X-Git-Url: http://gitweb.fperrin.net/?a=blobdiff_plain;ds=sidebyside;f=testdata%2Fgoldens%2FSingleLang_DE.quickdic.text;h=93745e36064f7e33e14b44e6892aa02090721573;hb=8f3cf0a0d01b1ffeab4fa2c4ef1f69203be9a891;hp=b9616faa6c012397560746c8596bb0b4f799b230;hpb=481738c6610def8dcd0378f3c419fa8c0a0f6cf3;p=DictionaryPC.git
diff --git a/testdata/goldens/SingleLang_DE.quickdic.text b/testdata/goldens/SingleLang_DE.quickdic.text
index b9616fa..93745e3 100644
--- a/testdata/goldens/SingleLang_DE.quickdic.text
+++ b/testdata/goldens/SingleLang_DE.quickdic.text
@@ -25,7 +25,7 @@ HtmlEntry: Aal <<<
Herkunft
-- von germanisch *ēla, das sich aus althochdeutsch (10. Jahrhundert), mittelhochdeutsch, altsächsisch, mittelniederdeutsch āl, mittelniederländisch ael, niederländisch {{Ü|nl|aal}}, altenglisch ǣl, anglisch ēl, altnordisch āll, schwedisch {{Ü|sv|ål}},<ref name="Pfeifer">{{Lit-Pfeifer: Etymologisches Wörterbuch|A=1|V=Akademie-Verlag}}, Seite 1</ref>, dänisch {{Ü|da|aal}} erschließen lässt. Die weitere Herkunft ist unbekannt.<ref name = "Pfeifer" /> <ref>{{Lit-Wahrig: Herkunftswörterbuch|A=5}}, Seite 15</ref> Möglicherweise geht dies auf eine allerdings nur unsicher belegte indogermanische Wurzel *el(ə) oder *hel(ə) „biegen, krümmen“ (vgl. Elle, Ellenbogen) zurück.<ref>{{Lit-Kluge: Etymologisches Wörterbuch|A=24}}, Seite 1</ref> Grimms Wörterbuch vermutet einen Ursprung aus ahal (weil Luther noch ahl schreibt).<ref>{{Ref-Grimm|Aal|GA00007}}</ref>
+- von germanisch *ēla, das sich aus althochdeutsch (10. Jahrhundert), mittelhochdeutsch, altsächsisch, mittelniederdeutsch āl, mittelniederländisch ael, niederländisch {{Ü|nl|aal}}, altenglisch ǣl, anglisch ēl, altnordisch āll, schwedisch {{Ü|sv|ål}},<ref name="Pfeifer">{{Lit-Pfeifer: Etymologisches Wörterbuch|A=1|V=Akademie-Verlag}}, Seite 1</ref>, dänisch {{Ü|da|aal}} erschließen lässt. Die weitere Herkunft ist unbekannt.<ref name = "Pfeifer" /> Möglicherweise geht dies auf eine allerdings nur unsicher belegte indogermanische Wurzel *el(ə) oder *hel(ə) „biegen, krümmen“ (vgl. Elle, Ellenbogen) zurück. Grimms Wörterbuch vermutet einen Ursprung aus ahal (weil Luther noch ahl schreibt).
Synonyme
@@ -589,7 +589,7 @@ HtmlEntry: Billion <<<
Beispiele
- [1] Eine Billion ist eine sehr hohe Zahl, die nicht in sehr vielen Kontexten auftaucht.
-- [1] Nach Informationen der Financial Times Deutschland sprach er vor Abgeordneten der schwarz-gelben Koalition über eine Hebelung des Fonds auf maximal eine Billion Euro.<ref>{{Per-Zeit Online| Online=http://www.zeit.de/wirtschaft/2011-10/schaeuble-rettungsschirm-finanzen | Autor=ZEIT ONLINE, dpa, Reuters | Titel=Rettungsfonds soll für Schulden der Krisenstaaten bürgen | TitelErg=Euro-Krise | Tag=19 | Monat=10 | Jahr=2011 | Zugriff=2012-01-29 }}</ref>
+- [1] Nach Informationen der Financial Times Deutschland sprach er vor Abgeordneten der schwarz-gelben Koalition über eine Hebelung des Fonds auf maximal eine Billion Euro.
Abgeleitete Begriffe
@@ -660,7 +660,7 @@ HtmlEntry: Blut <<<
- [1] Der Arzt hat mir gestern ein Röhrchen Blut abgenommen.
- [1] Kommst du mit, Blut spenden?
- [1] Das Unfallopfer hatte viel Blut verloren.
-- [2] Wenn nicht das süße junge Blut heut nacht in meinen Armen ruht, so sind wir um Mitternacht geschieden.<ref>{{Lit-Goethe: Faust|V=Beck}}, Vers 2636</ref>
+- [2] Wenn nicht das süße junge Blut heut nacht in meinen Armen ruht, so sind wir um Mitternacht geschieden.
- [3] Von hohem Blut.
@@ -719,7 +719,7 @@ HtmlEntry: Boot <<<
Herkunft
-- im 15. Jahrhundert von mittelniederdeutsch bōt entlehnt, das auf mittelenglisch bōt, altenglisch bāt "Boot, Schiff" zurückgeht<ref>{{Lit-Kluge: Etymologisches Wörterbuch|A=24}}, Stichwort: „Boot“, Seite 140.</ref>
+- im 15. Jahrhundert von mittelniederdeutsch bōt entlehnt, das auf mittelenglisch bōt, altenglisch bāt "Boot, Schiff" zurückgeht
Gegenwörter
@@ -743,8 +743,8 @@ HtmlEntry: Boot <<<
Beispiele
- [1] Wir können mit dem Boot über den Fluss setzen.
-- [2] „Auf Schiffen hat der Kommandant die Disziplinargewalt eines Bataillonskommandeurs, der Erste Offizier die eines Kompaniechefs. Auf Booten hat der Kommandant die Disziplinargewalt eines Kompaniechefs, sein Vertreter hat keine Disziplinargewalt.“<ref>{{Wikipedia|Boot}}</ref>
-- [2] „Man hatte auf den Booten einen offenen Respekt vor dem Minensuchen, zumal es bekannt war, daß gerade Fischdampfer wegen ihres Tiefganges wenig geeignet dafür waren.“<ref>Joachim Ringelnatz: Als Mariner im Krieg. Diogenes, Zürich 1994, Seite 130. ISBN 3-257-06047-5. (Der Text erschien unter dem Namen Gustav Hester im Jahr 1928.)</ref>
+- [2] „Auf Schiffen hat der Kommandant die Disziplinargewalt eines Bataillonskommandeurs, der Erste Offizier die eines Kompaniechefs. Auf Booten hat der Kommandant die Disziplinargewalt eines Kompaniechefs, sein Vertreter hat keine Disziplinargewalt.“
+- [2] „Man hatte auf den Booten einen offenen Respekt vor dem Minensuchen, zumal es bekannt war, daß gerade Fischdampfer wegen ihres Tiefganges wenig geeignet dafür waren.“
Redewendungen
@@ -775,7 +775,7 @@ HtmlEntry: Boot <<<
Herkunft
-- von englisch {{Ü|en|boot}} „Stiefel“ entlehnt, das auf mittelfranzösisch {{Ü|fr|bote}} zurückgeht<ref>{{Lit-Duden: Universalwörterbuch|A=6}}, Stichwort „Boot“.</ref>
+- von englisch {{Ü|en|boot}} „Stiefel“ entlehnt, das auf mittelfranzösisch {{Ü|fr|bote}} zurückgeht
Synonyme
@@ -853,8 +853,8 @@ HtmlEntry: Buch <<<
Herkunft
-- von mittelhochdeutsch „buoch“, althochdeutsch „buoh“ (Holzschreibtafel aus) Buche, germanisch *„bok-o“. Das Wort ist seit dem 8. Jahrhundert belegt.<ref>{{Lit-Kluge: Etymologisches Wörterbuch|A=24}}, Stichwort: „Buch“, Seite 156</ref>
-- Ursprüngliche bezeichnete das Wort „Buch“ zusammengeheftete Schreibtafeln aus „Buchen“holz.<ref>{Lit-Herder: Der Neue Herder in 2 Bänden}, Band 1, Spalte 529, Artikel „Buch“</ref>
+- von mittelhochdeutsch „buoch“, althochdeutsch „buoh“ (Holzschreibtafel aus) Buche, germanisch *„bok-o“. Das Wort ist seit dem 8. Jahrhundert belegt.
+- Ursprüngliche bezeichnete das Wort „Buch“ zusammengeheftete Schreibtafeln aus „Buchen“holz.
{Sinnverwandte Wörter}
- [1] Annalen, Band, Bändchen, Bestseller, Denkschrift, Dokument, Dossier, Druckerzeugnis, Druckschrift, Enzyklopädie, Fibel, Foliant, Inkunabel, Katalog, Kodex, Konvolut, Lexikon, Neuerscheinung, Novität, Opus, Paperback, Publikation, Schinken, Schmöker, Schrift, Schwarte, Titel, Vademekum, Wälzer, Werk
@@ -943,7 +943,7 @@ HtmlEntry: chatten <<<
Herkunft
-- Lehnwort aus englisch {{Ü|en|chat}} „unterhalten, miteinander reden, plaudern“<ref>{{Lit-Duden: Großes Fremdwörterbuch|A=4}}, Stichwort: „chatten“</ref>
+- Lehnwort aus englisch {{Ü|en|chat}} „unterhalten, miteinander reden, plaudern“
Gegenwörter
@@ -1095,7 +1095,7 @@ HtmlEntry: Deutschland <<<
Herkunft
:
-- [1] Zusammenrückung aus „der Deutschen Land“ (mittelhochdeutsch: der diutschin lant), wobei sich das Adjektiv deutsch vom althochdeutschen diota - Volk ableitet.<ref>{{Wikipedia|Etymologische Liste der Ländernamen}}</ref>
+
Synonyme
@@ -1193,7 +1193,7 @@ See also HtmlEntry:Luft
HtmlEntry: du <<<
{{Wortart|Personalpronomen|Deutsch}}
{Deutsch Personalpronomen 2}{{Anmerkungen|zur Groß- und Kleinschreibung}}
-- In der Regel schreibt man das Personalpronomen du und die abgeleiteten Formen klein, bei der Anrede ist in Briefen jedoch auch die Großschreibung zulässig: Hallo Mama, ich habe schon lange nichts mehr von dir (auch: Dir) gehört.<ref>Nach: Amtliches Regelwerk der deutschen Rechtschreibung, § 66. In: Dudenband 1 – Die deutsche Rechtschreibung (2006). Herausgegeben von der Dudenredaktion. 24. völlig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Mannheim, Leipzig. Seite 1195</ref>
+- In der Regel schreibt man das Personalpronomen du und die abgeleiteten Formen klein, bei der Anrede ist in Briefen jedoch auch die Großschreibung zulässig: Hallo Mama, ich habe schon lange nichts mehr von dir (auch: Dir) gehört.
- Wenn das Pronomen substantivisch gebraucht wird, ist es großzuschreiben: jemandem das Du anbieten
@@ -1211,7 +1211,7 @@ HtmlEntry: du <<<
Herkunft
-- mittelhochdeutsch „dū, duo“, althochdeutsch „dū, t(h)ū“, germanisch „*þu“, indogermanisch „*tu“. Das Wort ist seit dem 8. Jahrhundert belegt.<ref>{{Lit-Kluge: Etymologisches Wörterbuch|A=24}}, Stichwort: „du“, Seite 218.</ref>
+- mittelhochdeutsch „dū, duo“, althochdeutsch „dū, t(h)ū“, germanisch „*þu“, indogermanisch „*tu“. Das Wort ist seit dem 8. Jahrhundert belegt.
Beispiele
@@ -1249,10 +1249,10 @@ HtmlEntry: du <<<
Beispiele
-- „Kiek ins an!“ lachte die Tante, „wat du klook büst!“ (<small>W. Siefkes</small>)<ref>Wilhelmine Siefkes: Rena im Königsmoor. Hamburg: Baken, 1955. Seite 19.</ref>
-- Wat wullt du, du Grootsnuut! (<small>W. Siefkes</small>)<ref>Wilhelmine Siefkes: Rena im Königsmoor. Hamburg: Baken, 1955. Seite 50.</ref>
-- Dat do man, du Bangbüx! (<small>W. Siefkes</small>)<ref>Wilhelmine Siefkes: Rena im Königsmoor. Hamburg: Baken, 1955. Seite 56.</ref>
-- Du mußt di henleggen, hett de Dokter seggt, anners hollst du dat nich ut. (<small>W. Siefkes</small>)<ref>Wilhelmine Siefkes: Van de Padd of. Leer: Theo Schuster. Seite 135.</ref>
+- „Kiek ins an!“ lachte die Tante, „wat du klook büst!“ (<small>W. Siefkes</small>)
+- Wat wullt du, du Grootsnuut! (<small>W. Siefkes</small>)
+- Dat do man, du Bangbüx! (<small>W. Siefkes</small>)
+- Du mußt di henleggen, hett de Dokter seggt, anners hollst du dat nich ut. (<small>W. Siefkes</small>)
>>>
See also HtmlEntry:ich
@@ -1390,8 +1390,8 @@ HtmlEntry: Esperanto <<<
Beispiele
- [1] Das Esperanto ist eine Plansprache.
- [1] Wie heißt das auf Esperanto?
-- [1] „Niemand muß sich mehr mit Volapük und Esperanto abquälen, wir haben doch das globale Englisch!“<ref>Asfa-Wossen Asserate: Draußen nur Kännchen. Meine deutschen Fundstücke. 3. Auflage. Scherz, Frankfurt/Main 2010, Seite 163. ISBN 978-3-502-15157-9.</ref>
-- [1] „Leibniz denkt bei dieser ungeheuerlichen Idee nur nebenher an den Nutzen, den eine einheitliche Menschensprache gewähren könnte; man darf seinen Plan wirklich nicht auf eine Stufe stellen mit den albernen Bestrebungen unserer kleinen Zeitgenossen, die ein Volapük oder Esperanto erfinden, wie Kinder sich eine Erbsensprache erfinden, und die damit wirklich so weit kommen, wie ein Missionar, der das Vaterunser ins Hottentottische übersetzt.“<ref>[http://www.zeno.org/Mauthner-1923/A/Universalsprache Fritz Mauthner: Wörterbuch der Philosophie. Neue Beiträge zu einer Kritik der Sprache. Erster Band: A = A bis Goethes Weisheit. Zweite, vermehrte Auflage. Felix Meiner, Leipzig 1923, Seite 321, Kursiv gedruckt: Volapük, Esperanto. Zugriff 12.7.11.]</ref>
+- [1] „Niemand muß sich mehr mit Volapük und Esperanto abquälen, wir haben doch das globale Englisch!“
+- [1] „Leibniz denkt bei dieser ungeheuerlichen Idee nur nebenher an den Nutzen, den eine einheitliche Menschensprache gewähren könnte; man darf seinen Plan wirklich nicht auf eine Stufe stellen mit den albernen Bestrebungen unserer kleinen Zeitgenossen, die ein Volapük oder Esperanto erfinden, wie Kinder sich eine Erbsensprache erfinden, und die damit wirklich so weit kommen, wie ein Missionar, der das Vaterunser ins Hottentottische übersetzt.“
Abgeleitete Begriffe
@@ -1866,7 +1866,7 @@ HtmlEntry: Hahn <<<{{erweitern|Herkunftsangaben belegen|Deutsch}}
Beispiele
-- [1] „Seht ihr laufen den fremden Hahn?“<ref>nach Wilhelm Heys Fabel »Hähne«, vgl. {{Wikisource|Hähne}}</ref>
+- [1] „Seht ihr laufen den fremden Hahn?“
- [1] Jesus sprach zu ihm: Wahrlich, ich sage dir: In dieser Nacht, ehe der Hahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnen.
- [3] Der Hahn auf dem Kirchturm glänzte golden.
- [4] „Dreh den Hahn gefälligst ganz zu!“
@@ -2153,7 +2153,7 @@ HtmlEntry: Hand <<<
Herkunft
-- mittelhochdeutsch „hant“, althochdeutsch „hant“, germanisch *„handu-“ „Hand“. Das Wort ist seit dem 8. Jahrhundert belegt.<ref>{{Lit-Kluge: Etymologisches Wörterbuch|A=24}}, Stichwort: „Hand“, Seite 388.</ref>
+- mittelhochdeutsch „hant“, althochdeutsch „hant“, germanisch *„handu-“ „Hand“. Das Wort ist seit dem 8. Jahrhundert belegt.
Synonyme
@@ -2397,7 +2397,7 @@ HtmlEntry: Herzog <<<
Beispiele
- [1] Das Schloss des mecklenburgischen Herzogs steht in Schwerin.
-- [1] „Auch der Herzog sah anders aus: Er war älter geworden.“<ref>{{Literatur| Autor=Daniel Kehlmann | Titel=Die Vermessung der Welt | Auflage=4. | Verlag=Rowohlt | Ort=Reinbek bei Hamburg | Jahr=2005 | ISBN=3498035282 | Seiten=144 }}</ref>
+- [1] „Auch der Herzog sah anders aus: Er war älter geworden.“
Abgeleitete Begriffe
@@ -2500,7 +2500,7 @@ HtmlEntry: ich <<<
Herkunft
-- mittelhochdeutsch „ich“ althochdeutsch „ih“, germanisch „*ek/ekan“, indogermanisch „*eg´/ eg´om“.<ref>{{Lit-Kluge: Etymologisches Wörterbuch|A=24}}, Stichwort: „ich“, Seite 431. Bei den erschlossenen indogermanischen Formen hat Kluge einen Akzent über dem g vermerkt.</ref>
+- mittelhochdeutsch „ich“ althochdeutsch „ih“, germanisch „*ek/ekan“, indogermanisch „*eg´/ eg´om“.
Gegenwörter
@@ -2580,7 +2580,7 @@ HtmlEntry: Imponderabilien <<<
Herkunft
-- Eine Quelle gibt an, dass das Substantiv vom englischen {{Ü|en|imponderability}} (Unwägbarkeit) abgeleitet sei,<ref>{{Lit-Duden: Großes Fremdwörterbuch|A=2}}, „Imponderabilien“, Seite 604</ref> während einer anderen zu entnehmen ist, dass Imponderabilien im 18. Jahrhundert von Physikern zum lateinischen Adjektiv {{Ü|la|ponderabilis}} (wägbar) gebildet worden sei. Ab 1819 sei es in deutschen Lehrbüchern vorhanden gewesen und in der Folge von Jean Paul und Joseph Görres auf das Politische übertragen worden. Durch Otto von Bismarck habe es sich dann endgültig verbreitet.<ref>{{Lit-Kluge: Etymologisches Wörterbuch|A=21}}, „Imponderabilien“, Seite 326</ref>
+- Eine Quelle gibt an, dass das Substantiv vom englischen {{Ü|en|imponderability}} (Unwägbarkeit) abgeleitet sei, während einer anderen zu entnehmen ist, dass Imponderabilien im 18. Jahrhundert von Physikern zum lateinischen Adjektiv {{Ü|la|ponderabilis}} (wägbar) gebildet worden sei. Ab 1819 sei es in deutschen Lehrbüchern vorhanden gewesen und in der Folge von Jean Paul und Joseph Görres auf das Politische übertragen worden. Durch Otto von Bismarck habe es sich dann endgültig verbreitet.
Synonyme
@@ -2593,7 +2593,7 @@ HtmlEntry: Imponderabilien <<<
Beispiele
-- [1] Nun aber trafen verschiedene Imponderabilien zusammen, die eine Wende in sein Leben brachten: das ererbte Haus, die Transaktionen, die Bernhard Bornemann plante, die Begegnung mit Felix Koriander.<ref>Utta Danella: Das Familiengeheimnis, 2004, Seite 445f. </ref>
+- [1] Nun aber trafen verschiedene Imponderabilien zusammen, die eine Wende in sein Leben brachten: das ererbte Haus, die Transaktionen, die Bernhard Bornemann plante, die Begegnung mit Felix Koriander.
>>>
===Individuum===
@@ -2662,8 +2662,8 @@ HtmlEntry: Infraordo <<<
Beispiele
-- [1] „Fossilbeschreibung / (Systematik nach <tt>MÜLLER</tt> 1984) / In den Synonymielisten sind nur jene Arbeiten berücksichtigt, die zur Bestimmung eingesehen wurden. / Ordo Decapoda <tt>LATREILLE</tt> 1803 / Subordo Pleocyemata <tt>BURKENROAD</tt> 1963 / Infraordo <tt>BRACHYURA LATREILLE</tt> 1803 / Sectio Dromioidea <tt>DE HAAN</tt> 1833 / Familia Dynomenidae <tt>ORTMANN</tt> 1892“<ref>[http://www.biologiezentrum.at/pdf_frei_remote/MittNatVerSt_117_0057-0065.pdf J. Georg Friebe: Eine Krabben-Fauna aus dem Leithakalk (Badenien) von Wurzing bei Wildon, Steiermark. In: Naturwissenschftlicher Verein für Steiermark: Mitt. naturwiss. Ver. Steiermark, Band 117, Graz 1987. Seite 60]<br />Im Original sind die Worte »Fossilbeschreibung«, »Decapoda«, »Pleocymenta«, »Dromioidea« und »Dynomenidae« fett gedruckt.</ref>
-- [1] „In der Infraordo Arionoinei enthalten: / Vitrinoidea <tt>Fitzinger</tt> 1833 / Parmacelloidea <tt>P. Fischer</tt> 1856 / Limacoidea <tt>Rafinesque</tt> 1815 / Arionoidea <tt>Gray</tt> 1840 / Helicoidea <tt>Rafinesque</tt> 1815“<ref>[http://www.mollbase.org/list/index.php?aktion=zeige_taxon&id=619 http://www.mollbase.org/list/index.php?aktion=zeige_taxon&id=619]; eingesehen am 22.09.2010</ref>
+- [1] „Fossilbeschreibung / (Systematik nach <tt>MÜLLER</tt> 1984) / In den Synonymielisten sind nur jene Arbeiten berücksichtigt, die zur Bestimmung eingesehen wurden. / Ordo Decapoda <tt>LATREILLE</tt> 1803 / Subordo Pleocyemata <tt>BURKENROAD</tt> 1963 / Infraordo <tt>BRACHYURA LATREILLE</tt> 1803 / Sectio Dromioidea <tt>DE HAAN</tt> 1833 / Familia Dynomenidae <tt>ORTMANN</tt> 1892“
+- [1] „In der Infraordo Arionoinei enthalten: / Vitrinoidea <tt>Fitzinger</tt> 1833 / Parmacelloidea <tt>P. Fischer</tt> 1856 / Limacoidea <tt>Rafinesque</tt> 1815 / Arionoidea <tt>Gray</tt> 1840 / Helicoidea <tt>Rafinesque</tt> 1815“
>>>
===Inserat===
@@ -2690,7 +2690,7 @@ HtmlEntry: Intention <<<
Herkunft
-- [1] von gleichbedeutend lateinisch {{Ü|la|intentio}} im 16. Jahrhundert entlehnt<ref>{{Lit-Kluge: Etymologisches Wörterbuch|A=24}}, Stichwort: „Intention“.</ref>
+- [1] von gleichbedeutend lateinisch {{Ü|la|intentio}} im 16. Jahrhundert entlehnt
Synonyme
@@ -2704,7 +2704,7 @@ HtmlEntry: Intention <<<
Beispiele
- [1] Er hat die Intention, etwas Großes zu schaffen.
- [1] Jeder menschlichen Handlung geht eine bestimmte Intention voraus, die sich jedoch in der Regel im Zuge der Handlung verändert.
-- [1] „Intention und tatsächliche Wirkung auf den Rezipienten (Hörer, Leser, Zuschauer) sind zu unterscheiden;...“<ref>{{Literatur|Autor=Dietrich Homberger|Titel=Sachwörterbuch zur deutschen Sprache und Grammatik|Verlag=Diesterweg|Ort=Frankfurt/Main|Jahr=1989|ISBN=3-425-01074-3}}, Stichwort: Intension, Seite 61. Abkürzung aufgelöst.</ref>
+- [1] „Intention und tatsächliche Wirkung auf den Rezipienten (Hörer, Leser, Zuschauer) sind zu unterscheiden;...“
Abgeleitete Begriffe
@@ -2815,8 +2815,8 @@ HtmlEntry: Japan <<<
Beispiele
- [1] Wenn es in Deutschland sechs Uhr morgens ist, zeigen die Chronometer in Japan 14 Uhr, während der europäischen Sommerzeit 13 Uhr an.
-- [1] „Das Klima Japans ist aufgrund der Insellage, der Gebirgsrücken und der großen Nord-Süd-Erstreckung sehr uneinheitlich.“<ref>Länderlexikon:Die Welt von A-Z, Bertelsmann, Stuttgart, Seite 204</ref>
-- [1] Das Japan der 90er war durch eine sehr schlechte Wirtschaftslage geprägt.
+- [1] „Das Klima Japans ist aufgrund der Insellage, der Gebirgsrücken und der großen Nord-Süd-Erstreckung sehr uneinheitlich.“
+- [1] Das Japan der 90er war durch eine sehr schlechte Wirtschaftslage geprägt.
Abgeleitete Begriffe
@@ -2913,7 +2913,7 @@ HtmlEntry: Juni <<<
Herkunft
-- von lateinisch: {{Ü|la|Iunius|Iūnius}} nach der Göttin Juno ({{Ü|la|Iuno|Iūnō}}) benannt. Das Wort ist seit dem 8. Jahrhundert in der Form „Junius“, seit dem 16. Jahrhundert in der heutigen Form belegt.<ref>{{Lit-Kluge: Etymologisches Wörterbuch|A=24}}, Stichwort: „Juni“, Seite 455.</ref>
+- von lateinisch: {{Ü|la|Iunius|Iūnius}} nach der Göttin Juno ({{Ü|la|Iuno|Iūnō}}) benannt. Das Wort ist seit dem 8. Jahrhundert in der Form „Junius“, seit dem 16. Jahrhundert in der heutigen Form belegt.
Synonyme
@@ -2973,7 +2973,7 @@ HtmlEntry: Kampf <<<
Herkunft
-- mittelhochdeutsch kampf; althochdeutsch champf, kampf mit der Bedeutung Zweikampf; von lateinisch: campus = Feld, Schlachtfeld <ref>{{Lit-Duden: Herkunftswörterbuch|A=4}}, Seite 386.</ref> <ref>{{Lit-Kluge: Etymologisches Wörterbuch|A=24}} Seite 464.</ref>
+- mittelhochdeutsch kampf; althochdeutsch champf, kampf mit der Bedeutung Zweikampf; von lateinisch: campus = Feld, Schlachtfeld
Synonyme
@@ -3050,7 +3050,7 @@ HtmlEntry: Kartoffel <<<
Herkunft
-- über die noch im 18. Jahrhundert verbreiteten Bezeichnungen Tartuffel und Tartüffel abgeleitet vom italienischen {{Ü|it|tartufolo}}, der Verkleinerungsform von {{Ü|it|tartufo}} (Trüffel); zu diesem Namen kam die Kartoffel, da sie mit dem ebenfalls unterirdisch wachsenden Trüffel verwechselt wurde<ref>{Lit-Gutknecht: Pustekuchen}, „Kartoffel“, Seite 122</ref>
+- über die noch im 18. Jahrhundert verbreiteten Bezeichnungen Tartuffel und Tartüffel abgeleitet vom italienischen {{Ü|it|tartufolo}}, der Verkleinerungsform von {{Ü|it|tartufo}} (Trüffel); zu diesem Namen kam die Kartoffel, da sie mit dem ebenfalls unterirdisch wachsenden Trüffel verwechselt wurde
Synonyme
@@ -3070,9 +3070,9 @@ HtmlEntry: Kartoffel <<<
Beispiele
-- [1] Man pflanzet die Kartoffel nicht, / Damit sie Blatt und Blüten bringe / Doch ist das, was sie treibt ans Licht, / Bedingung, daß sie selbst gelinge.<ref>Gustav Theodor Fechner, Fürs Tischlein ein Wischlein, zitiert nach Projekt Gutenberg</ref>
-- [2] Dennoch erinnere ich mich gar wohl, daß ich erst volle vierzig Jahre später, also 1785 etwa, bei Stargard zu meiner Verwunderung die ersten Kartoffeln im freien Felde ausgesetzt gefunden habe.<ref>Joachim Nettelbeck, Des Seefahrers Joachim Nettelbeck höchst erstaunliche Lebensgeschichte, zitiert nach Projekt Gutenberg</ref>
-- [3] Er besaß auch nicht die Nase Lord Henrys, jene berühmte rötliche Kartoffel, welche nach der Versicherung eines frivolen Franzosen einzig und allein von der großen Erdäpfelseuche des Jahres 1845 verschont geblieben sein soll – nein, der Buchhalter Lenz besaß seine eigene Nase, er konnte sich bei seiner eigenen Nase ziehen.<ref>Georg Weerth, Humoristische Skizzen aus dem deutschen Handelsleben, III, zitiert nach Projekt Gutenberg</ref>
+- [1] Man pflanzet die Kartoffel nicht, / Damit sie Blatt und Blüten bringe / Doch ist das, was sie treibt ans Licht, / Bedingung, daß sie selbst gelinge.
+- [2] Dennoch erinnere ich mich gar wohl, daß ich erst volle vierzig Jahre später, also 1785 etwa, bei Stargard zu meiner Verwunderung die ersten Kartoffeln im freien Felde ausgesetzt gefunden habe.
+- [3] Er besaß auch nicht die Nase Lord Henrys, jene berühmte rötliche Kartoffel, welche nach der Versicherung eines frivolen Franzosen einzig und allein von der großen Erdäpfelseuche des Jahres 1845 verschont geblieben sein soll – nein, der Buchhalter Lenz besaß seine eigene Nase, er konnte sich bei seiner eigenen Nase ziehen.
- [4] Wirf mal einen Blick auf deine Kartoffel!
- [5] So eine Kartoffel kann doch kein Mensch mehr stopfen!
@@ -3125,7 +3125,7 @@ HtmlEntry: Kind <<<
Herkunft
-- seit dem 8. Jahrhundert bezeugt; ursprünglich von der indogermanischen Wortwurzel: *g’enə- „Leben schenken“; germanisch: *kinþa- {n}, althochdeutsch: kind, mittelhochdeutsch: kint <ref>{{Lit-Duden: Herkunftswörterbuch|A=4}}, Seite 405.</ref><ref>{{Lit-Kluge: Etymologisches Wörterbuch|A=24}}, Seite 488.</ref>
+- seit dem 8. Jahrhundert bezeugt; ursprünglich von der indogermanischen Wortwurzel: *g’enə- „Leben schenken“; germanisch: *kinþa- {n}, althochdeutsch: kind, mittelhochdeutsch: kint
Synonyme
@@ -3190,7 +3190,7 @@ See also HtmlEntry:klieben
HtmlEntry: klieben <<<
{{Wortart|Verb|Deutsch}}
{{Verb-Tabelle|Gegenwart_ich=kliebe {{Lautschrift|ˈkliːbə}}|Gegenwart_du=kliebst {{Lautschrift|kliːpst}}|Gegenwart_er, sie, es=kliebt {{Lautschrift|kliːpt}}|1.Vergangenheit_ich=klob<br />kliebte|Partizip II=gekloben<br />gekliebt|Konjunktiv II_ich=klöbe {{Lautschrift|ˈkløːbə}}<br />kliebte|Befehl_du=kliebe!|Befehl_ihr=kliebt!|Hilfsverb=haben|Weitere_Konjugationen=klieben (Konjugation)}}{{Anmerkungen|Aussprache}}
-- Laut dem »Variantenwörterbuch des Deutschen« wird das Verb in Österreich stets und in Südostdeutschland zumeist diphthongisch ausgesprochen.<ref>{{Lit-Ammon: Variantenwörterbuch|A=1}}, Seite 414</ref>
+
Worttrennung
@@ -3207,7 +3207,7 @@ HtmlEntry: klieben <<<
Herkunft
-- seit dem 9. Jahrhundert bezeugt; Erbwort aus dem Mittelhochdeutschen {{Ü|gmh|klieben#klieben (Mittelhochdeutsch)|klieben}}, das den althochdeutschen Formen {{Ü|goh|klioban}} und {{Ü|goh|chliuban}} entstammt; dieses entspringt der (nicht belegbaren aber rekonstruierten) germanischen Form *kleub-a- „spalten“; außerdem nachweisbar im Altnordischen {{Ü|non|kljúfa}} , im Altsächsischen klioban, im Altenglischen {{Ü|ang|clēofan}} sowie im Mittelniederdeutschen {{Ü|gml|kluven}}; außergermanisch vergleicht sich unter der (nicht belegbaren aber rekonsrtruierten) indogermanischen Form *gleubʰ- „spalten, trennen“ das lateinische Verb {{Ü|la|glubere|glūbere}} „entrinden, schälen, ein Tier abdecken“ sowie das griechische Verb {{Üxx|el|γλύφω|glyphō}} „ich meißle aus, graviere“<ref>{{Lit-Kluge: Etymologisches Wörterbuch|A=24}}, Seite 496</ref><ref>{{Lit-Duden: Universalwörterbuch|A=6}}, Seite 964</ref>
+
Synonyme
@@ -3223,7 +3223,7 @@ HtmlEntry: klieben <<<
Beispiele
-- [1] „Als es aber hieß, der Leibhaftige, den der Nachtwächter gesehen, hätte ausgeschaut wie ein Stier, der auf den Hinterfüßen steht, so großmächtig und schwarz, und im Garten der Häuslschusterin, die man doch kennt als eine ›solchene‹, hätte er Holz gekloben – und als der Nachbar der Altenöderin unter den heiligsten Eiden beteuerte, daß er am Abend beim Schuppen der Häuslschusterin kein Spänlein Holz, am Morgen aber eine schön gespaltene Klafter gesehen, und daß er ganz deutlich um Mitternacht das unheimliche Sägen und Klopfen gehört hätte, da wurde auch jener einzige, bei dem der Verstand gesprochen hatte, ein wenig nachdenklich.“<ref>{{DiB-Projekt Gutenberg-DE| Online=http://gutenberg.spiegel.de/buch/2125/4 | Autor=Ludwig Ganghofer | Titel=Der Dorfapostel | Kapitel=Viertes Kapitel }}</ref>
+- [1] „Als es aber hieß, der Leibhaftige, den der Nachtwächter gesehen, hätte ausgeschaut wie ein Stier, der auf den Hinterfüßen steht, so großmächtig und schwarz, und im Garten der Häuslschusterin, die man doch kennt als eine ›solchene‹, hätte er Holz gekloben – und als der Nachbar der Altenöderin unter den heiligsten Eiden beteuerte, daß er am Abend beim Schuppen der Häuslschusterin kein Spänlein Holz, am Morgen aber eine schön gespaltene Klafter gesehen, und daß er ganz deutlich um Mitternacht das unheimliche Sägen und Klopfen gehört hätte, da wurde auch jener einzige, bei dem der Verstand gesprochen hatte, ein wenig nachdenklich.“
>>>
***Klöppel***
@@ -3246,7 +3246,7 @@ HtmlEntry: Klöppel <<<
Herkunft
-- seit dem 16. Jahrhundert bezeugt; zu mitteldeutsch, niederdeutsch: kloppen gebildet; vergleiche klopfen <ref>{{Lit-Duden: Herkunftswörterbuch|A=4}}, Seite 415.</ref>
+- seit dem 16. Jahrhundert bezeugt; zu mitteldeutsch, niederdeutsch: kloppen gebildet; vergleiche klopfen
Synonyme
@@ -3330,7 +3330,7 @@ HtmlEntry: Krieg <<<
Herkunft
-- seit dem 10. Jahrhundert bezeugt; althochdeutsch: chrēg, krieg; mittelhochdeutsch: kriec = Anstrengung, Bemühen, Streben, Hartnäckigkeit, Streit; weitere Herkunft dunkel <ref>{{Lit-Kluge: Etymologisches Wörterbuch|A=24}}, Seite 539.</ref><ref>{{Lit-Duden: Herkunftswörterbuch|A=4}}, Seite 453.</ref>
+
Gegenwörter
@@ -3347,8 +3347,8 @@ HtmlEntry: Krieg <<<
Beispiele
-- [1] „Nach verlorenen Kriegen neigt die Bevölkerung der besiegten Staaten dazu, Krieg generell abzulehnen.“<ref>{{Wikipedia|Krieg}}</ref>
-- [1] Der Krieg ist also ein Akt der Gewalt, um den Gegner zur Erfüllung unseres Willens zu zwingen. […] So sehen wir also, daß der Krieg nicht bloß ein politischer Akt, sondern ein wahres politisches Instrument ist, eine Fortsetzung des politischen Verkehrs, ein Durchführen desselben mit anderen Mitteln.<ref>Carl von Clausewitz, Vom Kriege, zitiert nach Projekt Gutenberg</ref>
+- [1] „Nach verlorenen Kriegen neigt die Bevölkerung der besiegten Staaten dazu, Krieg generell abzulehnen.“
+- [1] Der Krieg ist also ein Akt der Gewalt, um den Gegner zur Erfüllung unseres Willens zu zwingen. […] So sehen wir also, daß der Krieg nicht bloß ein politischer Akt, sondern ein wahres politisches Instrument ist, eine Fortsetzung des politischen Verkehrs, ein Durchführen desselben mit anderen Mitteln.
Abgeleitete Begriffe
@@ -3389,7 +3389,7 @@ HtmlEntry: Kriegen <<<
Beispiele
- [1] „Komm, wir spielen Kriegen!“
-- [1] „Bewegung ist ein kindliches Grundbedürfnis. Kriegen spielen, kleine Mutproben beweisen, Geschicklichkeit üben – beim Spiel mit Anderen trainieren Kinder nicht nur ihre körperlichen Fähigkeiten, sondern auch ihre soziale Kompetenz.“<ref>http://www.elternratgeber.de/magazin/magazin_spiel_spass.xtp?id=274&SID=aaa8_R2KEfnerG</ref>
+- [1] „Bewegung ist ein kindliches Grundbedürfnis. Kriegen spielen, kleine Mutproben beweisen, Geschicklichkeit üben – beim Spiel mit Anderen trainieren Kinder nicht nur ihre körperlichen Fähigkeiten, sondern auch ihre soziale Kompetenz.“
{{Wortart|Deklinierte Form|Deutsch}}
@@ -3581,7 +3581,7 @@ HtmlEntry: lieb <<<
Beispiele
-- [1] „Es lohnt sich doch, ein wenig lieb zu sein / Und alles auf das Einfachste zu schrauben.“<ref>[http://de.wikisource.org/wiki/Es_lohnt_sich_doch Joachim Ringelnatz] </ref>
+- [1] „Es lohnt sich doch, ein wenig lieb zu sein / Und alles auf das Einfachste zu schrauben.“
- [1] Das ist lieb von dir.
- [2] Als Kind war „Die kleine Raupe Nimmersatt“ mein liebstes Buch.
- [2] Das ist mehr als mir lieb ist.
@@ -3649,7 +3649,7 @@ HtmlEntry: Liebe <<<
Herkunft
-- als Abstraktbildung zum Adjektiv lieb aus den althochdeutschen Begriffen liubī (9. Jahrhundert) und lioba (11. Jahrhundert) entstanden, die im Mittelhochdeutschen zu liebe wurden. Dies stand für Wohlgefallen für oder durch etwas, das Liebsein oder Liebhaben, Gunst und Freundlichkeit. Erst im 15. oder 16. Jahrhundert bekam das Wort die heutige Bedeutung und verdrängte den älteren Ausdruck Minne.<ref>{{Lit-Pfeifer: Etymologisches Wörterbuch|A=8}}, unter „lieb“, Seite 799</ref>
+- als Abstraktbildung zum Adjektiv lieb aus den althochdeutschen Begriffen liubī (9. Jahrhundert) und lioba (11. Jahrhundert) entstanden, die im Mittelhochdeutschen zu liebe wurden. Dies stand für Wohlgefallen für oder durch etwas, das Liebsein oder Liebhaben, Gunst und Freundlichkeit. Erst im 15. oder 16. Jahrhundert bekam das Wort die heutige Bedeutung und verdrängte den älteren Ausdruck Minne.
Synonyme
@@ -3804,7 +3804,7 @@ HtmlEntry: Litschi <<<
Herkunft
-- von gleichbedeutend chinesisch 荔枝 (Pinyin: lìzhī) <ref>{{Lit-Duden: Großes Fremdwörterbuch|A=4}}, Seite 819</ref>
+- von gleichbedeutend chinesisch 荔枝 (Pinyin: lìzhī)
Synonyme
@@ -3847,7 +3847,7 @@ HtmlEntry: Luft <<<{{überarbeiten|Plural zuordnen|Deutsch}}
Herkunft
-- es hieß schon im Mittelhochdeutschen und Althochdeutsch Luft, die Herkunft ist ungeklärt<ref>{{Ref-Duden|Beleg}}</ref>
+- es hieß schon im Mittelhochdeutschen und Althochdeutsch Luft, die Herkunft ist ungeklärt
Synonyme
@@ -4009,7 +4009,7 @@ HtmlEntry: Mai <<<
Herkunft
-- von mittelhochdeutsch {{Ü|gmh|meie}}, {{Ü|gmh|meige}}, althochdeutsch {{Ü|goh|meio}}, entlehnt von lateinisch ({{Ü|la|mensis}}) {{Ü|la|Maius}}, nach dem Wachstum bringenden italischen Gott Iupiter Maius benannt<ref>{{Lit-Kluge: Etymologisches Wörterbuch|A=25}}, Seite 594, Eintrag „Mai“.</ref><ref>{{Lit-Duden: Großes Fremdwörterbuch|A=4}}, Seite 837, Eintrag „Mai“.</ref>
+
Synonyme
@@ -4026,7 +4026,7 @@ HtmlEntry: Mai <<<
Beispiele
- [1] Der Mai folgt auf den April.
-- [1] „Die Autohersteller haben bereits Stellen gestrichen, und die privaten Banken sind mit Krediten knauserig geworden, nachdem die Ausfallrate im Mai einen Höchststand erreicht hat.“<ref>{{Per-FTD| Autor=Joe Leahy|Titel=Boom over|Tag=17|Monat=Juli|Jahr=2012|Seiten=23}}</ref>
+- [1] „Die Autohersteller haben bereits Stellen gestrichen, und die privaten Banken sind mit Krediten knauserig geworden, nachdem die Ausfallrate im Mai einen Höchststand erreicht hat.“
Redewendungen
@@ -4125,7 +4125,7 @@ HtmlEntry: März <<<
Herkunft
-- [1] mittelhochdeutsch „merz(e)“, althochdeutsch von „marceo, merzo“, die auf einer Entlehnung von lateinisch {{Ü|la|Martius}} (nach dem Gott Mars) beruhen. Das Wort ist seit dem 8. Jahrhundert belegt.<ref>{{Lit-Kluge: Etymologisches Wörterbuch|A=24}}, Stichwort: „März“, Seite 601.</ref>
+- [1] mittelhochdeutsch „merz(e)“, althochdeutsch von „marceo, merzo“, die auf einer Entlehnung von lateinisch {{Ü|la|Martius}} (nach dem Gott Mars) beruhen. Das Wort ist seit dem 8. Jahrhundert belegt.
Synonyme
@@ -4183,7 +4183,7 @@ HtmlEntry: Mensch <<<
Herkunft
-- Mensch entstand als Substantivierung des althochdeutschen Adjektiv mannisco, welches von man abgeleitet ist und menschlich, männlich bedeutet. Im Mittelhochdeutschen lautete die Form mensch oder mensche.<ref>Theo Stemmler: Wie das Eisbein ins Lexikon kam, Seite 13; ISBN 978-3-411-72291-4</ref>
+
Synonyme
@@ -4201,7 +4201,7 @@ HtmlEntry: Mensch <<<
Beispiele
-- [1] "Was für ein grobes Tier ist der Mensch! Alles / was die Natur gutes tut entstellt er, / sie macht eine Sache einfach und rein / und er mit seinen Händen wandelt sie um."<ref>[http://de.wikiquote.org/wiki/Giorgio_Baffo Giorgio Baffo] </ref> (Original vec: "Gran bestia che xe l’omo! Lu defforma / tutto quel che de ben fa la natura, / ella una cossa fa semplice, e pura, / e lu colle so man el la trasforma.")
+- [1] "Was für ein grobes Tier ist der Mensch! Alles / was die Natur gutes tut entstellt er, / sie macht eine Sache einfach und rein / und er mit seinen Händen wandelt sie um." (Original vec: "Gran bestia che xe l’omo! Lu defforma / tutto quel che de ben fa la natura, / ella una cossa fa semplice, e pura, / e lu colle so man el la trasforma.")
- [1] Der Unterschied zwischen Gorilla und Mensch beträgt gerade mal drei Prozent ihres Erbguts.
- [2] Das glaubt mir kein Mensch!
@@ -4323,7 +4323,7 @@ HtmlEntry: Milliarde <<<
Herkunft
-- von französisch: {{Ü|fr|milliard#milliard (Französisch)|milliard}} „Milliarde“, abgeleitet von {{Ü|fr|million#million (Französisch)|million}} „Million“, das ebenfalls auf lateinisch {{Ü|la|mille}} „tausend“ zurückgeht<ref>{{Lit-Duden: Universalwörterbuch|A=6}}, Seite 1145, Eintrag „Milliarde“.</ref>
+- von französisch: {{Ü|fr|milliard#milliard (Französisch)|milliard}} „Milliarde“, abgeleitet von {{Ü|fr|million#million (Französisch)|million}} „Million“, das ebenfalls auf lateinisch {{Ü|la|mille}} „tausend“ zurückgeht
Oberbegriffe
@@ -4331,7 +4331,7 @@ HtmlEntry: Milliarde <<<
Beispiele
-- [1] „Die Weltbevölkerung umfasste im April 2007 rund 6,6 Milliarden Menschen und wird bei einem Wachstum von 78 Millionen pro Jahr bis Juli 2008 etwa 6,7 Milliarden erreichen“.<ref>Quelle: Wikipedia, [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Menschheit&oldid=37083406 Menschheit], abgerufen am 24.09.2007</ref>
+- [1] „Die Weltbevölkerung umfasste im April 2007 rund 6,6 Milliarden Menschen und wird bei einem Wachstum von 78 Millionen pro Jahr bis Juli 2008 etwa 6,7 Milliarden erreichen“.
- [1] Er hat einen Milliarden-Konzern aufgebaut.
@@ -4761,7 +4761,7 @@ HtmlEntry: Oktober <<<
Herkunft
-- Von lat. octo (acht); im altrömischen Kalender begann das Jahr mit dem März, sodass der Oktober der achte Monat war.<ref>{{Ref-Duden|Oktober }}</ref>
+- Von lat. octo (acht); im altrömischen Kalender begann das Jahr mit dem März, sodass der Oktober der achte Monat war.
Synonyme
@@ -4838,11 +4838,11 @@ HtmlEntry: Phylum <<<
Bedeutungen
-- [1] Biologie, Systematik: fachwissenschaftlicher Terminus für das zoologische, hierarchisch hoch angesiedelte Taxon des Stammes, das zwischen dem Regnum (deutsch: Reich) und der Classis (deutsch: Klasse) steht. Im Pflanzenreich entspricht formal dem Phylum die Divisio (deutsch: die Abteilung).<ref>{{Lit-Czihak: Biologie|A=3}}, Seite 880 f., Kapitel "Systematik"</ref>
+- [1] Biologie, Systematik: fachwissenschaftlicher Terminus für das zoologische, hierarchisch hoch angesiedelte Taxon des Stammes, das zwischen dem Regnum (deutsch: Reich) und der Classis (deutsch: Klasse) steht. Im Pflanzenreich entspricht formal dem Phylum die Divisio (deutsch: die Abteilung).
Herkunft
-- aus gleichbedeutend neulateinisch phylum<ref>{{Lit-Duden: Großes Fremdwörterbuch|A=4}}, Seite 1047, Eintrag "Phylum"</ref>
+- aus gleichbedeutend neulateinisch phylum
Synonyme
@@ -4884,7 +4884,7 @@ HtmlEntry: pittoresk <<<
Herkunft
-- abgeleitet von {lat.} {{Ü|la|pictus}} „gemalt“, zu italienisch {{Ü|it|pittoresco}}<ref>[http://www.zeno.org/Brockhaus-1837/A/Pittoresk?hl=pittoresk Brockhaus Bilder-Conversations-Lexikon, Band 3. Leipzig 1839., Seite 507.]</ref>; zu französisch {{Ü|fr|pittoresque}}<ref>[http://www.zeno.org/Brockhaus-1809/B/Pittoresk?hl=pittoresk Brockhaus Conversations-Lexikon Bd. 8. Leipzig 1811, Seite 251.]</ref>
+- abgeleitet von {lat.} {{Ü|la|pictus}} „gemalt“, zu italienisch {{Ü|it|pittoresco}}; zu französisch {{Ü|fr|pittoresque}}
{Sinnverwandte Wörter}
- [1] bildschön, hübsch, malerisch
@@ -4928,8 +4928,8 @@ HtmlEntry: Polen <<<
Beispiele
- [1] Wir reisen nach Polen.
-- [1] In Polen leben noch Tiere, die in weiten Teilen Europas bereits ausgestorben sind, wie z. B. der Wisent im Urwald von Białowieża.<ref>verändert nach {{Wikipedia|Polen}}</ref>
-- [1] „In Polen hingegen, wo an den Bahnsteigen ein noch strengeres, nämlich absolutes Rauchverbot herrscht, tun sie, worauf sie Lust haben.“<ref>{{Literatur|Autor=Steffen Möller|Titel=Expedition zu den Polen. Eine Reise mit dem Berlin-Warszawa-Express|Verlag=Malik|Ort= München |Jahr=2012}}, Seite 86. ISBN 978-3-89029-399-8.</ref>
+- [1] In Polen leben noch Tiere, die in weiten Teilen Europas bereits ausgestorben sind, wie z. B. der Wisent im Urwald von Białowieża.
+- [1] „In Polen hingegen, wo an den Bahnsteigen ein noch strengeres, nämlich absolutes Rauchverbot herrscht, tun sie, worauf sie Lust haben.“
Redewendungen
@@ -5031,7 +5031,7 @@ HtmlEntry: Raum <<<
Herkunft
-- althochdeutsch rūmī weit, geräumig. Das Wort ist seit dem 8. Jahrhundert belegt.<ref>{{Lit-Kluge: Etymologisches Wörterbuch|A=24}}, Stichwort: „Raum“.</ref>
+- althochdeutsch rūmī weit, geräumig. Das Wort ist seit dem 8. Jahrhundert belegt.
Synonyme
@@ -5127,7 +5127,7 @@ HtmlEntry: Schatten <<<
Herkunft
-- mittelhochdeutsch „schate(we)“, althochdeutsch „scato“. Das Wort ist seit dem 8. Jahrhundert belegt.<ref>{{Lit-Kluge: Etymologisches Wörterbuch|A=24}}, Stichwort: „Schatten“, Seite 795.</ref>
+- mittelhochdeutsch „schate(we)“, althochdeutsch „scato“. Das Wort ist seit dem 8. Jahrhundert belegt.
{Sinnverwandte Wörter}
- [1] Halbdunkel
@@ -5316,7 +5316,7 @@ HtmlEntry: See <<<
Herkunft
-- Erbwort von germanisch *saiwi- „See, Meer“, althochdeutsch se(o), mittelhochdeutsch sē. Das Wort ist seit dem 8. Jahrhundert belegt.<ref>{{Lit-Kluge: Etymologisches Wörterbuch|A=24}}, Stichwort: „See“, Seite 836f.</ref>
+- Erbwort von germanisch *saiwi- „See, Meer“, althochdeutsch se(o), mittelhochdeutsch sē. Das Wort ist seit dem 8. Jahrhundert belegt.
Synonyme
@@ -5363,7 +5363,7 @@ HtmlEntry: See <<<
Herkunft
-- Etymologie wie oben zu der See. Das Femininum tritt vom 16. Jahrhundert an auf und hat die Differenzierung der Bedeutungen zur Folge.<ref>{{Lit-Kluge: Etymologisches Wörterbuch|A=24}}, Stichwort: „See“, Seite 836f.</ref>
+- Etymologie wie oben zu der See. Das Femininum tritt vom 16. Jahrhundert an auf und hat die Differenzierung der Bedeutungen zur Folge.
Synonyme
@@ -5392,10 +5392,10 @@ HtmlEntry: See <<<
Beispiele
- [1] von der See zurückkehren
-- [2] „Schon seit Tagen umtoste uns die See.“<ref>{{Literatur|Autor=Klaus Willmann|Titel=Das Boot U 188. Zeitzeugenbericht aus dem Zweiten Weltkrieg|Verlag=Rosenheimer|Ort=Rosenheim |Jahr= 2008}}, Seite 7. ISBN 978-3-475-53954-1. </ref>
-- [2] „Allein in rabenschwarzer Finsternis, mußte Saltash alle Schläge erleiden, die See und Sturm auszuteilen vermochten: sie stampfte, schlingerte und arbeitete verzweifelt.“<ref>{{Literatur|Autor=Nicholas Monsarrat|Titel=Grausamer Atlantik|Verlag=Wissen|Ort=Herrsching|Jahr= 1989|Kommentar=Der Roman erschien zuerst englisch unter dem Titel The Cruel Sea.|ISBN= 3-8075-0002-2}}, Zitat: Seite 392. Kursiv gedruckt: Saltash.</ref>
-- [3] „Manchmal wurde Compass Rose schon von der folgenden See erfaßt, wenn sie noch schwerfällig schwankend im Tal lag, und erlitt einen Schlag, bevor sie sich wieder aufrichten konnte.“<ref>{{Literatur|Autor=Nicholas Monsarrat|Titel=Grausamer Atlantik|Verlag=Wissen|Ort=Herrsching|Jahr= 1989|Kommentar=Der Roman erschien zuerst englisch unter dem Titel The Cruel Sea.|ISBN= 3-8075-0002-2}}, Zitat: Seite 82. Kursiv gedruckt: Compass Rose.</ref>
-- [3] „Die tobenden Seen können uns schütteln und den Einsatz unserer Waffen beschränken: überwältigen können sie uns nicht.“<ref>Lothar-Günther Buchheim: Jäger im Weltmeer. Piper, München/Zürich/Bonn 2009, Seite 28. ISBN 978-3-492-24470-1. Geschrieben 1943, erstmals publiziert 1996, Vorwort Seiten 9-18: 1996.</ref>
+- [2] „Schon seit Tagen umtoste uns die See.“
+- [2] „Allein in rabenschwarzer Finsternis, mußte Saltash alle Schläge erleiden, die See und Sturm auszuteilen vermochten: sie stampfte, schlingerte und arbeitete verzweifelt.“
+- [3] „Manchmal wurde Compass Rose schon von der folgenden See erfaßt, wenn sie noch schwerfällig schwankend im Tal lag, und erlitt einen Schlag, bevor sie sich wieder aufrichten konnte.“
+- [3] „Die tobenden Seen können uns schütteln und den Einsatz unserer Waffen beschränken: überwältigen können sie uns nicht.“
Redewendungen
@@ -5899,8 +5899,8 @@ HtmlEntry: Spanien <<<
Beispiele
- [1] María ist aus Spanien.
- [1] Spaniens Himmel breitet seine Sterne aus.
-- [1] „Zwar hat die Internationalisierung der Lebensstile auch Spanien voll erfaßt, doch die ungebrochene Existenz des baskischen, katalanischen oder galizischen Nationalismus, die sich auf zum Teil antike, in jedem Falle aber auf mittelalterliche Ursprünge zurückführen lassen, belegen die Persistenz lokaler und regionaler Identitäten ...“<ref>{{Lit-Schmidt: Kleine Geschichte Spaniens|A=2004}}, Seite 11f.</ref>
-- [1]„ Unter den deutschen Geldhäusern ist nach der Hypo Real Estate (HRE) die DZ Bank am stärksten in Staatsanleihen der schuldengeplagten Länder Portugal, Irland, Griechenland und Spanien (PIGS) engagiert.“<ref>{{Per-Welt Online| Online=http://www.welt.de/wirtschaft/article8676168/Spanische-Schulden-lassen-deutsche-Banken-zittern.html | Autor=Reuters/lw | Titel=Spanische Schulden lassen deutsche Banken zittern | TitelErg=Staatsanleihen | Tag=27 | Monat=Juli | Jahr=2010 | Zugriff=2012-07-30 }}</ref>
+- [1] „Zwar hat die Internationalisierung der Lebensstile auch Spanien voll erfaßt, doch die ungebrochene Existenz des baskischen, katalanischen oder galizischen Nationalismus, die sich auf zum Teil antike, in jedem Falle aber auf mittelalterliche Ursprünge zurückführen lassen, belegen die Persistenz lokaler und regionaler Identitäten ...“
+- [1]„ Unter den deutschen Geldhäusern ist nach der Hypo Real Estate (HRE) die DZ Bank am stärksten in Staatsanleihen der schuldengeplagten Länder Portugal, Irland, Griechenland und Spanien (PIGS) engagiert.“
Abgeleitete Begriffe
@@ -6137,8 +6137,8 @@ HtmlEntry: StraÃenbahn <<<
Beispiele
- [1] Können sie mir sagen, wann die nächste Straßenbahn kommt?
- [1] In Medellín fahre ich mit dem Bus oder mit der Straßenbahn.
-- [1] „Das schnellste Verkehrsmittel ist die Straßenbahn.“<ref>{{Literatur|Autor=Radek Knapp|Titel=Gebrauchsanweisung für Polen|Auflage=5.|Verlag=Piper|Ort= München, Zürich |Jahr=2011}}, Seite 38. ISBN 978-3-423-492-27536-1.</ref>
-- [2] „Schließlich hatte er die Straßenbahn, die zu meiner Straße fuhr, genommen und war lächelnd und die deutsche Zivilisation bewundernd bei mir angekommen.“<ref>{{Literatur|Autor=Rafik Schami|Titel=Eine deutsche Leidenschaft namens Nudelsalat und andere seltsame Geschichten. 4. Auflage|Verlag=Deutscher Taschenbuch Verlag|Ort=München|Jahr= 2011|ISBN= 978-3-423-14003-3}}, Zitat: Seite 67f.</ref>
+- [1] „Das schnellste Verkehrsmittel ist die Straßenbahn.“
+- [2] „Schließlich hatte er die Straßenbahn, die zu meiner Straße fuhr, genommen und war lächelnd und die deutsche Zivilisation bewundernd bei mir angekommen.“
- [2] Welche Straßenbahn fährt zum Tierpark?
- [2] Das Zentrum wird von einer Straßenbahn (→ Straßenbahnlinie) bedient.
- [3] In die Hauptstaße gibt es eine Straßenbahn.
@@ -6239,11 +6239,11 @@ HtmlEntry: Subgenus <<<
Beispiele
-- [1] „In der Systematik kann eine solche Art als Varietät, Subspezies, Subgenus oder sogar als Gattung geführt werden oder gar keinen taxonomischen Status genießen.“<ref>[http://books.google.de/books?id=pLAgcedED4gC&pg=PA219&dq=Subgenus&hl=de&ei=hrA_TJnWLZKIOPj66LgH&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=2&ved=0CC8Q6AEwATg8#v=onepage&q=Subgenus&f=false „Philosophische Grundlagen der Biologie“, Seite 219, Martin Mahner, Mario Bunge, Springer, 2000] ISBN 354067649X</ref>
-- [1] „In der folgenden Liste der europäischen Arten, die sich nach Frey et al. 1995 („Kleine Kryptogamenflora“) richtet, werden deshalb einige Arten zusammengefasst. Subgenus Plagiotheciella mit zarten Pflanzen mit symmetrischen Blättern“<ref>{{Wikipedia|Plagiothecium}}</ref>
-- [1] „Danach wird in einem heute vielfach gebrauchten System die Gattung in 4 Subgenera eingeteilt, wovon das Subgenus II (Eurosa) 10 Sektionen mit zus. 126 Arten umfaßt.“<ref>[http://books.google.de/books?id=XGXnVRiu3zoC&pg=PA445&dq=Subgenus&hl=de&ei=da0_TMDGKMvgOIOqobwH&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=1&ved=0CCsQ6AEwAA#v=onepage&q=Subgenus&f=false „Hagers Handbuch der pharmazeutischen Praxis, Band 3“, Seite 445, Hermann Hager, Wolfgang Blaschek, Rudolf Hänsel, Konstantin Keller, Springer, 1998] ISBN 3540616195</ref>
-- [1] Die convergirenden Linien am Mesonotum fehlen beim Subgenus Ectatomma, während sie bei Rhytidoponera metallica vorhanden sind.<ref>Verhandlungen der kaiserlich-königlichen zoologisch-botanischen Gesellschaft in Wien. Jahrgang 1866. XVI. Band. Seite 891.</ref>
-- [1] Der letztgenannte Forscher betrachtet Clymenia als ein Subgenus von Goniatites und hebt hervor, …<ref>Wilhelm Branca: Beiträge zur Entwickelungsgeschichte der fossilen Cephalopoden, F. Fischer 1880</ref>
+- [1] „In der Systematik kann eine solche Art als Varietät, Subspezies, Subgenus oder sogar als Gattung geführt werden oder gar keinen taxonomischen Status genießen.“
+- [1] „In der folgenden Liste der europäischen Arten, die sich nach Frey et al. 1995 („Kleine Kryptogamenflora“) richtet, werden deshalb einige Arten zusammengefasst. Subgenus Plagiotheciella mit zarten Pflanzen mit symmetrischen Blättern“
+- [1] „Danach wird in einem heute vielfach gebrauchten System die Gattung in 4 Subgenera eingeteilt, wovon das Subgenus II (Eurosa) 10 Sektionen mit zus. 126 Arten umfaßt.“
+- [1] Die convergirenden Linien am Mesonotum fehlen beim Subgenus Ectatomma, während sie bei Rhytidoponera metallica vorhanden sind.
+- [1] Der letztgenannte Forscher betrachtet Clymenia als ein Subgenus von Goniatites und hebt hervor, …
>>>
===Submission===
@@ -6311,11 +6311,11 @@ HtmlEntry: Subphylum <<<
Beispiele
-- [1] „Dieser kleine Ast des Subphylum der Würmer umfasst nur die einzige Classe der Räderthierchen […] Einerseits sind die Rotatorien durch ihre tiefsten Formen so innig mit den Turbellarien […] und selbst noch mit den Infusorien andrerseits durch ihre höchsten Formen so nah mit den Crustaceen (Entomostraca) und dadurch mit dem Subphylum der Arthropoden verbunden, dass wir dieselben als eine Zwischenform zwischen den Scoleciden und den Arthropoden betrachten müssen, […]“<ref>Ernst Haeckel: Generelle Morphologie der Organismen: allgemeine Grundzüge der organischen Formen-Wissenschaft, mechanisch begründet durch die von Charles Darwin reformirte Descendenz-Theorie. Allgemeine Entwickelungsgeschichte der Organismen, Band 2, Berlin 1866 (Georg Reimer), Seite LXXXV</ref>
-- [1] „Das Subphylum der Pachycardier zerfällt zunächst in zwei sehr ungleiche Stammäste, von denen der eine bloss die kleine Gruppe der Monorrhinen […] der andere sämtliche übrigen Vertebraten (Amphirhinen) umfasst.“<ref>Ernst Heinrich Philipp August Haeckel: Generelle Morphologie der Organismen, Band2, Allgemeine Grundzüge der organischen Formen-Wissenschaft, mechanisch begründet durch die von Charles Darwin reformirte Descendenz-Theorie, Berlin 1866 (Verlag Georg Reimer), Seite CXX, Kapitel: Systematische Einleitung in die Entwicklungsgeschichte</ref>
-- [1] „Man muss außerdem die exklusiven Merkmale jedes einzelnen Subphylums beachten, weil sowohl Unterschiede als auch Ähnlichkeiten für die Interpretation von Verwandtschaftsverhältnissen wichtig sind. Das Subphylum der Urochordata ist groß und nicht einheitlich.“<ref>Milton Hildebrand, George E. Goslow: Vergleichende und funktionelle Anatomie der Wirbeltiere, Berlin, Heidelberg, New-York 2003, ISBN 3540007571, Seite 28</ref>
-- [1] „Das riesige Subphylum der Krebse (ca. 42.000 Arten) enthält unter allen Gruppen der Wirbellosen wahrscheinlich nicht nur die meisten Parasiten, sondern auch diejenigen mit den stärksten morphologischen Abwandlungen.“<ref>Richard Lucius, Brigitte Loos-Frank: Biologie von Parasiten, 2. Auflage, Berlin, Heidelberg 2008 (Springer), ISBN 3540377077, Seite 453</ref>
-- [1] „Subphylum: Scolecida – Nur diesem Protostomier-Subphylum fehlen erhaltungsfähige Hartteile ganz.“<ref>Kurt Ehrenberg: Paläozoologie, 1960 (Springer), Seite 50</ref>
+- [1] „Dieser kleine Ast des Subphylum der Würmer umfasst nur die einzige Classe der Räderthierchen […] Einerseits sind die Rotatorien durch ihre tiefsten Formen so innig mit den Turbellarien […] und selbst noch mit den Infusorien andrerseits durch ihre höchsten Formen so nah mit den Crustaceen (Entomostraca) und dadurch mit dem Subphylum der Arthropoden verbunden, dass wir dieselben als eine Zwischenform zwischen den Scoleciden und den Arthropoden betrachten müssen, […]“
+- [1] „Das Subphylum der Pachycardier zerfällt zunächst in zwei sehr ungleiche Stammäste, von denen der eine bloss die kleine Gruppe der Monorrhinen […] der andere sämtliche übrigen Vertebraten (Amphirhinen) umfasst.“
+- [1] „Man muss außerdem die exklusiven Merkmale jedes einzelnen Subphylums beachten, weil sowohl Unterschiede als auch Ähnlichkeiten für die Interpretation von Verwandtschaftsverhältnissen wichtig sind. Das Subphylum der Urochordata ist groß und nicht einheitlich.“
+- [1] „Das riesige Subphylum der Krebse (ca. 42.000 Arten) enthält unter allen Gruppen der Wirbellosen wahrscheinlich nicht nur die meisten Parasiten, sondern auch diejenigen mit den stärksten morphologischen Abwandlungen.“
+- [1] „Subphylum: Scolecida – Nur diesem Protostomier-Subphylum fehlen erhaltungsfähige Hartteile ganz.“
Charakteristische Wortkombinationen
@@ -6390,7 +6390,7 @@ HtmlEntry: Subspezies <<<
Beispiele
-- [1] „Eine Subspezies ist die Zusammenfassung phänotypisch ähnlicher Populationen einer Art, die ein geographisches Teilgebiet des Areals der Art bewohnen und sich taxonomisch von anderen Populationen der Art unterscheiden.“<ref> Ernst Mayr: Die Entwicklung der biologischen Gedankenwelt, Seite 232; Ernst Mayr: Grundlagen der zoologischen Systematik., Seite 45 </ref>
+- [1] „Eine Subspezies ist die Zusammenfassung phänotypisch ähnlicher Populationen einer Art, die ein geographisches Teilgebiet des Areals der Art bewohnen und sich taxonomisch von anderen Populationen der Art unterscheiden.“
>>>
***Superphylum***
@@ -6427,12 +6427,12 @@ HtmlEntry: Superphylum <<<
Beispiele
-- [1] „Als verbreitete Lehrmeinung gilt gegenwärtig, daß der Ursprung der Vertebrata in dem „Echinodermen-Superphylum“ liegt, d. h., daß Echinodermata und Chordata gemeinsame Ahnformen haben. Demgegenüber wird die auf Etienne Geoffroy Saint-Hilaire zurückführende Vorstellung der Ableitung der Vertebraten vom „Anneliden-Superphylum“ weitgehend abgelehnt.“<ref>Isidor Rosenthal: Biologisches Zentralblatt, Band 98, 1979, Seite 495</ref>
-- [1] „Stammesgeschichtliche Analysen auf der Grundlage von Sequenzvergleichen der rRNA Gene der kleinen Untereinheit des Ribosoms ordnen die Gruppen Nematoda, Nematomorpha, Kinoryncha und Priapulida in das Superphylum Ecdysozoa ein, die Gruppen Rotifera, Acantocephala, Gastrotricha und Entoprocta in das Superphylum Lophotrochozoa.“<ref>Cleveland P. Hickman, Larry S. Roberts, Allan Larson, Helen I'Anson, David J. Eisenhour: Zoologie, München 2008, ISBN 3827372658, Seite 465</ref>
-- [1] „Bis vor wenigen Jahren wurden die Bryozoa gemeinsam mit den Brachiopoda und Phoronida vorbehaltslos einem Phylum oder Superphylum Lophophorata oder Tentaculata zugerechnet […].“<ref>Waldemar Kramer: Abhandlungen der Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft, Bände 551-553, 1999, ISBN 3782925572, Seite 47</ref>
-- [1] „Die Gliederung der Coelomata in 5 Superphyla wird unterstützt, die Pogonophora werden als eines dieser 5 Superphyla betrachtet.“<ref>Zeitschrift für zoologische Systematik und Evolutionsforschung: Band 26, 1988 (Akademische Verlagsgesellschaft)</ref>
-- [1] „Noch immer gibt es eine Anzahl von Tiergruppen deren fossiler Nachweis aussteht […]. Dazu gehören auch die Phoronidea […] (Hufeisenwürmer), ein nach der Zahl seiner Arten oder Gattungen zwar sehr unbedeutender, stammesgeschichtlich aber um so wichtigerer Tierstamm, der zusammen mit den Brachiopoden und Bryozoen das Superphylum der Tentaculata bildet. <ref>Paläontologische Gesellschaft: Paläontologische Zeitschrift: Band 49, 1975 (E. Schweizerbartsche Verlagsbuchhandlung ), Seite 136</ref>
-- [1] „Mehrere Stämme werden in manchen Fällen zu einem Überstamm (Superphylum oder Stammgruppe) zusammengefasst.“<ref>{{Wikipedia|Stamm (Systematik)}} </ref>
+- [1] „Als verbreitete Lehrmeinung gilt gegenwärtig, daß der Ursprung der Vertebrata in dem „Echinodermen-Superphylum“ liegt, d. h., daß Echinodermata und Chordata gemeinsame Ahnformen haben. Demgegenüber wird die auf Etienne Geoffroy Saint-Hilaire zurückführende Vorstellung der Ableitung der Vertebraten vom „Anneliden-Superphylum“ weitgehend abgelehnt.“
+- [1] „Stammesgeschichtliche Analysen auf der Grundlage von Sequenzvergleichen der rRNA Gene der kleinen Untereinheit des Ribosoms ordnen die Gruppen Nematoda, Nematomorpha, Kinoryncha und Priapulida in das Superphylum Ecdysozoa ein, die Gruppen Rotifera, Acantocephala, Gastrotricha und Entoprocta in das Superphylum Lophotrochozoa.“
+- [1] „Bis vor wenigen Jahren wurden die Bryozoa gemeinsam mit den Brachiopoda und Phoronida vorbehaltslos einem Phylum oder Superphylum Lophophorata oder Tentaculata zugerechnet […].“
+- [1] „Die Gliederung der Coelomata in 5 Superphyla wird unterstützt, die Pogonophora werden als eines dieser 5 Superphyla betrachtet.“
+- [1] „Noch immer gibt es eine Anzahl von Tiergruppen deren fossiler Nachweis aussteht […]. Dazu gehören auch die Phoronidea […] (Hufeisenwürmer), ein nach der Zahl seiner Arten oder Gattungen zwar sehr unbedeutender, stammesgeschichtlich aber um so wichtigerer Tierstamm, der zusammen mit den Brachiopoden und Bryozoen das Superphylum der Tentaculata bildet.
+- [1] „Mehrere Stämme werden in manchen Fällen zu einem Überstamm (Superphylum oder Stammgruppe) zusammengefasst.“
Charakteristische Wortkombinationen
@@ -6504,8 +6504,8 @@ HtmlEntry: Tribus <<<
Beispiele
-- [1] Die Lamprologini sind eine Tribus der Buntbarsche (Cichlidae).<ref>{{Wikipedia|Lamprologini}}</ref>
-- [2] Jede Tribus untergliederte sich in fünf centuriae seniorum und fünf centuriae iuniorum.<ref>{{Wikipedia|Tribus (Rom)}}</ref>
+- [1] Die Lamprologini sind eine Tribus der Buntbarsche (Cichlidae).
+- [2] Jede Tribus untergliederte sich in fünf centuriae seniorum und fünf centuriae iuniorum.
>>>
===Tümpel===
@@ -6578,10 +6578,10 @@ HtmlEntry: Unterseeboot <<<
Beispiele
- [1] Die „Nautilus“ ist eines der berühmtesten Unterseeboote.
-- [1] „Ein Unterseeboot sind wir doch gar nicht. Das hier ist doch bloß ein Tauchboot.“<ref> Lothar-Günther Buchheim: Das Boot. (Lizenzausgabe) Bertelsmann, Rheda-Wiedenbrück 1997, Seite 152. </ref>
-- [1] „Der Kommandant von »Seeadler« ließ seine und unsere Mannschaften antreten, und wir brachten dem siegreichen Unterseeboot drei Hurras aus, die von drüben erwidert wurden.“<ref>Joachim Ringelnatz: Als Mariner im Krieg. Diogenes, Zürich 1994, Seite 61. ISBN 3-257-06047-5. (Der Text erschien unter dem Namen Gustav Hester im Jahr 1928.)</ref>
-- [1] „Sie war einundsechzig Meter lang, verhältnismäßig breit und klobig, einzig und allein zur Abwehr von Unterseebooten gebaut und eigentlich nur ein Ponton für Wasserbomben, Prototyp einer Schiffsklasse, die fortan rasch und billig hergestellt werden konnte, um dem dringenden Bedarf für den Geleitschutz zu genügen.“<ref>{{Literatur|Autor=Nicholas Monsarrat|Titel=Grausamer Atlantik|Verlag=Wissen|Ort=Herrsching|Jahr= 1989|Kommentar=Der Roman erschien zuerst englisch unter dem Titel The Cruel Sea.|ISBN= 3-8075-0002-2}}, Zitat: Seite 8f. Schreibfehler korrigiert</ref>
-- [1] „Das Prestige zur See, das Tirpitz vor dem Krieg im Wettrüsten mit Großbritannien um den Bau einer Schlachtflotte gesucht hatte, wurde nunmehr von der »Macht, Würde, Herrschaft und Kraft« der deutschen Unterseeboote eingefahren.“<ref>Michael L. Hadley: Der Mythos der deutschen U-Bootwaffe. Mittler, Hamburg/Berlin/Bonn 2001, Seite 30. ISBN 3-8132-0771-4.</ref>
+- [1] „Ein Unterseeboot sind wir doch gar nicht. Das hier ist doch bloß ein Tauchboot.“
+- [1] „Der Kommandant von »Seeadler« ließ seine und unsere Mannschaften antreten, und wir brachten dem siegreichen Unterseeboot drei Hurras aus, die von drüben erwidert wurden.“
+- [1] „Sie war einundsechzig Meter lang, verhältnismäßig breit und klobig, einzig und allein zur Abwehr von Unterseebooten gebaut und eigentlich nur ein Ponton für Wasserbomben, Prototyp einer Schiffsklasse, die fortan rasch und billig hergestellt werden konnte, um dem dringenden Bedarf für den Geleitschutz zu genügen.“
+- [1] „Das Prestige zur See, das Tirpitz vor dem Krieg im Wettrüsten mit Großbritannien um den Bau einer Schlachtflotte gesucht hatte, wurde nunmehr von der »Macht, Würde, Herrschaft und Kraft« der deutschen Unterseeboote eingefahren.“
>>>
===Unterstamm===
@@ -6673,7 +6673,7 @@ HtmlEntry: vice versa <<<
Beispiele
- [1] Steigt der Preis des Gutes X, wächst die Nachfrage nach dem Gut Y. Vice versa bedeutet dies, dass die Nachfrage nach dem Gut X wächst, wenn der Preis des Gutes Y steigt.
-- [1] „Vice versa sollten im Kindes- und Jugendalter geschlechtsbedingte Leistungsunterschiede mit zunehmendem Alter größer werden.“<ref>{{Literatur| Autor=Detlef H. Rost | Titel=Intelligenz | TitelErg=Fakten und Mythen | Auflage=korrigierter Nachdruck der 1. Auflage | Verlag=Beltz Verlag | Ort=Weinheim/Basel | Jahr=2009 | ISBN=978-3-621-27646-7 | Seiten=177 }}</ref>
+- [1] „Vice versa sollten im Kindes- und Jugendalter geschlechtsbedingte Leistungsunterschiede mit zunehmendem Alter größer werden.“
- [1] Ist im Süden Sommer, so herrscht auf der Nordhalbkugel Winter, et vice versa.
@@ -6872,7 +6872,7 @@ HtmlEntry: Wasser <<<{{überarbeiten| Herkunft (formal; belegen)|Deutsch}}
- zu dumm sein, einen Eimer Wasser umzustoßen, zu blöd sein, einen Eimer Wasser umzustoßen (umzuschmeißen, umzuwerfen)
- zu Wasser werden (machen)
-{Sprichwörter}<ref>alle nach: {{Lit-Beyer: Sprichwörterlexikon|A=3}}</ref>
+{Sprichwörter}
- Alle Wasser laufen ins Meer.
- Alle kleinen Wasser laufen in die großen.
- An der Quelle ist das Wasser am reinsten.
@@ -7033,7 +7033,7 @@ HtmlEntry: Wiedersehen <<<
Beispiele
- [1] {{Audio|De-Ich freue mich auf unser Wiedersehen.ogg|Ich freue mich auf unser Wiedersehen}}
-- [1] „Aus der Entfernung beobachteten die Enmyner und auch die Seeleute, die sich ein Stück zurückgezogen hatten, das Wiedersehen.“<ref>{{Literatur|Autor=Juri Rytchëu|Titel=Traum im Polarnebel|Verlag=Unionsverlag|Ort= Zürich|Jahr=1991|Seiten=361|ISBN= 978-3-293-20351-8}}</ref>
+- [1] „Aus der Entfernung beobachteten die Enmyner und auch die Seeleute, die sich ein Stück zurückgezogen hatten, das Wiedersehen.“
- [2] {{Audio|De-Er sagte nur „Tag" und „Wiedersehen".ogg|Er sagte nur „Tag“ und „Wiedersehen“.}}
@@ -7165,10 +7165,10 @@ HtmlEntry: Wort <<<
Beispiele
- [1] Wörter kann man zählen, nach Worten muss man ringen.
- [1] Sätze bestehen aus Wörtern.
-- [1] „Mit Selbstverständlichkeit erlernt der Sprecher das Wort als Grundeinheit der Sprache, als Benennungseinheit, Bedeutungseinheit und Träger zusätzlicher Informationen.“<ref>Thea Schippan: Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache. Niemeyer, Tübingen 1992, Seite 86. ISBN 3-484-73002-1. Gesperrt gedruckt: Grundeinheit.</ref>
-- [1] „Hier soll unter Wort verstanden werden ein selbständiges Element einer sprachlichen Äußerung, das nicht aus anderen selbständigen Elementen besteht.“<ref> Kluge. Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. Bearbeitet von Elmar Seebold. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. de Gruyter, Berlin/ New York 2002, S. XIII. ISBN 3-11-017472-3. Fett gedruckt: Wort.</ref>
+- [1] „Mit Selbstverständlichkeit erlernt der Sprecher das Wort als Grundeinheit der Sprache, als Benennungseinheit, Bedeutungseinheit und Träger zusätzlicher Informationen.“
+- [1] „Hier soll unter Wort verstanden werden ein selbständiges Element einer sprachlichen Äußerung, das nicht aus anderen selbständigen Elementen besteht.“
- [2] Solche Worte will ich aus deinem Mund nicht mehr hören.
-- [3] Das Wort <math>w=abab</math> ist ein Wort über dem Alphabet <math>\Sigma = \lbrace a ,\, b \rbrace</math>.
+- [3] Das Wort ist ein Wort über dem Alphabet .
Redewendungen
@@ -7241,7 +7241,7 @@ HtmlEntry: Wort <<<
- [2] „... stapel tausend wirre Worte auf, die dich am Ärmel ziehen ...“ (Liedtext von „Wir sind Helden“, Nur ein Wort)
- [2] Die richtigen Worte finden (um auszudrücken, was man sagen will).
- [3] Auf dein Wort will ich's wagen.
-- [4] „Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort.“<ref>Bibel: Johannesevangelium 1, 1</ref>
+- [4] „Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort.“
- [5] Ich werde Dir gleich das Wort erteilen.
- [5] Das ist mein letztes Wort!
- [5] Das Wort ergreifen.
@@ -7255,7 +7255,7 @@ HtmlEntry: Wort <<<
- [4] Wort Gottes (verbum Dei)
- [4] das Wort zum Sonntag
- [5] das Wort erteilen, geben, übergeben
-- [5] „Der Worte sind genug gewechselt,/ Lasst mich auch endlich Taten sehn!“<ref>{{Lit-Goethe: Faust|V=Beck}}, Vers 214</ref>
+- [5] „Der Worte sind genug gewechselt,/ Lasst mich auch endlich Taten sehn!“
Abgeleitete Begriffe
@@ -7288,7 +7288,7 @@ HtmlEntry: Wörterbuch <<<
Herkunft
-- Verdeutschung von dictionarium bzw. lexicon im 17. Jahrhundert durch Comenius<ref> {Lit-Herder: Der Neue Herder in 2 Bänden}, Band 2, Seite 4944, Artikel Wörterbuch </ref>, ursprünglich holländisch: wordboek.
+- Verdeutschung von dictionarium bzw. lexicon im 17. Jahrhundert durch Comenius, ursprünglich holländisch: wordboek.
Synonyme
@@ -7311,8 +7311,8 @@ HtmlEntry: Wörterbuch <<<
- [1] Er nutzt ein Wörterbuch für Korrekturen.
- [1] Sie schlägt in einem englischen Wörterbuch nach.
- [1] Das Wiktionary ist ein freies Wörterbuch in Wiki-Form.
-- [1] „Tatsache ist, dass unser aller Wissen über die Textsorte Wörterbuch diesem ein hohes Maß an Orientierungsleistung und Normativität zuschreibt.“<ref> Ulrike Haß-Zumkehr: Deutsche Wörterbücher - Brennpunkt von Sprach- und Kulturgeschichte. de Gruyter, Berlin/New York 2001, Seite 9. ISBN 3-11-014885-4.</ref>
-- [1] „In diesem Fall ist nicht einmal ein Wörterbuch notwendig.“<ref>{{Literatur|Autor=Radek Knapp|Titel=Gebrauchsanweisung für Polen|Auflage=5.|Verlag=Piper|Ort= München, Zürich |Jahr=2011}}, Seite 28. ISBN 978-3-423-492-27536-1.</ref>
+- [1] „Tatsache ist, dass unser aller Wissen über die Textsorte Wörterbuch diesem ein hohes Maß an Orientierungsleistung und Normativität zuschreibt.“
+- [1] „In diesem Fall ist nicht einmal ein Wörterbuch notwendig.“
Abgeleitete Begriffe
@@ -7353,12 +7353,12 @@ HtmlEntry: Wortschatz <<<
Beispiele
- [1] Der Duden fasst den Wortschatz der deutschen Sprache zusammen.
-- [1] „Der Wortschatz ist um eine Reihe neuer Ausdrücke erweitert worden, in erster Linie um diesen: flipping.“<ref> Jonathan Freedland: Ein Hauch von Revolution. In: DER SPIEGEL 22, 2009, Seite 108-109; Zitat Seite 108. </ref>
-- [1] „Wir nennen sie Lehnwörter, aber sie sind gleichberechtigte Teile unseres Wortschatzes, denn nur die Sprachgelehrten können sie von den Erbwörtern unterscheiden.“<ref>Ludwig Reiners: Stilkunst. Ein Lehrbuch deutscher Prosa. Neubearbeitung von Stephan Meyer und Jürgen Schiewe, 2. Auflage. Beck, München 2004, Seite 400. ISBN 3-406-34985-4.</ref>
-- [1] „Der Wortschatz der deutschen Sprache ist in mehrfacher Weise gegliedert.“<ref>Thea Schippan: Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache. Niemeyer, Tübingen 1992, Seite 10. ISBN 3-484-73002-1.</ref>
-- [2] „Ab 1;9 erfolgt eine sprunghafte Ausweitung des Wortschatzes, die bis ca. 3;6 andauert.“<ref> Gisela Klann-Delius: Spracherwerb. Metzler, Stuttgart/ Weimar 1999, Seite 36. ISBN 3-476-10321-8. </ref>
-- [2] „Die verschiedenen Gesichtspunkte, unter denen das Kind die es umgebende Welt kategorisiert, treten sukzessiv auf und zeigen sich in der Differenzierung des Wortschatzes.“<ref>Els Oksaar: Spracherwerb im Vorschulalter. Einführung in die Pädolinguistik, Kohlhammer, Stuttgart 1977, Seite 18. ISBN 3-17-004471-0.</ref>
-- [2] „Muß der Benutzer seinen individuellen Wortschatz selbst neu eingeben?“<ref>Helmut Glück, Wolfgang Werner Sauer: Gegenwartsdeutsch. 2., überarbeitete und erweiterte Auflage. Metzler, Stuttgart/Weimar 1997, Seite 149. ISBN 3-476-12252-2. </ref>
+- [1] „Der Wortschatz ist um eine Reihe neuer Ausdrücke erweitert worden, in erster Linie um diesen: flipping.“
+- [1] „Wir nennen sie Lehnwörter, aber sie sind gleichberechtigte Teile unseres Wortschatzes, denn nur die Sprachgelehrten können sie von den Erbwörtern unterscheiden.“
+- [1] „Der Wortschatz der deutschen Sprache ist in mehrfacher Weise gegliedert.“
+- [2] „Ab 1;9 erfolgt eine sprunghafte Ausweitung des Wortschatzes, die bis ca. 3;6 andauert.“
+- [2] „Die verschiedenen Gesichtspunkte, unter denen das Kind die es umgebende Welt kategorisiert, treten sukzessiv auf und zeigen sich in der Differenzierung des Wortschatzes.“
+- [2] „Muß der Benutzer seinen individuellen Wortschatz selbst neu eingeben?“
Charakteristische Wortkombinationen
@@ -7518,7 +7518,7 @@ HtmlEntry: Zitrone <<<
Herkunft
-- das seit dem 16. Jahrhundert bezeugte Wort ist eine Entlehnung aus älterem italienisch citrone (heute {{Ü|it|cedro}}) „Zitronatzitrone“, was zu lateinisch {{Ü|la|citrus}} „Zitronenbaum, Lebensbaum“ gehört; zugrunde liegt griechisch {{Üxx|grc|kédros|κέδρος}}, eigentlich „Zeder“<ref>{{Lit-Kluge: Etymologisches Wörterbuch|A=24}} „Zitrone“, Seite 1014</ref>
+- das seit dem 16. Jahrhundert bezeugte Wort ist eine Entlehnung aus älterem italienisch citrone (heute {{Ü|it|cedro}}) „Zitronatzitrone“, was zu lateinisch {{Ü|la|citrus}} „Zitronenbaum, Lebensbaum“ gehört; zugrunde liegt griechisch {{Üxx|grc|kédros|κέδρος}}, eigentlich „Zeder“
Synonyme