das Personalpronomen <em>du</em> und die abgeleiteten Formen klein, bei der Anrede ist in Briefen jedoch auch die Großschreibung zulässig: <em>Hallo Mama, ich habe schon lange nichts mehr von dir (</em>auch:<em> Dir) gehört.</em><ref>Nach: Amtliches Regelwerk der deutschen Rechtschreibung, §&nbsp;66. In: Dudenband 1 – Die deutsche Rechtschreibung (2006). Herausgegeben von der Dudenredaktion. 24. völlig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Mannheim, Leipzig. Seite 1195</ref></li>
+<ul><li>In der Regel schreibt man das Personalpronomen <em>du</em> und die abgeleiteten Formen klein, bei der Anrede ist in Briefen jedoch auch die Großschreibung zulässig: <em>Hallo Mama, ich habe schon lange nichts mehr von dir (</em>auch:<em> Dir) gehört.</em></li>
<li>Wenn das Pronomen substantivisch gebraucht wird, ist es großzuschreiben: <em>jemandem das Du anbieten</em></li>
</ul>
</ul>
<h4>Herkunft</h4>
-<ul><li>mittelhochdeutsch „dū, duo“, althochdeutsch „dū, t(h)ū“, germanisch „*þu“, indogermanisch „*tu“. Das Wort ist seit dem 8. Jahrhundert belegt.<ref>{{Lit-Kluge: Etymologisches Wörterbuch|A=24}}, Stichwort: „du“, Seite 218.</ref></li>
+<ul><li>mittelhochdeutsch „dū, duo“, althochdeutsch „dū, t(h)ū“, germanisch „*þu“, indogermanisch „*tu“. Das Wort ist seit dem 8. Jahrhundert belegt.</li>
</ul>
<h4>Beispiele</h4>
</ul>
<h4>Beispiele</h4>
-<ul><li> „Kiek ins an!“ lachte die Tante, „wat <em>du</em> klook büst!“ (<small><em>W. Siefkes</em></small>)<ref>Wilhelmine Siefkes: <em>Rena im Königsmoor.</em> Hamburg: Baken, 1955. Seite 19.</ref></li>
-<li> Wat wullt <em>du</em>, <em>du</em> Grootsnuut! (<small><em>W. Siefkes</em></small>)<ref>Wilhelmine Siefkes: <em>Rena im Königsmoor.</em> Hamburg: Baken, 1955. Seite 50.</ref></li>
-<li> Dat do man, <em>du</em> Bangbüx! (<small><em>W. Siefkes</em></small>)<ref>Wilhelmine Siefkes: <em>Rena im Königsmoor.</em> Hamburg: Baken, 1955. Seite 56.</ref></li>
-<li> <em>Du</em> mußt di henleggen, hett de Dokter seggt, anners hollst <em>du</em> dat nich ut. (<small><em>W. Siefkes</em></small>)<ref>Wilhelmine Siefkes: <em>Van de Padd of.</em> Leer: Theo Schuster. Seite 135.</ref></li>
+<ul><li> „Kiek ins an!“ lachte die Tante, „wat <em>du</em> klook büst!“ (<small><em>W. Siefkes</em></small>)</li>
+<li> Wat wullt <em>du</em>, <em>du</em> Grootsnuut! (<small><em>W. Siefkes</em></small>)</li>
+<li> Dat do man, <em>du</em> Bangbüx! (<small><em>W. Siefkes</em></small>)</li>
+<li> <em>Du</em> mußt di henleggen, hett de Dokter seggt, anners hollst <em>du</em> dat nich ut. (<small><em>W. Siefkes</em></small>)</li>
</ul>
>>>
See also HtmlEntry:ich
<h4>Bedeutungen</h4>
<ul><li>[1] bedeutendste Plansprache</li>
</ul>
-{Abkürzungen}
+
+<h4>Abkürzungen</h4>
<ul><li>[1] <em>ISO 639-1:</em> <a href="q://d?&eo">eo</a>, <em>ISO 639-2:</em> <a href="q://d?&epo">epo</a></li>
</ul>
<h4>Beispiele</h4>
<ul><li>[1] Das <em>Esperanto</em> ist eine Plansprache.</li>
<li>[1] Wie heißt das auf <em>Esperanto?</em></li>
-<li>[1] „Niemand muß sich mehr mit Volapük und <em>Esperanto</em> abquälen, wir haben doch das globale Englisch!“<ref>Asfa-Wossen Asserate: <em>Draußen nur Kännchen. Meine deutschen Fundstücke.</em> 3. Auflage. Scherz, Frankfurt/Main 2010, Seite 163. ISBN 978-3-502-15157-9.</ref></li>
-<li>[1] „Leibniz denkt bei dieser ungeheuerlichen Idee nur nebenher an den Nutzen, den eine einheitliche Menschensprache gewähren könnte; man darf seinen Plan wirklich nicht auf eine Stufe stellen mit den albernen Bestrebungen unserer kleinen Zeitgenossen, die ein Volapük oder <em>Esperanto</em> erfinden, wie Kinder sich eine Erbsensprache erfinden, und die damit wirklich so weit kommen, wie ein Missionar, der das Vaterunser ins Hottentottische übersetzt.“<ref>[http://www.zeno.org/Mauthner-1923/A/Universalsprache Fritz Mauthner: <em>Wörterbuch der Philosophie. Neue Beiträge zu einer Kritik der Sprache. Erster Band: A = A bis Goethes Weisheit</em>. Zweite, vermehrte Auflage. Felix Meiner, Leipzig 1923, Seite 321, Kursiv gedruckt: <em>Volapük,</em> <em>Esperanto.</em> Zugriff 12.7.11.]</ref></li>
+<li>[1] „Niemand muß sich mehr mit Volapük und <em>Esperanto</em> abquälen, wir haben doch das globale Englisch!“</li>
+<li>[1] „Leibniz denkt bei dieser ungeheuerlichen Idee nur nebenher an den Nutzen, den eine einheitliche Menschensprache gewähren könnte; man darf seinen Plan wirklich nicht auf eine Stufe stellen mit den albernen Bestrebungen unserer kleinen Zeitgenossen, die ein Volapük oder <em>Esperanto</em> erfinden, wie Kinder sich eine Erbsensprache erfinden, und die damit wirklich so weit kommen, wie ein Missionar, der das Vaterunser ins Hottentottische übersetzt.“</li>
</ul>
<h4>Abgeleitete Begriffe</h4>
<h4>Bedeutungen</h4>
<ul><li>[1] der zweite und kürzeste Monat im Jahr (mit 28 Tagen, in Schaltjahren 29 Tagen)</li>
</ul>
-{Abkürzungen}
+
+<h4>Abkürzungen</h4>
<ul><li>[1] <a href="q://d?&Febr.">Febr.</a></li>
</ul>
<h4>Bedeutungen</h4>
<ul><li>[1] Land in <a href="q://d?&Westeuropa">Westeuropa</a></li>
</ul>
-{Abkürzungen}
+
+<h4>Abkürzungen</h4>
<ul><li>[1] <a href="q://d?&F">F</a>, <a href="q://d?&Fr.">Fr.</a>, <a href="q://d?&FRA">FRA</a>, <a href="q://d?&FR">FR</a>, <a href="q://d?&Frankr.">Frankr.</a></li>
</ul>
</ul>
<h4>Beispiele</h4>
-<ul><li>[1] „Seht ihr laufen den fremden <em>Hahn?</em>“<ref>nach Wilhelm Heys Fabel »Hähne«, vgl. {{Wikisource|Hähne}}</ref></li>
+<ul><li>[1] „Seht ihr laufen den fremden <em>Hahn?</em>“</li>
<li>[1] Jesus sprach zu ihm: Wahrlich, ich sage dir: In dieser Nacht, ehe der <em>Hahn</em> kräht, wirst du mich dreimal verleugnen.</li>
<li>[3] Der <em>Hahn</em> auf dem Kirchturm glänzte golden.</li>
<li>[4] „Dreh den <em>Hahn</em> gefälligst ganz zu!“</li>
<li>[3] <em><a href="q://d?&Sport">Sport</a>, <a href="q://d?&Fu%C3%9Fball">Fußball</a>:</em> kurz für <a href="q://d?&Handspiel">Handspiel</a></li>
<li>[4] beim <a href="q://d?&Kartenspiel">Kartenspiel</a> die in der Hand<sup>[1]</sup> gehaltenen <a href="q://d?&Karte">Karte</a>n, insbesondere beim <a href="q://d?&Skat">Skat</a>: ein <a href="q://d?&Spiel">Spiel</a> ohne den <a href="q://d?&Skat">Skat</a> aufzunehmen</li>
</ul>
-{Abkürzungen}
+
+<h4>Abkürzungen</h4>
<ul><li>[1] <a href="q://d?&Hd.">Hd.</a></li>
<li>[2] <a href="q://d?&H.">H.</a></li>
</ul>
<h4>Herkunft</h4>
-<ul><li>mittelhochdeutsch „hant“, althochdeutsch „hant“, germanisch *„handu-“ „Hand“. Das Wort ist seit dem 8. Jahrhundert belegt.<ref>{{Lit-Kluge: Etymologisches Wörterbuch|A=24}}, Stichwort: „Hand“, Seite 388.</ref></li>
+<ul><li>mittelhochdeutsch „hant“, althochdeutsch „hant“, germanisch *„handu-“ „Hand“. Das Wort ist seit dem 8. Jahrhundert belegt.</li>
</ul>
<h4>Synonyme</h4>
<h4>Beispiele</h4>
<ul><li>[1] Das Schloss des mecklenburgischen <em>Herzogs</em> steht in Schwerin.</li>
-<li>[1] „Auch der <em>Herzog</em> sah anders aus: Er war älter geworden.“<ref>{{Literatur| Autor=Daniel Kehlmann | Titel=Die Vermessung der Welt | Auflage=4. | Verlag=Rowohlt | Ort=Reinbek bei Hamburg | Jahr=2005 | ISBN=3498035282 | Seiten=144 }}</ref></li>
+<li>[1] „Auch der <em>Herzog</em> sah anders aus: Er war älter geworden.“</li>
</ul>
<h4>Abgeleitete Begriffe</h4>
</ul>
<h4>Herkunft</h4>
-<ul><li>mittelhochdeutsch „ich“ althochdeutsch „ih“, germanisch „*ek/ekan“, indogermanisch „*eg´/ eg´om“.<ref>{{Lit-Kluge: Etymologisches Wörterbuch|A=24}}, Stichwort: „ich“, Seite 431. Bei den erschlossenen indogermanischen Formen hat Kluge einen Akzent über dem <em>g</em> vermerkt.</ref></li>
+<ul><li>mittelhochdeutsch „ich“ althochdeutsch „ih“, germanisch „*ek/ekan“, indogermanisch „*eg´/ eg´om“.</li>
</ul>
<h4>Gegenwörter</h4>
</ul>
<h4>Herkunft</h4>
-<ul><li>Eine Quelle gibt an, dass das Substantiv vom <a href="q://d?&englisch">englisch</a>en <em>{{Ü|en|imponderability}}</em> (Unwägbarkeit) abgeleitet sei,<ref>{{Lit-Duden: Großes Fremdwörterbuch|A=2}}, „Imponderabilien“, Seite 604</ref> während einer anderen zu entnehmen ist, dass <em>Imponderabilien</em> im 18. Jahrhundert von <a href="q://d?&Physiker">Physiker</a>n zum <a href="q://d?&lateinisch">lateinisch</a>en Adjektiv <em>{{Ü|la|ponderabilis}}</em> (<a href="q://d?&w%C3%A4gbar">wägbar</a>) gebildet worden sei. Ab 1819 sei es in deutschen Lehrbüchern vorhanden gewesen und in der Folge von Jean Paul und Joseph Görres auf das Politische übertragen worden. Durch Otto von Bismarck habe es sich dann endgültig verbreitet.<ref>{{Lit-Kluge: Etymologisches Wörterbuch|A=21}}, „Imponderabilien“, Seite 326</ref></li>
+<ul><li>Eine Quelle gibt an, dass das Substantiv vom <a href="q://d?&englisch">englisch</a>en <em>{{Ü|en|imponderability}}</em> (Unwägbarkeit) abgeleitet sei, während einer anderen zu entnehmen ist, dass <em>Imponderabilien</em> im 18. Jahrhundert von <a href="q://d?&Physiker">Physiker</a>n zum <a href="q://d?&lateinisch">lateinisch</a>en Adjektiv <em>{{Ü|la|ponderabilis}}</em> (<a href="q://d?&w%C3%A4gbar">wägbar</a>) gebildet worden sei. Ab 1819 sei es in deutschen Lehrbüchern vorhanden gewesen und in der Folge von Jean Paul und Joseph Görres auf das Politische übertragen worden. Durch Otto von Bismarck habe es sich dann endgültig verbreitet.</li>
</ul>
<h4>Synonyme</h4>
</ul>
<h4>Beispiele</h4>
-<ul><li>[1] Nun aber trafen verschiedene <em>Imponderabilien</em> zusammen, die eine Wende in sein Leben brachten: das ererbte Haus, die Transaktionen, die Bernhard Bornemann plante, die Begegnung mit Felix Koriander.<ref>Utta Danella: <em>Das Familiengeheimnis</em>, 2004, Seite 445f. </ref></li>
+<ul><li>[1] Nun aber trafen verschiedene <em>Imponderabilien</em> zusammen, die eine Wende in sein Leben brachten: das ererbte Haus, die Transaktionen, die Bernhard Bornemann plante, die Begegnung mit Felix Koriander.</li>
</ul>
>>>
===Individuum===
</ul>
<h4>Beispiele</h4>
-<ul><li>[1] „Fossilbeschreibung / (Systematik nach <tt>MÜLLER</tt> 1984) / In den Synonymielisten sind nur jene Arbeiten berücksichtigt, die zur Bestimmung eingesehen wurden. / Ordo Decapoda <tt>LATREILLE</tt> 1803 / Subordo Pleocyemata <tt>BURKENROAD</tt> 1963 / <em>Infraordo</em> <tt>BRACHYURA LATREILLE</tt> 1803 / Sectio Dromioidea <tt>DE HAAN</tt> 1833 / Familia Dynomenidae <tt>ORTMANN</tt> 1892“<ref>[http://www.biologiezentrum.at/pdf_frei_remote/MittNatVerSt_117_0057-0065.pdf J. Georg Friebe: <em>Eine Krabben-Fauna aus dem Leithakalk (Badenien) von Wurzing bei Wildon, Steiermark.</em> In: Naturwissenschftlicher Verein für Steiermark: <em>Mitt. naturwiss. Ver. Steiermark</em>, Band 117, Graz 1987. Seite 60]<br />Im Original sind die Worte »Fossilbeschreibung«, »Decapoda«, »Pleocymenta«, »Dromioidea« und »Dynomenidae« fett gedruckt.</ref></li>
-<li>[1] „In der <em>Infraordo</em> Arionoinei enthalten: / Vitrinoidea <tt>Fitzinger</tt> 1833 / Parmacelloidea <tt>P. Fischer</tt> 1856 / Limacoidea <tt>Rafinesque</tt> 1815 / Arionoidea <tt>Gray</tt> 1840 / Helicoidea <tt>Rafinesque</tt> 1815“<ref>[http://www.mollbase.org/list/index.php?aktion=zeige_taxon&id=619 http://www.mollbase.org/list/index.php?aktion=zeige_taxon&id=619]; eingesehen am 22.09.2010</ref></li>
+<ul><li>[1] „Fossilbeschreibung / (Systematik nach <tt>MÜLLER</tt> 1984) / In den Synonymielisten sind nur jene Arbeiten berücksichtigt, die zur Bestimmung eingesehen wurden. / Ordo Decapoda <tt>LATREILLE</tt> 1803 / Subordo Pleocyemata <tt>BURKENROAD</tt> 1963 / <em>Infraordo</em> <tt>BRACHYURA LATREILLE</tt> 1803 / Sectio Dromioidea <tt>DE HAAN</tt> 1833 / Familia Dynomenidae <tt>ORTMANN</tt> 1892“</li>
+<li>[1] „In der <em>Infraordo</em> Arionoinei enthalten: / Vitrinoidea <tt>Fitzinger</tt> 1833 / Parmacelloidea <tt>P. Fischer</tt> 1856 / Limacoidea <tt>Rafinesque</tt> 1815 / Arionoidea <tt>Gray</tt> 1840 / Helicoidea <tt>Rafinesque</tt> 1815“</li>
</ul>
>>>
===Inserat===
</ul>
<h4>Herkunft</h4>
-<ul><li>[1] von gleichbedeutend lateinisch {{Ü|la|intentio}} im 16. Jahrhundert entlehnt<ref>{{Lit-Kluge: Etymologisches Wörterbuch|A=24}}, Stichwort: „Intention“.</ref></li>
+<ul><li>[1] von gleichbedeutend lateinisch {{Ü|la|intentio}} im 16. Jahrhundert entlehnt</li>
</ul>
<h4>Synonyme</h4>
<h4>Beispiele</h4>
<ul><li>[1] Er hat die <em>Intention,</em> etwas Großes zu schaffen.</li>
<li>[1] Jeder menschlichen Handlung geht eine bestimmte <em>Intention</em> voraus, die sich jedoch in der Regel im Zuge der Handlung verändert.</li>
-<li>[1] „<em>Intention</em> und tatsächliche Wirkung auf den Rezipienten (Hörer, Leser, Zuschauer) sind zu unterscheiden;...“<ref>{{Literatur|Autor=Dietrich Homberger|Titel=Sachwörterbuch zur deutschen Sprache und Grammatik|Verlag=Diesterweg|Ort=Frankfurt/Main|Jahr=1989|ISBN=3-425-01074-3}}, Stichwort: <em>Intension,</em> Seite 61. Abkürzung aufgelöst.</ref></li>
+<li>[1] „<em>Intention</em> und tatsächliche Wirkung auf den Rezipienten (Hörer, Leser, Zuschauer) sind zu unterscheiden;...“</li>
</ul>
<h4>Abgeleitete Begriffe</h4>
<h4>Bedeutungen</h4>
<ul><li>[1] der <a href="q://d?&erste">erste</a>, 31<a href="q://d?&-t%C3%A4gig">-tägig</a>e <a href="q://d?&Monat">Monat</a> im <a href="q://d?&Kalenderjahr">Kalenderjahr</a></li>
</ul>
-{Abkürzungen}
+
+<h4>Abkürzungen</h4>
<ul><li>[1] <a href="q://d?&Jan.">Jan.</a>, 1., 01., I.</li>
</ul>
<h4>Bedeutungen</h4>
<ul><li>[1] <a href="q://d?&Inselstaat">Inselstaat</a> in <a href="q://d?&Ostasien">Ostasien</a></li>
</ul>
-{Abkürzungen}
+
+<h4>Abkürzungen</h4>
<ul><li>[1] <em><a href="q://d?&Kfz">Kfz</a>-Kennzeichen:</em> <a href="q://d?&J">J</a>, <em>Internet:</em> <a href="q://d?&JP">JP</a>, <em>olympisch:</em> <a href="q://d?&JPN">JPN</a></li>
</ul>
<h4>Beispiele</h4>
<ul><li>[1] Wenn es in Deutschland sechs Uhr morgens ist, zeigen die Chronometer in <em>Japan</em> 14 Uhr, während der europäischen Sommerzeit 13 Uhr an.</li>
-<li>[1] „Das Klima<em> Japans</em> ist aufgrund der Insellage, der Gebirgsrücken und der großen Nord-Süd-Erstreckung sehr uneinheitlich.“<ref>Länderlexikon:Die Welt von A-Z<em>, Bertelsmann, Stuttgart, Seite 204</ref></li>
-<li>[1] </em>Das Japan<em> der 90er war durch eine sehr schlechte Wirtschaftslage geprägt.</li>
+<li>[1] „Das Klima<em> Japans</em> ist aufgrund der Insellage, der Gebirgsrücken und der großen Nord-Süd-Erstreckung sehr uneinheitlich.“</li>
+<li>[1] <em>Das Japan</em> der 90er war durch eine sehr schlechte Wirtschaftslage geprägt.</li>
</ul>
<h4>Abgeleitete Begriffe</h4>
<h4>Bedeutungen</h4>
<ul><li>[1] der siebte Monat im Jahr</li>
</ul>
-{Abkürzungen}
+
+<h4>Abkürzungen</h4>
<ul><li>[1] <a href="q://d?&Jul.">Jul.</a>, 7., 07., VII.</li>
</ul>
<h4>Bedeutungen</h4>
<ul><li>[1] der sechste Monat im Jahr</li>
</ul>
-{Abkürzungen}
+
+<h4>Abkürzungen</h4>
<ul><li>[1] <a href="q://d?&Jun.">Jun.</a>, 6., 06., VI.</li>
</ul>
<h4>Herkunft</h4>
-<ul><li>von <a href="q://d?&lateinisch">lateinisch</a>: <em>{{Ü|la|Iunius|Iūnius}}</em> nach der Göttin <a href="q://d?&Juno">Juno</a> <em>({{Ü|la|Iuno|Iūnō}})</em> benannt. Das Wort ist seit dem 8. Jahrhundert in der Form „Junius“, seit dem 16. Jahrhundert in der heutigen Form belegt.<ref>{{Lit-Kluge: Etymologisches Wörterbuch|A=24}}, Stichwort: „Juni“, Seite 455.</ref></li>
+<ul><li>von <a href="q://d?&lateinisch">lateinisch</a>: <em>{{Ü|la|Iunius|Iūnius}}</em> nach der Göttin <a href="q://d?&Juno">Juno</a> <em>({{Ü|la|Iuno|Iūnō}})</em> benannt. Das Wort ist seit dem 8. Jahrhundert in der Form „Junius“, seit dem 16. Jahrhundert in der heutigen Form belegt.</li>
</ul>
<h4>Synonyme</h4>
</ul>
<h4>Herkunft</h4>
-<ul><li>mittelhochdeutsch <em>kampf</em>; althochdeutsch <em>champf,</em> <em>kampf</em> mit der Bedeutung <a href="q://d?&Zweikampf">Zweikampf</a>; von lateinisch: <em>campus</em> = <a href="q://d?&Feld">Feld</a>, <a href="q://d?&Schlachtfeld">Schlachtfeld</a> <ref>{{Lit-Duden: Herkunftswörterbuch|A=4}}, Seite 386.</ref> <ref>{{Lit-Kluge: Etymologisches Wörterbuch|A=24}} Seite 464.</ref></li>
+<ul><li>mittelhochdeutsch <em>kampf</em>; althochdeutsch <em>champf,</em> <em>kampf</em> mit der Bedeutung <a href="q://d?&Zweikampf">Zweikampf</a>; von lateinisch: <em>campus</em> = <a href="q://d?&Feld">Feld</a>, <a href="q://d?&Schlachtfeld">Schlachtfeld</a> </li>
</ul>
<h4>Synonyme</h4>
</ul>
<h4>Herkunft</h4>
-<ul><li>über die noch im 18. Jahrhundert verbreiteten Bezeichnungen <em>Tartuffel</em> und <em>Tartüffel</em> abgeleitet vom <a href="q://d?&italienisch">italienisch</a>en <em>{{Ü|it|tartufolo}},</em> der Verkleinerungsform von {{Ü|it|tartufo}} (<a href="q://d?&Tr%C3%BCffel">Trüffel</a>); zu diesem Namen kam die Kartoffel, da sie mit dem ebenfalls unterirdisch wachsenden Trüffel verwechselt wurde<ref>{Lit-Gutknecht: Pustekuchen}, „Kartoffel“, Seite 122</ref></li>
+<ul><li>über die noch im 18. Jahrhundert verbreiteten Bezeichnungen <em>Tartuffel</em> und <em>Tartüffel</em> abgeleitet vom <a href="q://d?&italienisch">italienisch</a>en <em>{{Ü|it|tartufolo}},</em> der Verkleinerungsform von {{Ü|it|tartufo}} (<a href="q://d?&Tr%C3%BCffel">Trüffel</a>); zu diesem Namen kam die Kartoffel, da sie mit dem ebenfalls unterirdisch wachsenden Trüffel verwechselt wurde</li>
</ul>
<h4>Synonyme</h4>
</ul>
<h4>Beispiele</h4>
-<ul><li>[1] Man pflanzet die <em>Kartoffel</em> nicht, / Damit sie Blatt und Blüten bringe / Doch ist das, was sie treibt ans Licht, / Bedingung, daß sie selbst gelinge.<ref>Gustav Theodor Fechner, Fürs Tischlein ein Wischlein, zitiert nach Projekt Gutenberg</ref></li>
-<li>[2] Dennoch erinnere ich mich gar wohl, daß ich erst volle vierzig Jahre später, also 1785 etwa, bei Stargard zu meiner Verwunderung die ersten <em>Kartoffeln</em> im freien Felde ausgesetzt gefunden habe.<ref>Joachim Nettelbeck, Des Seefahrers Joachim Nettelbeck höchst erstaunliche Lebensgeschichte, zitiert nach Projekt Gutenberg</ref></li>
-<li>[3] Er besaß auch nicht die Nase Lord Henrys, jene berühmte rötliche <em>Kartoffel,</em> welche nach der Versicherung eines frivolen Franzosen einzig und allein von der großen Erdäpfelseuche des Jahres 1845 verschont geblieben sein soll – nein, der Buchhalter Lenz besaß seine eigene Nase, er konnte sich bei seiner eigenen Nase ziehen.<ref>Georg Weerth, Humoristische Skizzen aus dem deutschen Handelsleben, III, zitiert nach Projekt Gutenberg</ref></li>
+<ul><li>[1] Man pflanzet die <em>Kartoffel</em> nicht, / Damit sie Blatt und Blüten bringe / Doch ist das, was sie treibt ans Licht, / Bedingung, daß sie selbst gelinge.</li>
+<li>[2] Dennoch erinnere ich mich gar wohl, daß ich erst volle vierzig Jahre später, also 1785 etwa, bei Stargard zu meiner Verwunderung die ersten <em>Kartoffeln</em> im freien Felde ausgesetzt gefunden habe.</li>
+<li>[3] Er besaß auch nicht die Nase Lord Henrys, jene berühmte rötliche <em>Kartoffel,</em> welche nach der Versicherung eines frivolen Franzosen einzig und allein von der großen Erdäpfelseuche des Jahres 1845 verschont geblieben sein soll – nein, der Buchhalter Lenz besaß seine eigene Nase, er konnte sich bei seiner eigenen Nase ziehen.</li>
<li>[4] Wirf mal einen Blick auf deine <em>Kartoffel!</em></li>
<li>[5] So eine <em>Kartoffel</em> kann doch kein Mensch mehr stopfen!</li>
</ul>
</ul>
<h4>Herkunft</h4>
-<ul><li>seit dem 8. Jahrhundert bezeugt; ursprünglich von der indogermanischen Wortwurzel: <em>*g’enə-</em> „<a href="q://d?&Leben">Leben</a> <a href="q://d?&schenken">schenken</a>“; germanisch: <em>*kinþa-</em> {n}, althochdeutsch: <em>kind,</em> mittelhochdeutsch: <em>kint</em> <ref>{{Lit-Duden: Herkunftswörterbuch|A=4}}, Seite 405.</ref><ref>{{Lit-Kluge: Etymologisches Wörterbuch|A=24}}, Seite 488.</ref></li>
+<ul><li>seit dem 8. Jahrhundert bezeugt; ursprünglich von der indogermanischen Wortwurzel: <em>*g’enə-</em> „<a href="q://d?&Leben">Leben</a> <a href="q://d?&schenken">schenken</a>“; germanisch: <em>*kinþa-</em> {n}, althochdeutsch: <em>kind,</em> mittelhochdeutsch: <em>kint</em> </li>
</ul>
<h4>Synonyme</h4>
HtmlEntry: klieben <<<
<h3> {{Wortart|Verb|Deutsch}} </h3>
{{Verb-Tabelle|Gegenwart_ich=kliebe {{Lautschrift|ˈkliːbə}}|Gegenwart_du=kliebst {{Lautschrift|kliːpst}}|Gegenwart_er, sie, es=kliebt {{Lautschrift|kliːpt}}|1.Vergangenheit_ich=klob<br />kliebte|Partizip II=gekloben<br />gekliebt|Konjunktiv II_ich=klöbe {{Lautschrift|ˈkløːbə}}<br />kliebte|Befehl_du=kliebe!|Befehl_ihr=kliebt!|Hilfsverb=haben|Weitere_Konjugationen=klieben (Konjugation)}}{{Anmerkungen|Aussprache}}
-<ul><li>Laut dem »<em>Variantenwörterbuch des Deutschen</em>« wird das <a href="q://d?&Verb">Verb</a> in <a href="q://d?&%C3%96sterreich">Österreich</a> stets und in <a href="q://d?&S%C3%BCdostdeutschland">Südostdeutschland</a> zumeist <a href="q://d?&diphthongisch">diphthongisch</a> ausgesprochen.<ref>{{Lit-Ammon: Variantenwörterbuch|A=1}}, Seite 414</ref></li>
+<ul><li>Laut dem »<em>Variantenwörterbuch des Deutschen</em>« wird das <a href="q://d?&Verb">Verb</a> in <a href="q://d?&%C3%96sterreich">Österreich</a> stets und in <a href="q://d?&S%C3%BCdostdeutschland">Südostdeutschland</a> zumeist <a href="q://d?&diphthongisch">diphthongisch</a> ausgesprochen.</li>
</ul>
<h4>Worttrennung</h4>
</ul>
<h4>Herkunft</h4>
-<ul><li>seit dem 9. Jahrhundert bezeugt; <a href="q://d?&Erbwort">Erbwort</a> aus dem <a href="q://d?&Mittelhochdeutsch">Mittelhochdeutsch</a>en <em>{{Ü|gmh|klieben#klieben (Mittelhochdeutsch)|klieben}},</em> das den <a href="q://d?&althochdeutsch">althochdeutsch</a>en Formen <em>{{Ü|goh|klioban}}</em> und <em>{{Ü|goh|chliuban}}</em> entstammt; dieses entspringt der (nicht belegbaren aber rekonstruierten) <a href="q://d?&germanisch">germanisch</a>en Form <em>*kleub-a-</em> „<a href="q://d?&spalten">spalten</a>“; außerdem nachweisbar im <a href="q://d?&Altnordisch">Altnordisch</a>en <em>{{Ü|non|kljúfa}} ,</em> im <a href="q://d?&Alts%C3%A4chsisch">Altsächsisch</a>en <em>klioban,</em> im <a href="q://d?&Altenglisch">Altenglisch</a>en <em>{{Ü|ang|clēofan}}</em> sowie im <a href="q://d?&Mittelniederdeutsch">Mittelniederdeutsch</a>en <em>{{Ü|gml|kluven}}</em>; außergermanisch vergleicht sich unter der (nicht belegbaren aber rekonsrtruierten) <a href="q://d?&indogermanisch">indogermanisch</a>en Form <em>*gleubʰ-</em> „<a href="q://d?&spalten">spalten</a>, <a href="q://d?&trennen">trennen</a>“ das <a href="q://d?&lateinisch">lateinisch</a>e <a href="q://d?&Verb">Verb</a> <em>{{Ü|la|glubere|glūbere}}</em> „<a href="q://d?&entrinden">entrinden</a>, <a href="q://d?&sch%C3%A4len">schälen</a>, <a href="q://d?&ein">ein</a> <a href="q://d?&Tier">Tier</a> <a href="q://d?&abdecken">abdecken</a>“ sowie das <a href="q://d?&griechisch">griechisch</a>e <a href="q://d?&Verb">Verb</a> <em>{{Üxx|el|γλύφω|glyphō}}</em> „<a href="q://d?&ich">ich</a> <a href="q://d?&mei%C3%9Fle+aus">meißle aus</a>, <a href="q://d?&graviere">graviere</a>“<ref>{{Lit-Kluge: Etymologisches Wörterbuch|A=24}}, Seite 496</ref><ref>{{Lit-Duden: Universalwörterbuch|A=6}}, Seite 964</ref></li>
+<ul><li>seit dem 9. Jahrhundert bezeugt; <a href="q://d?&Erbwort">Erbwort</a> aus dem <a href="q://d?&Mittelhochdeutsch">Mittelhochdeutsch</a>en <em>{{Ü|gmh|klieben#klieben (Mittelhochdeutsch)|klieben}},</em> das den <a href="q://d?&althochdeutsch">althochdeutsch</a>en Formen <em>{{Ü|goh|klioban}}</em> und <em>{{Ü|goh|chliuban}}</em> entstammt; dieses entspringt der (nicht belegbaren aber rekonstruierten) <a href="q://d?&germanisch">germanisch</a>en Form <em>*kleub-a-</em> „<a href="q://d?&spalten">spalten</a>“; außerdem nachweisbar im <a href="q://d?&Altnordisch">Altnordisch</a>en <em>{{Ü|non|kljúfa}} ,</em> im <a href="q://d?&Alts%C3%A4chsisch">Altsächsisch</a>en <em>klioban,</em> im <a href="q://d?&Altenglisch">Altenglisch</a>en <em>{{Ü|ang|clēofan}}</em> sowie im <a href="q://d?&Mittelniederdeutsch">Mittelniederdeutsch</a>en <em>{{Ü|gml|kluven}}</em>; außergermanisch vergleicht sich unter der (nicht belegbaren aber rekonsrtruierten) <a href="q://d?&indogermanisch">indogermanisch</a>en Form <em>*gleubʰ-</em> „<a href="q://d?&spalten">spalten</a>, <a href="q://d?&trennen">trennen</a>“ das <a href="q://d?&lateinisch">lateinisch</a>e <a href="q://d?&Verb">Verb</a> <em>{{Ü|la|glubere|glūbere}}</em> „<a href="q://d?&entrinden">entrinden</a>, <a href="q://d?&sch%C3%A4len">schälen</a>, <a href="q://d?&ein">ein</a> <a href="q://d?&Tier">Tier</a> <a href="q://d?&abdecken">abdecken</a>“ sowie das <a href="q://d?&griechisch">griechisch</a>e <a href="q://d?&Verb">Verb</a> <em>{{Üxx|el|γλύφω|glyphō}}</em> „<a href="q://d?&ich">ich</a> <a href="q://d?&mei%C3%9Fle+aus">meißle aus</a>, <a href="q://d?&graviere">graviere</a>“</li>
</ul>
<h4>Synonyme</h4>
</ul>
<h4>Beispiele</h4>
-<ul><li>[1] „Als es aber hieß, der Leibhaftige, den der Nachtwächter gesehen, hätte ausgeschaut wie ein Stier, der auf den Hinterfüßen steht, so großmächtig und schwarz, und im Garten der Häuslschusterin, die man doch kennt als eine ›solchene‹, hätte er Holz <em>gekloben</em> – und als der Nachbar der Altenöderin unter den heiligsten Eiden beteuerte, daß er am Abend beim Schuppen der Häuslschusterin kein Spänlein Holz, am Morgen aber eine schön gespaltene Klafter gesehen, und daß er ganz deutlich um Mitternacht das unheimliche Sägen und Klopfen gehört hätte, da wurde auch jener einzige, bei dem der Verstand gesprochen hatte, ein wenig nachdenklich.“<ref>{{DiB-Projekt Gutenberg-DE| Online=http://gutenberg.spiegel.de/buch/2125/4 | Autor=Ludwig Ganghofer | Titel=Der Dorfapostel | Kapitel=Viertes Kapitel }}</ref></li>
+<ul><li>[1] „Als es aber hieß, der Leibhaftige, den der Nachtwächter gesehen, hätte ausgeschaut wie ein Stier, der auf den Hinterfüßen steht, so großmächtig und schwarz, und im Garten der Häuslschusterin, die man doch kennt als eine ›solchene‹, hätte er Holz <em>gekloben</em> – und als der Nachbar der Altenöderin unter den heiligsten Eiden beteuerte, daß er am Abend beim Schuppen der Häuslschusterin kein Spänlein Holz, am Morgen aber eine schön gespaltene Klafter gesehen, und daß er ganz deutlich um Mitternacht das unheimliche Sägen und Klopfen gehört hätte, da wurde auch jener einzige, bei dem der Verstand gesprochen hatte, ein wenig nachdenklich.“</li>
</ul>
>>>
***Klöppel***
</ul>
<h4>Herkunft</h4>
-<ul><li>seit dem 16. Jahrhundert bezeugt; zu mitteldeutsch, niederdeutsch: <em>kloppen</em> gebildet; vergleiche <a href="q://d?&klopfen">klopfen</a> <ref>{{Lit-Duden: Herkunftswörterbuch|A=4}}, Seite 415.</ref></li>
+<ul><li>seit dem 16. Jahrhundert bezeugt; zu mitteldeutsch, niederdeutsch: <em>kloppen</em> gebildet; vergleiche <a href="q://d?&klopfen">klopfen</a> </li>
</ul>
<h4>Synonyme</h4>
</ul>
<h4>Herkunft</h4>
-<ul><li>seit dem 10. Jahrhundert bezeugt; althochdeutsch: <em>chrēg,</em> <em>krieg</em>; mittelhochdeutsch: <em>kriec</em> = <a href="q://d?&Anstrengung">Anstrengung</a>, <a href="q://d?&Bem%C3%BChen">Bemühen</a>, <a href="q://d?&Streben">Streben</a>, <a href="q://d?&Hartn%C3%A4ckigkeit">Hartnäckigkeit</a>, <a href="q://d?&Streit">Streit</a>; weitere Herkunft dunkel <ref>{{Lit-Kluge: Etymologisches Wörterbuch|A=24}}, Seite 539.</ref><ref>{{Lit-Duden: Herkunftswörterbuch|A=4}}, Seite 453.</ref></li>
+<ul><li>seit dem 10. Jahrhundert bezeugt; althochdeutsch: <em>chrēg,</em> <em>krieg</em>; mittelhochdeutsch: <em>kriec</em> = <a href="q://d?&Anstrengung">Anstrengung</a>, <a href="q://d?&Bem%C3%BChen">Bemühen</a>, <a href="q://d?&Streben">Streben</a>, <a href="q://d?&Hartn%C3%A4ckigkeit">Hartnäckigkeit</a>, <a href="q://d?&Streit">Streit</a>; weitere Herkunft dunkel </li>
</ul>
<h4>Gegenwörter</h4>
</ul>
<h4>Beispiele</h4>
-<ul><li>[1] „Nach verlorenen <em>Kriegen</em> neigt die Bevölkerung der besiegten Staaten dazu, Krieg generell abzulehnen.“<ref>{{Wikipedia|Krieg}}</ref></li>
-<li>[1] Der <em>Krieg</em> ist also ein Akt der Gewalt, um den Gegner zur Erfüllung unseres Willens zu zwingen. […] So sehen wir also, daß der <em>Krieg</em> nicht bloß ein politischer Akt, sondern ein wahres politisches Instrument ist, eine Fortsetzung des politischen Verkehrs, ein Durchführen desselben mit anderen Mitteln.<ref>Carl von Clausewitz, Vom Kriege, zitiert nach Projekt Gutenberg</ref></li>
+<ul><li>[1] „Nach verlorenen <em>Kriegen</em> neigt die Bevölkerung der besiegten Staaten dazu, Krieg generell abzulehnen.“</li>
+<li>[1] Der <em>Krieg</em> ist also ein Akt der Gewalt, um den Gegner zur Erfüllung unseres Willens zu zwingen. […] So sehen wir also, daß der <em>Krieg</em> nicht bloß ein politischer Akt, sondern ein wahres politisches Instrument ist, eine Fortsetzung des politischen Verkehrs, ein Durchführen desselben mit anderen Mitteln.</li>
</ul>
<h4>Abgeleitete Begriffe</h4>
<h4>Beispiele</h4>
<ul><li>[1] „Komm, wir spielen <em>Kriegen</em>!“</li>
-<li>[1] „Bewegung ist ein kindliches Grundbedürfnis. <em>Kriegen</em> spielen, kleine Mutproben beweisen, Geschicklichkeit üben – beim Spiel mit Anderen trainieren Kinder nicht nur ihre körperlichen Fähigkeiten, sondern auch ihre soziale Kompetenz.“<ref>http://www.elternratgeber.de/magazin/magazin_spiel_spass.xtp?id=274&SID=aaa8_R2KEfnerG</ref></li>
+<li>[1] „Bewegung ist ein kindliches Grundbedürfnis. <em>Kriegen</em> spielen, kleine Mutproben beweisen, Geschicklichkeit üben – beim Spiel mit Anderen trainieren Kinder nicht nur ihre körperlichen Fähigkeiten, sondern auch ihre soziale Kompetenz.“</li>
</ul>
<h3> {{Wortart|Deklinierte Form|Deutsch}} </h3>
</ul>
<h4>Beispiele</h4>
-<ul><li>[1] „Es lohnt sich doch, ein wenig <em>lieb</em> zu sein / Und alles auf das Einfachste zu schrauben.“<ref>[http://de.wikisource.org/wiki/Es_lohnt_sich_doch Joachim Ringelnatz] </ref></li>
+<ul><li>[1] „Es lohnt sich doch, ein wenig <em>lieb</em> zu sein / Und alles auf das Einfachste zu schrauben.“</li>
<li>[1] Das ist <em>lieb</em> von dir.</li>
<li>[2] Als Kind war „Die kleine Raupe Nimmersatt“ mein <em>liebstes</em> Buch.</li>
<li>[2] Das ist mehr als mir <em>lieb</em> ist.</li>
</ul>
<h4>Herkunft</h4>
-<ul><li>als Abstraktbildung zum Adjektiv <em><a href="q://d?&lieb">lieb</a></em> aus den <a href="q://d?&althochdeutsch">althochdeutsch</a>en Begriffen <em>liubī</em> (9. Jahrhundert) und <em>lioba</em> (11. Jahrhundert) entstanden, die im <a href="q://d?&Mittelhochdeutsch">Mittelhochdeutsch</a>en zu <em>liebe</em> wurden. Dies stand für <em><a href="q://d?&Wohlgefallen">Wohlgefallen</a> für oder durch etwas, das <a href="q://d?&lieb">Liebsein</a></em> oder <em>Liebhaben, <a href="q://d?&Gunst">Gunst</a></em> und <em><a href="q://d?&Freundlichkeit">Freundlichkeit</a>.</em> Erst im 15. oder 16. Jahrhundert bekam das Wort die heutige Bedeutung und verdrängte den älteren Ausdruck <a href="q://d?&Minne">Minne</a>.<ref>{{Lit-Pfeifer: Etymologisches Wörterbuch|A=8}}, unter „lieb“, Seite 799</ref></li>
+<ul><li>als Abstraktbildung zum Adjektiv <em><a href="q://d?&lieb">lieb</a></em> aus den <a href="q://d?&althochdeutsch">althochdeutsch</a>en Begriffen <em>liubī</em> (9. Jahrhundert) und <em>lioba</em> (11. Jahrhundert) entstanden, die im <a href="q://d?&Mittelhochdeutsch">Mittelhochdeutsch</a>en zu <em>liebe</em> wurden. Dies stand für <em><a href="q://d?&Wohlgefallen">Wohlgefallen</a> für oder durch etwas, das <a href="q://d?&lieb">Liebsein</a></em> oder <em>Liebhaben, <a href="q://d?&Gunst">Gunst</a></em> und <em><a href="q://d?&Freundlichkeit">Freundlichkeit</a>.</em> Erst im 15. oder 16. Jahrhundert bekam das Wort die heutige Bedeutung und verdrängte den älteren Ausdruck <a href="q://d?&Minne">Minne</a>.</li>
</ul>
<h4>Synonyme</h4>
</ul>
<h4>Herkunft</h4>
-<ul><li>von gleichbedeutend chinesisch 荔枝 (<a href="q://d?&Pinyin">Pinyin</a>: lìzhī) <ref>{{Lit-Duden: Großes Fremdwörterbuch|A=4}}, Seite 819</ref></li>
+<ul><li>von gleichbedeutend chinesisch 荔枝 (<a href="q://d?&Pinyin">Pinyin</a>: lìzhī) </li>
</ul>
<h4>Synonyme</h4>
</ul>
<h4>Herkunft</h4>
-<ul><li>es hieß schon im Mittelhochdeutschen und Althochdeutsch <em>Luft,</em> die Herkunft ist ungeklärt<ref>{{Ref-Duden|Beleg}}</ref></li>
+<ul><li>es hieß schon im Mittelhochdeutschen und Althochdeutsch <em>Luft,</em> die Herkunft ist ungeklärt</li>
</ul>
<h4>Synonyme</h4>
<h4>Bedeutungen</h4>
<ul><li>[1] der <a href="q://d?&f%C3%BCnf">fünf</a>te <a href="q://d?&Monat">Monat</a> im <a href="q://d?&Jahr">Jahr</a></li>
</ul>
-{Abkürzungen}
+
+<h4>Abkürzungen</h4>
<ul><li>[1] <em>für Datumsangaben:</em> 5., 05., V.</li>
</ul>
<h4>Herkunft</h4>
-<ul><li>von <a href="q://d?&mittelhochdeutsch">mittelhochdeutsch</a> <em>{{Ü|gmh|meie}}, {{Ü|gmh|meige}}</em>, <a href="q://d?&althochdeutsch">althochdeutsch</a> <em>{{Ü|goh|meio}},</em> entlehnt von <a href="q://d?&lateinisch">lateinisch</a> <em>({{Ü|la|mensis}}) {{Ü|la|Maius}}</em>, nach dem Wachstum <a href="q://d?&bringend">bringend</a>en <a href="q://d?&italisch">italisch</a>en Gott <em><a href="q://d?&Iupiter">Iupiter</a> <a href="q://d?&Maius">Maius</a></em> benannt<ref>{{Lit-Kluge: Etymologisches Wörterbuch|A=25}}, Seite 594, Eintrag „Mai“.</ref><ref>{{Lit-Duden: Großes Fremdwörterbuch|A=4}}, Seite 837, Eintrag „Mai“.</ref></li>
+<ul><li>von <a href="q://d?&mittelhochdeutsch">mittelhochdeutsch</a> <em>{{Ü|gmh|meie}}, {{Ü|gmh|meige}}</em>, <a href="q://d?&althochdeutsch">althochdeutsch</a> <em>{{Ü|goh|meio}},</em> entlehnt von <a href="q://d?&lateinisch">lateinisch</a> <em>({{Ü|la|mensis}}) {{Ü|la|Maius}}</em>, nach dem Wachstum <a href="q://d?&bringend">bringend</a>en <a href="q://d?&italisch">italisch</a>en Gott <em><a href="q://d?&Iupiter">Iupiter</a> <a href="q://d?&Maius">Maius</a></em> benannt</li>
</ul>
<h4>Synonyme</h4>
<h4>Beispiele</h4>
<ul><li>[1] Der <em>Mai</em> folgt auf den April.</li>
-<li>[1] „Die Autohersteller haben bereits Stellen gestrichen, und die privaten Banken sind mit Krediten knauserig geworden, nachdem die Ausfallrate im <em>Mai</em> einen Höchststand erreicht hat.“<ref>{{Per-FTD| Autor=Joe Leahy|Titel=Boom over|Tag=17|Monat=Juli|Jahr=2012|Seiten=23}}</ref></li>
+<li>[1] „Die Autohersteller haben bereits Stellen gestrichen, und die privaten Banken sind mit Krediten knauserig geworden, nachdem die Ausfallrate im <em>Mai</em> einen Höchststand erreicht hat.“</li>
</ul>
<h4>Redewendungen</h4>
<h4>Bedeutungen</h4>
<ul><li>[1] der dritte Monat im Jahr</li>
</ul>
-{Abkürzungen}
+
+<h4>Abkürzungen</h4>
<ul><li>[1] <a href="q://d?&Mrz.">Mrz.</a>, 3., 03., III.</li>
</ul>
<h4>Herkunft</h4>
-<ul><li>[1] mittelhochdeutsch „merz(e)“, althochdeutsch von „marceo, merzo“, die auf einer Entlehnung von lateinisch {{Ü|la|Martius}} (nach dem Gott <em>Mars</em>) beruhen. Das Wort ist seit dem 8. Jahrhundert belegt.<ref>{{Lit-Kluge: Etymologisches Wörterbuch|A=24}}, Stichwort: „März“, Seite 601.</ref></li>
+<ul><li>[1] mittelhochdeutsch „merz(e)“, althochdeutsch von „marceo, merzo“, die auf einer Entlehnung von lateinisch {{Ü|la|Martius}} (nach dem Gott <em>Mars</em>) beruhen. Das Wort ist seit dem 8. Jahrhundert belegt.</li>
</ul>
<h4>Synonyme</h4>
</ul>
<h4>Herkunft</h4>
-<ul><li><em>Mensch</em> entstand als Substantivierung des <a href="q://d?&althochdeutsch">althochdeutsch</a>en Adjektiv <em>mannisco,</em> welches von <em>man</em> abgeleitet ist und <em><a href="q://d?&menschlich">menschlich</a>, <a href="q://d?&m%C3%A4nnlich">männlich</a></em> bedeutet. Im <a href="q://d?&Mittelhochdeutsch">Mittelhochdeutsch</a>en lautete die Form <em>mensch</em> oder <em>mensche.</em><ref>Theo Stemmler: <em>Wie das Eisbein ins Lexikon kam</em>, Seite 13; ISBN 978-3-411-72291-4</ref></li>
+<ul><li><em>Mensch</em> entstand als Substantivierung des <a href="q://d?&althochdeutsch">althochdeutsch</a>en Adjektiv <em>mannisco,</em> welches von <em>man</em> abgeleitet ist und <em><a href="q://d?&menschlich">menschlich</a>, <a href="q://d?&m%C3%A4nnlich">männlich</a></em> bedeutet. Im <a href="q://d?&Mittelhochdeutsch">Mittelhochdeutsch</a>en lautete die Form <em>mensch</em> oder <em>mensche.</em></li>
</ul>
<h4>Synonyme</h4>
</ul>
<h4>Beispiele</h4>
-<ul><li>[1] "Was für ein grobes Tier ist der <em>Mensch!</em> Alles / was die Natur gutes tut entstellt er, / sie macht eine Sache einfach und rein / und er mit seinen Händen wandelt sie um."<ref>[http://de.wikiquote.org/wiki/Giorgio_Baffo Giorgio Baffo] </ref> (Original vec: "Gran bestia che xe l’omo! Lu defforma / tutto quel che de ben fa la natura, / ella una cossa fa semplice, e pura, / e lu colle so man el la trasforma.")</li>
+<ul><li>[1] "Was für ein grobes Tier ist der <em>Mensch!</em> Alles / was die Natur gutes tut entstellt er, / sie macht eine Sache einfach und rein / und er mit seinen Händen wandelt sie um." (Original vec: "Gran bestia che xe l’omo! Lu defforma / tutto quel che de ben fa la natura, / ella una cossa fa semplice, e pura, / e lu colle so man el la trasforma.")</li>
<li>[1] Der Unterschied zwischen Gorilla und <em>Mensch</em> beträgt gerade mal drei Prozent ihres Erbguts.</li>
<li>[2] Das glaubt mir kein <em>Mensch!</em></li>
</ul>
<h4>Bedeutungen</h4>
<ul><li>[1] tausend <a href="q://d?&Million">Million</a>en (1000 Millionen, 10<sup>9</sup>), die dritte Potenz von 1000: 1000 x 1000 x 1000</li>
</ul>
-{Abkürzungen}
+
+<h4>Abkürzungen</h4>
<ul><li>[1] <a href="q://d?&Md.">Md.</a>, <a href="q://d?&Mrd.">Mrd.</a>, <em>in der Schweiz:</em> <a href="q://d?&Mia.">Mia.</a></li>
</ul>
<h4>Herkunft</h4>
-<ul><li>von <a href="q://d?&franz%C3%B6sisch">französisch</a>: <em>{{Ü|fr|milliard#milliard (Französisch)|milliard}}</em> „Milliarde“, abgeleitet von <em>{{Ü|fr|million#million (Französisch)|million}}</em> „Million“, das ebenfalls auf lateinisch <em>{{Ü|la|mille}}</em> „tausend“ zurückgeht<ref>{{Lit-Duden: Universalwörterbuch|A=6}}, Seite 1145, Eintrag „Milliarde“.</ref></li>
+<ul><li>von <a href="q://d?&franz%C3%B6sisch">französisch</a>: <em>{{Ü|fr|milliard#milliard (Französisch)|milliard}}</em> „Milliarde“, abgeleitet von <em>{{Ü|fr|million#million (Französisch)|million}}</em> „Million“, das ebenfalls auf lateinisch <em>{{Ü|la|mille}}</em> „tausend“ zurückgeht</li>
</ul>
<h4>Oberbegriffe</h4>
</ul>
<h4>Beispiele</h4>
-<ul><li>[1] „Die Weltbevölkerung umfasste im April 2007 rund 6,6 <em>Milliarden</em> Menschen und wird bei einem Wachstum von 78 Millionen pro Jahr bis Juli 2008 etwa 6,7 <em>Milliarden</em> erreichen“.<ref>Quelle: Wikipedia, [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Menschheit&oldid=37083406 Menschheit], abgerufen am 24.09.2007</ref></li>
+<ul><li>[1] „Die Weltbevölkerung umfasste im April 2007 rund 6,6 <em>Milliarden</em> Menschen und wird bei einem Wachstum von 78 Millionen pro Jahr bis Juli 2008 etwa 6,7 <em>Milliarden</em> erreichen“.</li>
<li>[1] Er hat einen <em>Milliarden</em>-Konzern aufgebaut.</li>
</ul>
<h4>Bedeutungen</h4>
<ul><li>[1] erster Wochentag im deutschen Kalender gemäß DIN 1355 (nach christl./jüd. Zählung der 2.); Tag zwischen Sonntag und Dienstag</li>
</ul>
-{Abkürzungen}
+
+<h4>Abkürzungen</h4>
<ul><li>[1] <a href="q://d?&Mo.">Mo.</a></li>
</ul>
<h4>Bedeutungen</h4>
<ul><li>[1] die in den <a href="q://d?&Niederlande">Niederlande</a>n und <a href="q://d?&Flandern">Flandern</a> gesprochene <a href="q://d?&westgermanisch">westgermanisch</a>e <a href="q://d?&Sprache">Sprache</a> des <a href="q://d?&Niederdeutsch">Niederdeutsch</a>en</li>
</ul>
-{Abkürzungen}
+
+<h4>Abkürzungen</h4>
<ul><li>[1] <a href="q://d?&Nl.">Nl.</a>, <em>ISO 639-1:</em> <a href="q://d?&nl">nl</a>, <em>ISO 639-2:</em> <a href="q://d?&dut">dut</a>, <a href="q://d?&nld">nld</a>, <em>ISO 639-3:</em> <a href="q://d?&nld">nld</a></li>
</ul>
<h4>Bedeutungen</h4>
<ul><li>[1] der elfte Monat des Kalenderjahres</li>
</ul>
-{Abkürzungen}
+
+<h4>Abkürzungen</h4>
<ul><li>[1] <a href="q://d?&Nov.">Nov.</a>, <a href="q://d?&N.">N.</a>, 11., XI.</li>
</ul>
<h4>Bedeutungen</h4>
<ul><li>[1] der <a href="q://d?&zehnte">zehnte</a> <a href="q://d?&Monat">Monat</a> des <a href="q://d?&Kalenderjahres">Kalenderjahres</a></li>
</ul>
-{Abkürzungen}
+
+<h4>Abkürzungen</h4>
<ul><li>[1] <a href="q://d?&Okt.">Okt.</a></li>
</ul>
<h4>Herkunft</h4>
-<ul><li>Von <a href="q://d?&lateinisch">lat.</a> <a href="q://d?&octo">octo</a> (acht); im altrömischen Kalender begann das Jahr mit dem März, sodass der Oktober der achte Monat war.<ref>{{Ref-Duden|Oktober }}</ref></li>
+<ul><li>Von <a href="q://d?&lateinisch">lat.</a> <a href="q://d?&octo">octo</a> (acht); im altrömischen Kalender begann das Jahr mit dem März, sodass der Oktober der achte Monat war.</li>
</ul>
<h4>Synonyme</h4>
</ul>
<h4>Bedeutungen</h4>
-<ul><li>[1] <em>Biologie, Systematik:</em> fachwissenschaftlicher Terminus für das zoologische, hierarchisch hoch angesiedelte <a href="q://d?&Taxon">Taxon</a> des <a href="q://d?&Stammes">Stammes</a>, das zwischen dem <a href="q://d?&Regnum">Regnum</a> (deutsch: <a href="q://d?&Reich">Reich</a>) und der <a href="q://d?&Classis">Classis</a> (deutsch: <a href="q://d?&Klasse">Klasse</a>) steht. Im <a href="q://d?&Pflanzenreich">Pflanzenreich</a> entspricht formal dem <em>Phylum</em> die <a href="q://d?&Divisio">Divisio</a> (deutsch: die Abteilung).<ref>{{Lit-Czihak: Biologie|A=3}}, Seite 880 f., Kapitel "Systematik"</ref></li>
+<ul><li>[1] <em>Biologie, Systematik:</em> fachwissenschaftlicher Terminus für das zoologische, hierarchisch hoch angesiedelte <a href="q://d?&Taxon">Taxon</a> des <a href="q://d?&Stammes">Stammes</a>, das zwischen dem <a href="q://d?&Regnum">Regnum</a> (deutsch: <a href="q://d?&Reich">Reich</a>) und der <a href="q://d?&Classis">Classis</a> (deutsch: <a href="q://d?&Klasse">Klasse</a>) steht. Im <a href="q://d?&Pflanzenreich">Pflanzenreich</a> entspricht formal dem <em>Phylum</em> die <a href="q://d?&Divisio">Divisio</a> (deutsch: die Abteilung).</li>
</ul>
<h4>Herkunft</h4>
-<ul><li>aus gleichbedeutend neulateinisch <a href="q://d?&phylum">phylum</a><ref>{{Lit-Duden: Großes Fremdwörterbuch|A=4}}, Seite 1047, Eintrag "Phylum"</ref></li>
+<ul><li>aus gleichbedeutend neulateinisch <a href="q://d?&phylum">phylum</a></li>
</ul>
<h4>Synonyme</h4>
</ul>
<h4>Herkunft</h4>
-<ul><li>abgeleitet von {lat.} <em>{{Ü|la|pictus}}</em> „gemalt“, zu <a href="q://d?&italienisch">italienisch</a> <em>{{Ü|it|pittoresco}}</em><ref>[http://www.zeno.org/Brockhaus-1837/A/Pittoresk?hl=pittoresk Brockhaus Bilder-Conversations-Lexikon, Band 3. Leipzig 1839., Seite 507.]</ref>; zu <a href="q://d?&franz%C3%B6sisch">französisch</a> <em>{{Ü|fr|pittoresque}}</em><ref>[http://www.zeno.org/Brockhaus-1809/B/Pittoresk?hl=pittoresk Brockhaus Conversations-Lexikon Bd. 8. Leipzig 1811, Seite 251.]</ref></li>
+<ul><li>abgeleitet von {lat.} <em>{{Ü|la|pictus}}</em> „gemalt“, zu <a href="q://d?&italienisch">italienisch</a> <em>{{Ü|it|pittoresco}}</em>; zu <a href="q://d?&franz%C3%B6sisch">französisch</a> <em>{{Ü|fr|pittoresque}}</em></li>
</ul>
{Sinnverwandte Wörter}
<ul><li>[1] <a href="q://d?&bildsch%C3%B6n">bildschön</a>, <a href="q://d?&h%C3%BCbsch">hübsch</a>, <a href="q://d?&malerisch">malerisch</a></li>
<h4>Bedeutungen</h4>
<ul><li>[1] Land im Osten Mitteleuropas und östlich von <a href="q://d?&Deutschland">Deutschland</a></li>
</ul>
-{Abkürzungen}
+
+<h4>Abkürzungen</h4>
<ul><li>[1] <em>Kfz-Kennzeichen:</em> <a href="q://d?&PL">PL</a></li>
</ul>
<h4>Beispiele</h4>
<ul><li>[1] Wir reisen nach <em>Polen.</em></li>
-<li>[1] In <em>Polen</em> leben noch Tiere, die in weiten Teilen Europas bereits ausgestorben sind, wie z. B. der Wisent im Urwald von Białowieża.<ref>verändert nach {{Wikipedia|Polen}}</ref></li>
-<li>[1] „In <em>Polen</em> hingegen, wo an den Bahnsteigen ein noch strengeres, nämlich absolutes Rauchverbot herrscht, tun sie, worauf sie Lust haben.“<ref>{{Literatur|Autor=Steffen Möller|Titel=Expedition zu den Polen. Eine Reise mit dem Berlin-Warszawa-Express|Verlag=Malik|Ort= München |Jahr=2012}}, Seite 86. ISBN 978-3-89029-399-8.</ref></li>
+<li>[1] In <em>Polen</em> leben noch Tiere, die in weiten Teilen Europas bereits ausgestorben sind, wie z. B. der Wisent im Urwald von Białowieża.</li>
+<li>[1] „In <em>Polen</em> hingegen, wo an den Bahnsteigen ein noch strengeres, nämlich absolutes Rauchverbot herrscht, tun sie, worauf sie Lust haben.“</li>
</ul>
<h4>Redewendungen</h4>
</ul>
<h4>Herkunft</h4>
-<ul><li> althochdeutsch <em>rūmī</em> weit, geräumig. Das Wort ist seit dem 8. Jahrhundert belegt.<ref>{{Lit-Kluge: Etymologisches Wörterbuch|A=24}}, Stichwort: „Raum“.</ref></li>
+<ul><li> althochdeutsch <em>rūmī</em> weit, geräumig. Das Wort ist seit dem 8. Jahrhundert belegt.</li>
</ul>
<h4>Synonyme</h4>
</ul>
<h4>Herkunft</h4>
-<ul><li>mittelhochdeutsch „schate(we)“, althochdeutsch „scato“. Das Wort ist seit dem 8. Jahrhundert belegt.<ref>{{Lit-Kluge: Etymologisches Wörterbuch|A=24}}, Stichwort: „Schatten“, Seite 795.</ref></li>
+<ul><li>mittelhochdeutsch „schate(we)“, althochdeutsch „scato“. Das Wort ist seit dem 8. Jahrhundert belegt.</li>
</ul>
{Sinnverwandte Wörter}
<ul><li>[1] <a href="q://d?&Halbdunkel">Halbdunkel</a></li>
</ul>
<h4>Herkunft</h4>
-<ul><li><a href="q://d?&Erbwort">Erbwort</a> von germanisch <em>*<a href="q://d?&saiwi-">saiwi-</a></em> „See, Meer“, althochdeutsch <em><a href="q://d?&se%28o%29">se(o)</a>,</em> mittelhochdeutsch <em><a href="q://d?&s%C4%93">sē</a>.</em> Das Wort ist seit dem 8. Jahrhundert belegt.<ref>{{Lit-Kluge: Etymologisches Wörterbuch|A=24}}, Stichwort: „See“, Seite 836f.</ref></li>
+<ul><li><a href="q://d?&Erbwort">Erbwort</a> von germanisch <em>*<a href="q://d?&saiwi-">saiwi-</a></em> „See, Meer“, althochdeutsch <em><a href="q://d?&se%28o%29">se(o)</a>,</em> mittelhochdeutsch <em><a href="q://d?&s%C4%93">sē</a>.</em> Das Wort ist seit dem 8. Jahrhundert belegt.</li>
</ul>
<h4>Synonyme</h4>
</ul>
<h4>Herkunft</h4>
-<ul><li>Etymologie wie oben zu <em>der See</em>. Das Femininum tritt vom 16. Jahrhundert an auf und hat die Differenzierung der Bedeutungen zur Folge.<ref>{{Lit-Kluge: Etymologisches Wörterbuch|A=24}}, Stichwort: „See“, Seite 836f.</ref></li>
+<ul><li>Etymologie wie oben zu <em>der See</em>. Das Femininum tritt vom 16. Jahrhundert an auf und hat die Differenzierung der Bedeutungen zur Folge.</li>
</ul>
<h4>Synonyme</h4>
<h4>Beispiele</h4>
<ul><li>[1] von der <em>See</em> zurückkehren</li>
-<li>[2] „Schon seit Tagen umtoste uns die <em>See.</em>“<ref>{{Literatur|Autor=Klaus Willmann|Titel=Das Boot U 188. Zeitzeugenbericht aus dem Zweiten Weltkrieg|Verlag=Rosenheimer|Ort=Rosenheim |Jahr= 2008}}, Seite 7. ISBN 978-3-475-53954-1. </ref></li>
-<li>[2] „Allein in rabenschwarzer Finsternis, mußte Saltash alle Schläge erleiden, die <em>See</em> und Sturm auszuteilen vermochten: sie stampfte, schlingerte und arbeitete verzweifelt.“<ref>{{Literatur|Autor=Nicholas Monsarrat|Titel=Grausamer Atlantik|Verlag=Wissen|Ort=Herrsching|Jahr= 1989|Kommentar=Der Roman erschien zuerst englisch unter dem Titel <em>The Cruel Sea</em>.|ISBN= 3-8075-0002-2}}, Zitat: Seite 392. Kursiv gedruckt: <em>Saltash.</em></ref></li>
-<li>[3] „Manchmal wurde Compass Rose schon von der folgenden <em>See</em> erfaßt, wenn sie noch schwerfällig schwankend im Tal lag, und erlitt einen Schlag, bevor sie sich wieder aufrichten konnte.“<ref>{{Literatur|Autor=Nicholas Monsarrat|Titel=Grausamer Atlantik|Verlag=Wissen|Ort=Herrsching|Jahr= 1989|Kommentar=Der Roman erschien zuerst englisch unter dem Titel <em>The Cruel Sea</em>.|ISBN= 3-8075-0002-2}}, Zitat: Seite 82. Kursiv gedruckt: <em>Compass Rose</em>.</ref></li>
-<li>[3] „Die tobenden <em>Seen</em> können uns schütteln und den Einsatz unserer Waffen beschränken: überwältigen können sie uns nicht.“<ref>Lothar-Günther Buchheim: <em>Jäger im Weltmeer.</em> Piper, München/Zürich/Bonn 2009, Seite 28. ISBN 978-3-492-24470-1. Geschrieben 1943, erstmals publiziert 1996, Vorwort Seiten 9-18: 1996.</ref></li>
+<li>[2] „Schon seit Tagen umtoste uns die <em>See.</em>“</li>
+<li>[2] „Allein in rabenschwarzer Finsternis, mußte Saltash alle Schläge erleiden, die <em>See</em> und Sturm auszuteilen vermochten: sie stampfte, schlingerte und arbeitete verzweifelt.“</li>
+<li>[3] „Manchmal wurde Compass Rose schon von der folgenden <em>See</em> erfaßt, wenn sie noch schwerfällig schwankend im Tal lag, und erlitt einen Schlag, bevor sie sich wieder aufrichten konnte.“</li>
+<li>[3] „Die tobenden <em>Seen</em> können uns schütteln und den Einsatz unserer Waffen beschränken: überwältigen können sie uns nicht.“</li>
</ul>
<h4>Redewendungen</h4>
<li>[12] <em>kurz für</em> <a href="q://d?&Internetseite">Internetseite</a></li>
<li>[13] ein maritimes Pfeifensignal</li>
</ul>
-{Abkürzungen}
+
+<h4>Abkürzungen</h4>
<ul><li>[11] <a href="q://d?&S.">S.</a></li>
</ul>
<h4>Bedeutungen</h4>
<ul><li>[1] der neunte Monat im Jahr</li>
</ul>
-{Abkürzungen}
+
+<h4>Abkürzungen</h4>
<ul><li>[1] <a href="q://d?&Sep.">Sep.</a>, <a href="q://d?&Sept.">Sept.</a>, 9., 09., IX.</li>
</ul>
-{Abkürzungen}
+
+<h4>Abkürzungen</h4>
<ul><li>[1] <a href="q://d?&S.">S.</a></li>
</ul>
-{Abkürzungen}
+
+<h4>Abkürzungen</h4>
<ul><li>[1] <a href="q://d?&S.">S.</a></li>
</ul>
<h4>Bedeutungen</h4>
<ul><li>[1] <a href="q://d?&Wochentag">Wochentag</a> zwischen <a href="q://d?&Samstag">Samstag</a> und <a href="q://d?&Montag">Montag</a></li>
</ul>
-{Abkürzungen}
+
+<h4>Abkürzungen</h4>
<ul><li>[1] <a href="q://d?&So.">So.</a></li>
</ul>
<h4>Beispiele</h4>
<ul><li>[1] María ist aus <em>Spanien.</em></li>
<li>[1] <em>Spaniens</em> Himmel breitet seine Sterne aus.</li>
-<li>[1] „Zwar hat die Internationalisierung der Lebensstile auch <em>Spanien</em> voll erfaßt, doch die ungebrochene Existenz des baskischen, katalanischen oder galizischen Nationalismus, die sich auf zum Teil antike, in jedem Falle aber auf mittelalterliche Ursprünge zurückführen lassen, belegen die Persistenz lokaler und regionaler Identitäten ...“<ref>{{Lit-Schmidt: Kleine Geschichte Spaniens|A=2004}}, Seite 11f.</ref></li>
-<li>[1]„ Unter den deutschen Geldhäusern ist nach der Hypo Real Estate (HRE) die DZ Bank am stärksten in Staatsanleihen der schuldengeplagten Länder Portugal, Irland, Griechenland und <em>Spanien</em> (PIGS) engagiert.“<ref>{{Per-Welt Online| Online=http://www.welt.de/wirtschaft/article8676168/Spanische-Schulden-lassen-deutsche-Banken-zittern.html | Autor=Reuters/lw | Titel=Spanische Schulden lassen deutsche Banken zittern | TitelErg=Staatsanleihen | Tag=27 | Monat=Juli | Jahr=2010 | Zugriff=2012-07-30 }}</ref></li>
+<li>[1] „Zwar hat die Internationalisierung der Lebensstile auch <em>Spanien</em> voll erfaßt, doch die ungebrochene Existenz des baskischen, katalanischen oder galizischen Nationalismus, die sich auf zum Teil antike, in jedem Falle aber auf mittelalterliche Ursprünge zurückführen lassen, belegen die Persistenz lokaler und regionaler Identitäten ...“</li>
+<li>[1]„ Unter den deutschen Geldhäusern ist nach der Hypo Real Estate (HRE) die DZ Bank am stärksten in Staatsanleihen der schuldengeplagten Länder Portugal, Irland, Griechenland und <em>Spanien</em> (PIGS) engagiert.“</li>
</ul>
<h4>Abgeleitete Begriffe</h4>
<li>[2] <em>Kurzform für:</em> Straßenbahnlinie, Nahverkehrsverbindung</li>
<li>[3] <em>Kurzform für:</em> Straßenbahnstrecke</li>
</ul>
-{Abkürzungen}
+
+<h4>Abkürzungen</h4>
<ul><li><a href="q://d?&Strab">Strab</a>, <a href="q://d?&Tram">Tram</a></li>
</ul>
<h4>Beispiele</h4>
<ul><li>[1] Können sie mir sagen, wann die nächste <em>Straßenbahn</em> kommt?</li>
<li>[1] In Medellín fahre ich mit dem Bus oder mit der <em>Straßenbahn.</em></li>
-<li>[1] „Das schnellste Verkehrsmittel ist die <em>Straßenbahn.</em>“<ref>{{Literatur|Autor=Radek Knapp|Titel=Gebrauchsanweisung für Polen|Auflage=5.|Verlag=Piper|Ort= München, Zürich |Jahr=2011}}, Seite 38. ISBN 978-3-423-492-27536-1.</ref></li>
-<li>[2] „Schließlich hatte er die <em>Straßenbahn,</em> die zu meiner Straße fuhr, genommen und war lächelnd und die deutsche Zivilisation bewundernd bei mir angekommen.“<ref>{{Literatur|Autor=Rafik Schami|Titel=Eine deutsche Leidenschaft namens Nudelsalat und andere seltsame Geschichten. 4. Auflage|Verlag=Deutscher Taschenbuch Verlag|Ort=München|Jahr= 2011|ISBN= 978-3-423-14003-3}}, Zitat: Seite 67f.</ref></li>
+<li>[1] „Das schnellste Verkehrsmittel ist die <em>Straßenbahn.</em>“</li>
+<li>[2] „Schließlich hatte er die <em>Straßenbahn,</em> die zu meiner Straße fuhr, genommen und war lächelnd und die deutsche Zivilisation bewundernd bei mir angekommen.“</li>
<li>[2] Welche <em>Straßenbahn</em> fährt zum Tierpark?</li>
<li>[2] Das Zentrum wird von einer <em>Straßenbahn</em> (→ Straßenbahnlinie) bedient.</li>
<li>[3] In die Hauptstaße gibt es eine <em>Straßenbahn.</em></li>
</ul>
<h4>Beispiele</h4>
-<ul><li>[1] „In der Systematik kann eine solche Art als Varietät, Subspezies, <em>Subgenus</em> oder sogar als Gattung geführt werden oder gar keinen taxonomischen Status genießen.“<ref>[http://books.google.de/books?id=pLAgcedED4gC&pg=PA219&dq=Subgenus&hl=de&ei=hrA_TJnWLZKIOPj66LgH&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=2&ved=0CC8Q6AEwATg8#v=onepage&q=Subgenus&f=false „Philosophische Grundlagen der Biologie“, Seite 219, Martin Mahner, Mario Bunge, Springer, 2000] ISBN 354067649X</ref></li>
-<li>[1] „In der folgenden Liste der europäischen  Arten, die sich nach Frey et al. 1995 („Kleine Kryptogamenflora“) richtet, werden deshalb einige Arten zusammengefasst. <em>Subgenus</em> Plagiotheciella mit zarten Pflanzen mit symmetrischen Blättern“<ref>{{Wikipedia|Plagiothecium}}</ref></li>
-<li>[1] „Danach wird in einem heute vielfach gebrauchten System die Gattung in 4 <em>Subgenera</em> eingeteilt, wovon das <em>Subgenus</em> II (Eurosa) 10 Sektionen mit zus. 126 Arten umfaßt.“<ref>[http://books.google.de/books?id=XGXnVRiu3zoC&pg=PA445&dq=Subgenus&hl=de&ei=da0_TMDGKMvgOIOqobwH&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=1&ved=0CCsQ6AEwAA#v=onepage&q=Subgenus&f=false „Hagers Handbuch der pharmazeutischen Praxis, Band 3“, Seite 445, Hermann Hager, Wolfgang Blaschek, Rudolf Hänsel, Konstantin Keller, Springer, 1998] ISBN 3540616195</ref></li>
-<li>[1] Die convergirenden Linien am Mesonotum fehlen beim <em>Subgenus</em> Ectatomma, während sie bei Rhytidoponera metallica vorhanden sind.<ref>Verhandlungen der kaiserlich-königlichen zoologisch-botanischen Gesellschaft in Wien. Jahrgang 1866. XVI. Band. Seite 891.</ref></li>
-<li>[1] Der letztgenannte Forscher betrachtet Clymenia als ein <em>Subgenus</em> von Goniatites und hebt hervor, …<ref>Wilhelm Branca: <em>Beiträge zur Entwickelungsgeschichte der fossilen Cephalopoden</em>, F. Fischer 1880</ref></li>
+<ul><li>[1] „In der Systematik kann eine solche Art als Varietät, Subspezies, <em>Subgenus</em> oder sogar als Gattung geführt werden oder gar keinen taxonomischen Status genießen.“</li>
+<li>[1] „In der folgenden Liste der europäischen  Arten, die sich nach Frey et al. 1995 („Kleine Kryptogamenflora“) richtet, werden deshalb einige Arten zusammengefasst. <em>Subgenus</em> Plagiotheciella mit zarten Pflanzen mit symmetrischen Blättern“</li>
+<li>[1] „Danach wird in einem heute vielfach gebrauchten System die Gattung in 4 <em>Subgenera</em> eingeteilt, wovon das <em>Subgenus</em> II (Eurosa) 10 Sektionen mit zus. 126 Arten umfaßt.“</li>
+<li>[1] Die convergirenden Linien am Mesonotum fehlen beim <em>Subgenus</em> Ectatomma, während sie bei Rhytidoponera metallica vorhanden sind.</li>
+<li>[1] Der letztgenannte Forscher betrachtet Clymenia als ein <em>Subgenus</em> von Goniatites und hebt hervor, …</li>
</ul>
>>>
===Submission===
</ul>
<h4>Beispiele</h4>
-<ul><li>[1] „Dieser kleine Ast des <em>Subphylum</em> der Würmer umfasst nur die einzige Classe der  Räderthierchen […] Einerseits sind die Rotatorien durch ihre tiefsten Formen so innig mit den Turbellarien […] und selbst noch mit den Infusorien andrerseits durch ihre höchsten Formen so nah mit den Crustaceen (Entomostraca) und dadurch mit dem <em>Subphylum</em> der Arthropoden verbunden, dass wir dieselben als eine Zwischenform zwischen den Scoleciden und den Arthropoden betrachten müssen, […]“<ref>Ernst Haeckel: Generelle Morphologie der Organismen: allgemeine Grundzüge der organischen Formen-Wissenschaft, mechanisch begründet durch die von Charles Darwin reformirte Descendenz-Theorie. Allgemeine Entwickelungsgeschichte der Organismen, Band 2, Berlin 1866 (Georg Reimer), Seite LXXXV</ref></li>
-<li>[1] „Das <em>Subphylum</em> der Pachycardier zerfällt zunächst in zwei sehr ungleiche Stammäste, von denen der eine bloss die kleine Gruppe der Monorrhinen […] der andere sämtliche übrigen Vertebraten (Amphirhinen) umfasst.“<ref>Ernst Heinrich Philipp August Haeckel: Generelle Morphologie der Organismen, Band2,  Allgemeine Grundzüge der organischen Formen-Wissenschaft, mechanisch begründet durch die von Charles Darwin reformirte Descendenz-Theorie, Berlin 1866 (Verlag Georg Reimer), Seite CXX, Kapitel: Systematische Einleitung in die Entwicklungsgeschichte</ref></li>
-<li>[1] „Man muss außerdem die exklusiven Merkmale jedes einzelnen <em>Subphylums</em> beachten, weil sowohl Unterschiede als auch Ähnlichkeiten für die Interpretation von Verwandtschaftsverhältnissen wichtig sind. Das <em>Subphylum</em> der Urochordata ist groß und nicht einheitlich.“<ref>Milton Hildebrand, George E. Goslow: Vergleichende und funktionelle Anatomie der Wirbeltiere, Berlin, Heidelberg, New-York 2003, ISBN 3540007571, Seite 28</ref></li>
-<li>[1] „Das riesige <em>Subphylum</em> der Krebse (ca. 42.000 Arten) enthält unter allen Gruppen der Wirbellosen wahrscheinlich nicht nur die meisten Parasiten, sondern auch diejenigen mit den stärksten morphologischen Abwandlungen.“<ref>Richard Lucius, Brigitte Loos-Frank: Biologie von Parasiten, 2. Auflage, Berlin, Heidelberg  2008 (Springer), ISBN 3540377077, Seite 453</ref></li>
-<li>[1] „<em>Subphylum:</em> Scolecida – Nur diesem Protostomier-<em>Subphylum</em> fehlen erhaltungsfähige Hartteile ganz.“<ref>Kurt Ehrenberg: Paläozoologie, 1960 (Springer), Seite 50</ref></li>
+<ul><li>[1] „Dieser kleine Ast des <em>Subphylum</em> der Würmer umfasst nur die einzige Classe der  Räderthierchen […] Einerseits sind die Rotatorien durch ihre tiefsten Formen so innig mit den Turbellarien […] und selbst noch mit den Infusorien andrerseits durch ihre höchsten Formen so nah mit den Crustaceen (Entomostraca) und dadurch mit dem <em>Subphylum</em> der Arthropoden verbunden, dass wir dieselben als eine Zwischenform zwischen den Scoleciden und den Arthropoden betrachten müssen, […]“</li>
+<li>[1] „Das <em>Subphylum</em> der Pachycardier zerfällt zunächst in zwei sehr ungleiche Stammäste, von denen der eine bloss die kleine Gruppe der Monorrhinen […] der andere sämtliche übrigen Vertebraten (Amphirhinen) umfasst.“</li>
+<li>[1] „Man muss außerdem die exklusiven Merkmale jedes einzelnen <em>Subphylums</em> beachten, weil sowohl Unterschiede als auch Ähnlichkeiten für die Interpretation von Verwandtschaftsverhältnissen wichtig sind. Das <em>Subphylum</em> der Urochordata ist groß und nicht einheitlich.“</li>
+<li>[1] „Das riesige <em>Subphylum</em> der Krebse (ca. 42.000 Arten) enthält unter allen Gruppen der Wirbellosen wahrscheinlich nicht nur die meisten Parasiten, sondern auch diejenigen mit den stärksten morphologischen Abwandlungen.“</li>
+<li>[1] „<em>Subphylum:</em> Scolecida – Nur diesem Protostomier-<em>Subphylum</em> fehlen erhaltungsfähige Hartteile ganz.“</li>
</ul>
<h4>Charakteristische Wortkombinationen</h4>
<h4>Bedeutungen</h4>
<ul><li>[1] <em><a href="q://d?&Biologie">Biologie</a>, fachsprachlich:</em> eine meist geografisch abgegrenzte differenzierte Ausbildung einer Spezies</li>
</ul>
-{Abkürzungen}
+
+<h4>Abkürzungen</h4>
<ul><li><a href="q://d?&subsp.">subsp.</a>, <a href="q://d?&ssp.">ssp.</a></li>
</ul>
</ul>
<h4>Beispiele</h4>
-<ul><li>[1] „Eine <em>Subspezies</em> ist die Zusammenfassung phänotypisch ähnlicher Populationen einer Art, die ein geographisches Teilgebiet des Areals der Art bewohnen und sich taxonomisch von anderen Populationen der Art unterscheiden.“<em><ref> Ernst Mayr: </em>Die Entwicklung der biologischen Gedankenwelt<em>, Seite 232; Ernst Mayr: </em>Grundlagen der zoologischen Systematik.<em>, Seite 45 </ref></li>
+<ul><li>[1] „Eine <em>Subspezies</em> ist die Zusammenfassung phänotypisch ähnlicher Populationen einer Art, die ein geographisches Teilgebiet des Areals der Art bewohnen und sich taxonomisch von anderen Populationen der Art unterscheiden.“<em></li>
</ul>
>>>
***Superphylum***
</ul>
<h4>Beispiele</h4>
-<ul><li>[1] „Als verbreitete Lehrmeinung gilt gegenwärtig, daß der Ursprung der Vertebrata in dem „Echinodermen-<em>Superphylum</em>“ liegt, d. h., daß Echinodermata und Chordata gemeinsame Ahnformen haben. Demgegenüber wird die auf Etienne Geoffroy Saint-Hilaire zurückführende Vorstellung der Ableitung der Vertebraten vom „Anneliden-<em>Superphylum</em>“ weitgehend abgelehnt.“<ref>Isidor Rosenthal: Biologisches Zentralblatt, Band 98, 1979,  Seite 495</ref></li>
-<li>[1] „Stammesgeschichtliche Analysen auf der Grundlage von Sequenzvergleichen der rRNA  Gene der kleinen Untereinheit des Ribosoms ordnen die Gruppen Nematoda, Nematomorpha, Kinoryncha und Priapulida in das <em>Superphylum</em> Ecdysozoa ein, die Gruppen Rotifera, Acantocephala, Gastrotricha und Entoprocta in das <em>Superphylum</em> Lophotrochozoa.“<ref>Cleveland P. Hickman, Larry S. Roberts, Allan Larson, Helen I'Anson, David J. Eisenhour: Zoologie, München 2008, ISBN 3827372658, Seite 465</ref></li>
-<li>[1] „Bis vor wenigen Jahren wurden die Bryozoa gemeinsam mit den Brachiopoda und Phoronida vorbehaltslos einem Phylum oder <em>Superphylum</em> Lophophorata oder Tentaculata zugerechnet […].“<ref>Waldemar Kramer: Abhandlungen der Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft, Bände 551-553, 1999, ISBN 3782925572, Seite 47</ref></li>
-<li>[1] „Die Gliederung der Coelomata in 5 <em>Superphyla</em> wird unterstützt, die Pogonophora werden als eines dieser 5 <em>Superphyla</em> betrachtet.“<ref>Zeitschrift für zoologische Systematik und Evolutionsforschung: Band 26, 1988 (Akademische Verlagsgesellschaft)</ref></li>
-<li>[1] „Noch immer gibt es eine Anzahl von Tiergruppen deren fossiler Nachweis aussteht […]. Dazu gehören auch die Phoronidea […] (Hufeisenwürmer), ein nach der Zahl seiner Arten oder Gattungen zwar sehr unbedeutender, stammesgeschichtlich aber um so wichtigerer Tierstamm, der zusammen mit den Brachiopoden und Bryozoen das <em>Superphylum</em> der Tentaculata bildet. <ref>Paläontologische Gesellschaft: Paläontologische Zeitschrift: Band 49, 1975 (E. Schweizerbartsche Verlagsbuchhandlung ), Seite 136</ref></li>
-<li>[1] „Mehrere Stämme werden in manchen Fällen zu einem Überstamm (<em>Superphylum</em> oder Stammgruppe) zusammengefasst.“<ref>{{Wikipedia|Stamm (Systematik)}} </ref></li>
+<ul><li>[1] „Als verbreitete Lehrmeinung gilt gegenwärtig, daß der Ursprung der Vertebrata in dem „Echinodermen-<em>Superphylum</em>“ liegt, d. h., daß Echinodermata und Chordata gemeinsame Ahnformen haben. Demgegenüber wird die auf Etienne Geoffroy Saint-Hilaire zurückführende Vorstellung der Ableitung der Vertebraten vom „Anneliden-<em>Superphylum</em>“ weitgehend abgelehnt.“</li>
+<li>[1] „Stammesgeschichtliche Analysen auf der Grundlage von Sequenzvergleichen der rRNA  Gene der kleinen Untereinheit des Ribosoms ordnen die Gruppen Nematoda, Nematomorpha, Kinoryncha und Priapulida in das <em>Superphylum</em> Ecdysozoa ein, die Gruppen Rotifera, Acantocephala, Gastrotricha und Entoprocta in das <em>Superphylum</em> Lophotrochozoa.“</li>
+<li>[1] „Bis vor wenigen Jahren wurden die Bryozoa gemeinsam mit den Brachiopoda und Phoronida vorbehaltslos einem Phylum oder <em>Superphylum</em> Lophophorata oder Tentaculata zugerechnet […].“</li>
+<li>[1] „Die Gliederung der Coelomata in 5 <em>Superphyla</em> wird unterstützt, die Pogonophora werden als eines dieser 5 <em>Superphyla</em> betrachtet.“</li>
+<li>[1] „Noch immer gibt es eine Anzahl von Tiergruppen deren fossiler Nachweis aussteht […]. Dazu gehören auch die Phoronidea […] (Hufeisenwürmer), ein nach der Zahl seiner Arten oder Gattungen zwar sehr unbedeutender, stammesgeschichtlich aber um so wichtigerer Tierstamm, der zusammen mit den Brachiopoden und Bryozoen das <em>Superphylum</em> der Tentaculata bildet. </li>
+<li>[1] „Mehrere Stämme werden in manchen Fällen zu einem Überstamm (<em>Superphylum</em> oder Stammgruppe) zusammengefasst.“</li>
</ul>
<h4>Charakteristische Wortkombinationen</h4>
</ul>
<h4>Beispiele</h4>
-<ul><li>[1] Die Lamprologini sind eine <em>Tribus</em> der Buntbarsche (Cichlidae).<ref>{{Wikipedia|Lamprologini}}</ref></li>
-<li>[2] Jede <em>Tribus</em> untergliederte sich in fünf centuriae seniorum und fünf centuriae iuniorum.<ref>{{Wikipedia|Tribus (Rom)}}</ref></li>
+<ul><li>[1] Die Lamprologini sind eine <em>Tribus</em> der Buntbarsche (Cichlidae).</li>
+<li>[2] Jede <em>Tribus</em> untergliederte sich in fünf centuriae seniorum und fünf centuriae iuniorum.</li>
</ul>
>>>
===Tümpel===
<h4>Bedeutungen</h4>
<ul><li>[1] <em><a href="q://d?&Marine">Marine</a>:</em> ein Schiff, das speziell für Unterwasserfahrten konstruiert ist</li>
</ul>
-{Abkürzungen}
+
+<h4>Abkürzungen</h4>
<ul><li>[1] <a href="q://d?&U-Boot">U-Boot</a></li>
</ul>
<h4>Beispiele</h4>
<ul><li>[1] Die „Nautilus“ ist eines der berühmtesten <em>Unterseeboote.</em></li>
-<li>[1] „Ein <em>Unterseeboot</em> sind wir doch gar nicht. Das hier ist doch bloß ein Tauchboot.“<ref> Lothar-Günther Buchheim: <em>Das Boot.</em> (Lizenzausgabe) Bertelsmann, Rheda-Wiedenbrück 1997, Seite 152. </ref></li>
-<li>[1] „Der Kommandant von »Seeadler« ließ seine und unsere Mannschaften antreten, und wir brachten dem siegreichen <em>Unterseeboot</em> drei Hurras aus, die von drüben erwidert wurden.“<ref>Joachim Ringelnatz: <em>Als Mariner im Krieg.</em> Diogenes, Zürich 1994, Seite 61. ISBN 3-257-06047-5. (Der Text erschien unter dem Namen Gustav Hester im Jahr 1928.)</ref></li>
-<li>[1] „Sie war einundsechzig Meter lang, verhältnismäßig breit und klobig, einzig und allein zur Abwehr von <em>Unterseebooten</em> gebaut und eigentlich nur ein Ponton für Wasserbomben, Prototyp einer Schiffsklasse, die fortan rasch und billig hergestellt werden konnte, um dem dringenden Bedarf für den Geleitschutz zu genügen.“<ref>{{Literatur|Autor=Nicholas Monsarrat|Titel=Grausamer Atlantik|Verlag=Wissen|Ort=Herrsching|Jahr= 1989|Kommentar=Der Roman erschien zuerst englisch unter dem Titel <em>The Cruel Sea</em>.|ISBN= 3-8075-0002-2}}, Zitat: Seite 8f. Schreibfehler korrigiert</ref></li>
-<li>[1] „Das Prestige zur See, das Tirpitz vor dem Krieg im Wettrüsten mit Großbritannien um den Bau einer Schlachtflotte gesucht hatte, wurde nunmehr von der »Macht, Würde, Herrschaft und Kraft« der deutschen <em>Unterseeboote</em> eingefahren.“<ref>Michael L. Hadley: <em>Der Mythos der deutschen U-Bootwaffe.</em> Mittler, Hamburg/Berlin/Bonn 2001, Seite 30. ISBN 3-8132-0771-4.</ref></li>
+<li>[1] „Ein <em>Unterseeboot</em> sind wir doch gar nicht. Das hier ist doch bloß ein Tauchboot.“</li>
+<li>[1] „Der Kommandant von »Seeadler« ließ seine und unsere Mannschaften antreten, und wir brachten dem siegreichen <em>Unterseeboot</em> drei Hurras aus, die von drüben erwidert wurden.“</li>
+<li>[1] „Sie war einundsechzig Meter lang, verhältnismäßig breit und klobig, einzig und allein zur Abwehr von <em>Unterseebooten</em> gebaut und eigentlich nur ein Ponton für Wasserbomben, Prototyp einer Schiffsklasse, die fortan rasch und billig hergestellt werden konnte, um dem dringenden Bedarf für den Geleitschutz zu genügen.“</li>
+<li>[1] „Das Prestige zur See, das Tirpitz vor dem Krieg im Wettrüsten mit Großbritannien um den Bau einer Schlachtflotte gesucht hatte, wurde nunmehr von der »Macht, Würde, Herrschaft und Kraft« der deutschen <em>Unterseeboote</em> eingefahren.“</li>
</ul>
>>>
===Unterstamm===
<h4>Bedeutungen</h4>
<ul><li>[1] im umgekehrten Wechsel, andersherum, umgekehrt</li>
</ul>
-{Abkürzungen}
+
+<h4>Abkürzungen</h4>
<ul><li>[1] <a href="q://d?&v.v.">v.v.</a></li>
</ul>
<h4>Beispiele</h4>
<ul><li>[1] Steigt der Preis des Gutes X, wächst die Nachfrage nach dem Gut Y. <em>Vice versa</em> bedeutet dies, dass die Nachfrage nach dem Gut X wächst, wenn der Preis des Gutes Y steigt.</li>
-<li>[1] „<em>Vice versa</em> sollten im Kindes- und Jugendalter geschlechtsbedingte Leistungsunterschiede mit zunehmendem Alter größer werden.“<ref>{{Literatur| Autor=Detlef H. Rost | Titel=Intelligenz | TitelErg=Fakten und Mythen | Auflage=korrigierter Nachdruck der 1. Auflage | Verlag=Beltz Verlag | Ort=Weinheim/Basel | Jahr=2009 | ISBN=978-3-621-27646-7 | Seiten=177 }}</ref></li>
+<li>[1] „<em>Vice versa</em> sollten im Kindes- und Jugendalter geschlechtsbedingte Leistungsunterschiede mit zunehmendem Alter größer werden.“</li>
<li>[1] Ist im Süden Sommer, so herrscht auf der Nordhalbkugel Winter, et <em>vice versa</em>.</li>
</ul>
<li>[6] <em><a href="q://d?&Medizin">Medizin</a>:</em> <a href="q://d?&krankhaft">krankhaft</a>e <a href="q://d?&Ansammlung">Ansammlung</a> von <a href="q://d?&K%C3%B6rperfl%C3%BCssigkeit">Körperflüssigkeit</a>en im <a href="q://d?&Gewebe">Gewebe</a></li>
<li>[7] {ugs.}, <em>kurz für</em> <a href="q://d?&Mineralwasser">Mineralwasser</a>, <a href="q://d?&Tafelwasser">Tafelwasser</a></li>
</ul>
-{Abkürzungen}
+
+<h4>Abkürzungen</h4>
<ul><li>[1] <a href="q://d?&H%E2%82%82O">H<sub>2</sub>O</a></li>
<li>[2] <a href="q://d?&Wa">Wa</a>, <a href="q://d?&Wa.">Wa.</a></li>
</ul>
<li><em><a href="q://d?&zu+dumm+sein%2C+einen+Eimer+Wasser+umzusto%C3%9Fen">zu dumm sein, einen Eimer Wasser umzustoßen</a>, <a href="q://d?&zu+bl%C3%B6d+sein%2C+einen+Eimer+Wasser+umzusto%C3%9Fen">zu blöd sein, einen Eimer Wasser umzustoßen</a></em> <em>(umzuschmeißen, umzuwerfen)</em></li>
<li><em><a href="q://d?&zu+Wasser+werden">zu Wasser werden</a> (machen)</em></li>
</ul>
-{Sprichwörter}<ref>alle nach: {{Lit-Beyer: Sprichwörterlexikon|A=3}}</ref>
+{Sprichwörter}
<ul><li><em><a href="q://d?&Alle+Wasser+laufen+ins+Meer">Alle Wasser laufen ins Meer</a>.</em></li>
<li><em><a href="q://d?&Alle+kleinen+Wasser+laufen+in+die+gro%C3%9Fen">Alle kleinen Wasser laufen in die großen</a>.</em></li>
<li><em><a href="q://d?&An+der+Quelle+ist+das+Wasser+am+reinsten">An der Quelle ist das Wasser am reinsten</a>.</em></li>
<h4>Beispiele</h4>
<ul><li>[1] {{Audio|De-Ich freue mich auf unser Wiedersehen.ogg|Ich freue mich auf unser <em>Wiedersehen</em>}}</li>
-<li>[1] „Aus der Entfernung beobachteten die Enmyner und auch die Seeleute, die sich ein Stück zurückgezogen hatten, das <em>Wiedersehen</em>.“<ref>{{Literatur|Autor=Juri Rytchëu|Titel=Traum im Polarnebel|Verlag=Unionsverlag|Ort= Zürich|Jahr=1991|Seiten=361|ISBN= 978-3-293-20351-8}}</ref></li>
+<li>[1] „Aus der Entfernung beobachteten die Enmyner und auch die Seeleute, die sich ein Stück zurückgezogen hatten, das <em>Wiedersehen</em>.“</li>
<li>[2] {{Audio|De-Er sagte nur „Tag" und „Wiedersehen".ogg|Er sagte nur „Tag“ und <em>„Wiedersehen“.</em>}}</li>
</ul>
<h4>Beispiele</h4>
<ul><li>[1] <em>Wörter</em> kann man zählen, nach <em>Worten</em> muss man ringen.</li>
<li>[1] Sätze bestehen aus <em>Wörtern.</em></li>
-<li>[1] „Mit Selbstverständlichkeit erlernt der Sprecher das <em>Wort</em> als Grundeinheit der Sprache, als Benennungseinheit, Bedeutungseinheit und Träger zusätzlicher Informationen.“<ref>Thea Schippan: <em>Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache.</em> Niemeyer, Tübingen 1992, Seite 86. ISBN 3-484-73002-1. Gesperrt gedruckt: <em>Grundeinheit.</em></ref></li>
-<li>[1] „Hier soll unter <em>Wort</em> verstanden werden ein selbständiges Element einer sprachlichen Äußerung, das nicht aus anderen selbständigen Elementen besteht.“<ref> <em>Kluge. Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache</em>. Bearbeitet von Elmar Seebold. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. de Gruyter, Berlin/ New York 2002, S. XIII. ISBN 3-11-017472-3. Fett gedruckt: <b>Wort</b>.</ref></li>
+<li>[1] „Mit Selbstverständlichkeit erlernt der Sprecher das <em>Wort</em> als Grundeinheit der Sprache, als Benennungseinheit, Bedeutungseinheit und Träger zusätzlicher Informationen.“</li>
+<li>[1] „Hier soll unter <em>Wort</em> verstanden werden ein selbständiges Element einer sprachlichen Äußerung, das nicht aus anderen selbständigen Elementen besteht.“</li>
<li>[2] Solche <em>Worte</em> will ich aus deinem Mund nicht mehr hören.</li>
-<li>[3] Das <em>Wort</em> <math>w=abab</math> ist ein Wort über dem Alphabet <math>\Sigma = \lbrace a ,\, b \rbrace</math>.</li>
+<li>[3] Das <em>Wort</em> <math>w=abab</math> ist ein Wort über dem Alphabet <math>\Sigma = \lbrace a ,\, b \rbrace</math>.</li>
</ul>
<h4>Redewendungen</h4>
<li>[2] „... stapel tausend wirre <em>Worte</em> auf, die dich am Ärmel ziehen ...“ (Liedtext von „Wir sind Helden“, Nur ein Wort)</li>
<li>[2] Die richtigen <em>Worte</em> finden (um auszudrücken, was man sagen will).</li>
<li>[3] Auf dein <em>Wort</em> will ich's wagen.</li>
-<li>[4] „Im Anfang war das <em>Wort,</em> und das <em>Wort</em> war bei Gott, und Gott war das <em>Wort.</em>“<ref>Bibel: Johannesevangelium 1, 1</ref></li>
+<li>[4] „Im Anfang war das <em>Wort,</em> und das <em>Wort</em> war bei Gott, und Gott war das <em>Wort.</em>“</li>
<li>[5] Ich werde Dir gleich das <em>Wort</em> erteilen.</li>
<li>[5] Das ist mein letztes <em>Wort!</em></li>
<li>[5] Das <em>Wort</em> ergreifen.</li>
<li>[4] <em>Wort</em> Gottes (<em>verbum</em> Dei)</li>
<li>[4] <a href="q://d?&das+Wort+zum+Sonntag">das Wort zum Sonntag</a></li>
<li>[5] das <em>Wort</em> erteilen, geben, übergeben</li>
-<li>[5] „Der <em>Worte</em> sind genug gewechselt,/ Lasst mich auch endlich Taten sehn!“<ref>{{Lit-Goethe: Faust|V=Beck}}, Vers 214</ref></li>
+<li>[5] „Der <em>Worte</em> sind genug gewechselt,/ Lasst mich auch endlich Taten sehn!“</li>
</ul>
<h4>Abgeleitete Begriffe</h4>
<h4>Bedeutungen</h4>
<ul><li>[1] Nachschlagewerk für die Schreibweise, Bedeutung, Grammatik, Geschichte und/oder Übersetzung von Wörtern</li>
</ul>
-{Abkürzungen}
+
+<h4>Abkürzungen</h4>
<ul><li>[1] <a href="q://d?&Wtb.">Wtb.</a></li>
</ul>
<h4>Herkunft</h4>
-<ul><li>Verdeutschung von <em>dictionarium</em> bzw. <em>lexicon</em> im 17. Jahrhundert durch Comenius<ref> {Lit-Herder: Der Neue Herder in 2 Bänden}, Band 2, Seite 4944, Artikel Wörterbuch </ref>, ursprünglich holländisch: <em>wordboek.</em></li>
+<ul><li>Verdeutschung von <em>dictionarium</em> bzw. <em>lexicon</em> im 17. Jahrhundert durch Comenius, ursprünglich holländisch: <em>wordboek.</em></li>
</ul>
<h4>Synonyme</h4>
<ul><li>[1] Er nutzt ein <em>Wörterbuch</em> für Korrekturen.</li>
<li>[1] Sie schlägt in einem englischen <em>Wörterbuch</em> nach.</li>
<li>[1] Das Wiktionary ist ein freies <em>Wörterbuch</em> in Wiki-Form.</li>
-<li>[1] „Tatsache ist, dass unser aller Wissen über die Textsorte <em>Wörterbuch</em> diesem ein  hohes Maß an Orientierungsleistung und Normativität zuschreibt.“<ref> Ulrike Haß-Zumkehr: <em>Deutsche Wörterbücher - Brennpunkt von Sprach- und Kulturgeschichte.</em> de Gruyter, Berlin/New York 2001, Seite 9. ISBN 3-11-014885-4.</ref></li>
-<li>[1] „In diesem Fall ist nicht einmal ein <em>Wörterbuch</em> notwendig.“<ref>{{Literatur|Autor=Radek Knapp|Titel=Gebrauchsanweisung für Polen|Auflage=5.|Verlag=Piper|Ort= München, Zürich |Jahr=2011}}, Seite 28. ISBN 978-3-423-492-27536-1.</ref></li>
+<li>[1] „Tatsache ist, dass unser aller Wissen über die Textsorte <em>Wörterbuch</em> diesem ein  hohes Maß an Orientierungsleistung und Normativität zuschreibt.“</li>
+<li>[1] „In diesem Fall ist nicht einmal ein <em>Wörterbuch</em> notwendig.“</li>
</ul>
<h4>Abgeleitete Begriffe</h4>
<h4>Beispiele</h4>
<ul><li>[1] Der Duden fasst den <em>Wortschatz</em> der deutschen Sprache zusammen.</li>
-<li>[1] „Der <em>Wortschatz</em> ist um eine Reihe neuer Ausdrücke erweitert worden, in erster Linie um diesen: flipping.“<ref> Jonathan Freedland: <em>Ein Hauch von Revolution.</em> In: <em>DER SPIEGEL</em> 22, 2009, Seite 108-109; Zitat Seite 108. </ref></li>
-<li>[1] „Wir nennen sie Lehnwörter, aber sie sind gleichberechtigte Teile unseres <em>Wortschatzes,</em> denn nur die Sprachgelehrten können sie von den Erbwörtern unterscheiden.“<ref>Ludwig Reiners: <em>Stilkunst. Ein Lehrbuch deutscher Prosa.</em> Neubearbeitung von Stephan Meyer und Jürgen Schiewe, 2. Auflage. Beck, München 2004, Seite 400. ISBN 3-406-34985-4.</ref></li>
-<li>[1] „Der <em>Wortschatz</em> der deutschen Sprache ist in mehrfacher Weise gegliedert.“<ref>Thea Schippan: <em>Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache.</em> Niemeyer, Tübingen 1992, Seite 10. ISBN 3-484-73002-1.</ref></li>
-<li>[2] „Ab 1;9 erfolgt eine sprunghafte Ausweitung des <em>Wortschatzes,</em> die bis ca. 3;6 andauert.“<ref> Gisela Klann-Delius: <em>Spracherwerb.</em> Metzler, Stuttgart/ Weimar 1999, Seite 36. ISBN 3-476-10321-8. </ref></li>
-<li>[2] „Die verschiedenen Gesichtspunkte, unter denen das Kind die es umgebende Welt kategorisiert, treten sukzessiv auf und zeigen sich in der Differenzierung des <em>Wortschatzes.</em>“<ref>Els Oksaar: <em>Spracherwerb im Vorschulalter. Einführung in die Pädolinguistik</em>, Kohlhammer, Stuttgart 1977, Seite 18. ISBN 3-17-004471-0.</ref></li>
-<li>[2] „Muß der Benutzer seinen individuellen <em>Wortschatz</em> selbst neu eingeben?“<ref>Helmut Glück, Wolfgang Werner Sauer: <em>Gegenwartsdeutsch.</em> 2., überarbeitete und erweiterte Auflage. Metzler, Stuttgart/Weimar 1997, Seite 149. ISBN 3-476-12252-2. </ref></li>
+<li>[1] „Der <em>Wortschatz</em> ist um eine Reihe neuer Ausdrücke erweitert worden, in erster Linie um diesen: flipping.“</li>
+<li>[1] „Wir nennen sie Lehnwörter, aber sie sind gleichberechtigte Teile unseres <em>Wortschatzes,</em> denn nur die Sprachgelehrten können sie von den Erbwörtern unterscheiden.“</li>
+<li>[1] „Der <em>Wortschatz</em> der deutschen Sprache ist in mehrfacher Weise gegliedert.“</li>
+<li>[2] „Ab 1;9 erfolgt eine sprunghafte Ausweitung des <em>Wortschatzes,</em> die bis ca. 3;6 andauert.“</li>
+<li>[2] „Die verschiedenen Gesichtspunkte, unter denen das Kind die es umgebende Welt kategorisiert, treten sukzessiv auf und zeigen sich in der Differenzierung des <em>Wortschatzes.</em>“</li>
+<li>[2] „Muß der Benutzer seinen individuellen <em>Wortschatz</em> selbst neu eingeben?“</li>
</ul>
<h4>Charakteristische Wortkombinationen</h4>
<li>[4] Gegenwart, das zeitliche Jetzt</li>
<li>[5] <em><a href="q://d?&Linguistik">Linguistik</a>:</em> Tempus, grammatische Form des Verbs</li>
</ul>
-{Abkürzungen}
+
+<h4>Abkürzungen</h4>
<ul><li><a href="q://d?&Zt.">Zt.</a>, <em>physikalisches Symbol:</em> <a href="q://d?&t">t</a></li>
</ul>
</ul>
<h4>Herkunft</h4>
-<ul><li>das seit dem 16. Jahrhundert bezeugte Wort ist eine Entlehnung aus älterem italienisch <em>citrone</em> (heute <em>{{Ü|it|cedro}}</em>) „<a href="q://d?&Zitronatzitrone">Zitronatzitrone</a>“, was zu lateinisch <em>{{Ü|la|citrus}}</em> „<a href="q://d?&Zitronenbaum">Zitronenbaum</a>, <a href="q://d?&Lebensbaum">Lebensbaum</a>“ gehört; zugrunde liegt griechisch <em>{{Üxx|grc|kédros|κέδρος}},</em> eigentlich „<a href="q://d?&Zeder">Zeder</a>“<ref>{{Lit-Kluge: Etymologisches Wörterbuch|A=24}} „Zitrone“, Seite 1014</ref></li>
+<ul><li>das seit dem 16. Jahrhundert bezeugte Wort ist eine Entlehnung aus älterem italienisch <em>citrone</em> (heute <em>{{Ü|it|cedro}}</em>) „<a href="q://d?&Zitronatzitrone">Zitronatzitrone</a>“, was zu lateinisch <em>{{Ü|la|citrus}}</em> „<a href="q://d?&Zitronenbaum">Zitronenbaum</a>, <a href="q://d?&Lebensbaum">Lebensbaum</a>“ gehört; zugrunde liegt griechisch <em>{{Üxx|grc|kédros|κέδρος}},</em> eigentlich „<a href="q://d?&Zeder">Zeder</a>“</li>
</ul>
<h4>Synonyme</h4>